CP1 Anleitung (Manual) - 8Bit-Homecomputermuseum
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Das erleichtert das Lesen des Programms und das<br />
Verständnis einzelner logischer Blöcke sehr. Die<br />
Sprungnamen bestehen dabei immer aus einer<br />
Buchstabe-Zahl-Kombination, also zum Beispiel<br />
„A2", „Z1" usw. Manchmal taucht auch eine Kom<br />
bination der Art ,,RX" auf; dies ist dann die Be<br />
o o o o o o<br />
U O U . O u u<br />
Port 1 in den Akku übernehmen (P1E 000) und ha<br />
ben eine neue Zahl!<br />
Nun sind nicht alle Vertauschungen gleich gut, um<br />
viele verschiedene Zahlen zu erzeugen. Eine der<br />
besten ist die folgende, und sie wird bei zahlrei<br />
chen Programmen dann Verwendung finden:<br />
7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5<br />
Bild 65. Verdrahtung zwischen Port 1 und Port 2 zur Erzeugung von Zufallszahlen<br />
Zeichnung für einen Indirekten Sprung, dessen<br />
Zieladresse ja nicht direkt beim Befehl, sondern in<br />
einer Datenzelle steht. Das Füllen der Sprung-<br />
adreßzelle wurde in der Regel mit einem AKO- und<br />
ABS-Befehl gemacht, wo dann die entsprechende<br />
Kombination, beispielsweise ,,R3", dahinter ange<br />
geben ist.<br />
Noch etwas zu den Spielprogrammen: Einige von<br />
ihnen benötigen Zufallszahlen, um den Benutzer<br />
zu überraschen. Nun ist ja der Computer an sich<br />
ein völlig logischer und schlüssiger Zeitgenosse<br />
und überhaupt nicht in der Lage, etwas „aus Zu<br />
fall" zu machen (sonst wäre er ja kreativ). Deshalb<br />
müssen wir einen Trick anwenden, um „Pseudo-<br />
zufallszahlen" zu erzeugen. Wir erinnern uns an<br />
die Darstellung der Zahlen im Dualsystem, wie wir<br />
es im ersten Teil des Buches bei der Port-Ein- und<br />
-Ausgabe kennengelernt haben. Jede Dezimalzahl<br />
hat also eine eindeutige Zuordnung zu einer acht<br />
stelligen Dualzahl, wie sie in der Tabelle Seite 50<br />
nachgesehen werden kann. Nehmen wir nun zwei<br />
der acht Bits und vertauschen sie, erhalten wir<br />
unter Umständen eine ganz andere Zahl. Und<br />
wenn wir gar alle acht miteinander vermischen und<br />
neu sortieren, kommt in den allermeisten Fällen<br />
eine neue Kombination und damit auch eine neue<br />
Dezimalzahl heraus. So weit, so gut. Wie aber kön<br />
nen wir die computerinterne Dualdarstellung mi<br />
schen? Ganz einfach: wir geben die Dezimalzahl<br />
als Dualzahl an Port 2 aus (P2A 000), schließen<br />
dort acht Drähte an und führen diese dann zu<br />
Porti, wobei wir einfach die Reihenfolge vertau<br />
schen. Die so „vermischten" Bits lassen wir von<br />
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