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CP1 Anleitung (Manual) - 8Bit-Homecomputermuseum

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noch eine zweite Speicherart, das RAM (engl.<br />

Random Access Memory = Speicher mit wahl­<br />

freiem Zugriff) oder auch Arbeitsspeicher genannt<br />

wird. Wie der Name es schon sagt, können Sie mit<br />

diesem Speicherarbeiten, d.h. Ihre Daten und Be­<br />

fehle hineinbringen.<br />

Unser Mikrocomputer selbst enthält 128 RAM-Spei­<br />

cherzellen zu je 8 bit, die auch Register genannt<br />

werden. Diese Register werden allerdings für die<br />

interne „Verwaltungsarbeit" des Prozessors benö­<br />

tigt, so daß sie bis auf die Akkumulator-Register für<br />

den Benutzer nicht zugänglich sind. Der KOSMOS-<br />

Computer enthält daher noch einen zusätzlichen<br />

RAM-Baustein - Sie sehen ihn in Bild 64c links ne­<br />

ben dem Microcomputer.<br />

An der Rückseite des KOSMOS-Computers befin­<br />

den sich zwischen den beiden Ports noch ^An­<br />

schlußklemmen, an die die Speichererweiterung<br />

(s. S. 69) angeschlossen werden kann. Sie sollten an<br />

diese Klemmen unter keinen Umständen irgend­<br />

etwas anderes anschließen und die Klemmen mög­<br />

lichst auch nicht mit den Fingern berühren.<br />

Die 8 Klemmen rechts neben Port 2 dienen dem<br />

Austausch von Befehlen und Daten mit der Spei­<br />

chererweiterung und heißen Datenbus, während<br />

über die 6 folgenden Klemmen Steuersignale von<br />

und zur Speichererweiterung laufen. Diese Klem­<br />

men heißen Steuerbus.<br />

Ein Bus ist in der Computertechnik eine Sammel­<br />

leitung, auf der elektrische Signale zwischen ver­<br />

schiedenen Computereinheiten (Speicher, Akku­<br />

mulator, Rechenwerk, Anzeige) hin- und hertrans­<br />

portiert werden können. Über den Steuerbus wer­<br />

den die Computereinheiten „aufgefordert", Daten<br />

aufzunehmen oder abzusenden. Der Vorteil eines<br />

solchen Bussystems liegt in der enormen Leitungs­<br />

ersparnis. Verschiedene Computereinheiten sind<br />

direkt über ein und dieselben Leitungen (eben über<br />

den Bus) untereinander verbunden. Trotzdem be­<br />

einflussen oder stören sie sich gegenseitig nicht,<br />

da sie erst über den Steuerbus „aktiviert", d.h. zu¬<br />

oder abgeschaltet werden.<br />

1.81 Wie geht es weiter?<br />

Sie haben Ihren Computer jetzt gründlich kennen­<br />

gelernt, wissen, was die einzelnen Befehle bewir­<br />

ken und haben verschiedene Programme einge­<br />

geben und ausprobiert. Der zweite Teil dieses<br />

Buches hält noch eine Fülle von weiteren, reizvol­<br />

len Spiel- und Anwendungsprogrammen bereit.<br />

Aber Ihr neues Hobby ist damit keinesfalls beendet.<br />

Im Gegenteil: Sie können es durch Erweiterungs­<br />

und Zusatzmodule noch ausbauen und vertiefen.<br />

KOSMOS-Kassetten-Interface:<br />

Mit Hilfe des KOSMOS-Kassetten-Interfaces (Best-<br />

Nr. 612211) können Programme, die über die<br />

Tastatur in den Speicher eingegeben wurden, auf<br />

einer handelsüblichen Tonbandcassette gespei­<br />

chert und bei Bedarf von der Tonband-Cassette<br />

wieder in den Speicher geladen werden. Man er­<br />

spart sich dadurch das neuerliche Eingeben über<br />

die Tastatur, wenn der Computer abgeschaltet war.<br />

Die Funktionstasten CAS und CAL sind für diese<br />

Zusatzleistung bereits im Computer vorgesehen.<br />

KOSMOS-Speicher-Erweiterung:<br />

Für längere, noch interessantere Programme bietet<br />

KOSMOS die Möglichkeit, mit einem Erweiterungs­<br />

modul (Best.-Nr. 612111) die Anzahl der Speicher­<br />

zellen zu verdoppeln und die Anzahl der Ein-Aus-<br />

gabe-Leitungen auf insgesamt 38(!) zu erhöhen.<br />

Eine <strong>Anleitung</strong> mit genauer Anschlußbeschreibung<br />

und weiteren Programmbeispielen liegt dem Erwei­<br />

terungsmodul bei.<br />

Weitere Zusätze in Vorbereitung:<br />

Für „lebensechte" Prozeßsteuerungen, wie Modell­<br />

bahnanlagen und dergleichen, ist ein Relais-Inter­<br />

face mit 8 Treiberstufen, 8 Schwachstromrelais und<br />

8 entstörten Eingängen in Vorbereitung. Ein Ein­<br />

Ausgabe-Interface ist ebenfalls geplant.

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