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WISO Mein Geld - Buhl Replication Service GmbH

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<strong>Mein</strong> <strong>Geld</strong> Finanzlexikon<br />

Den Anlegern wird beim Entry Standard zwar kein wesentlich<br />

höheres Schutzniveau geboten als im übrigen<br />

Freiverkehr (bzw. Open Market). Aber wer in die „gute<br />

Stube“ kommen will, muss wenigstens zu etwas mehr<br />

Transparenz bereit sein, als dies sonst im Freiverkehr von<br />

den Unternehmen gefordert wird.<br />

Unter anderem müssen Interessenten auf ihrer Internetseite<br />

einen testierten Konzern-Jahresabschluss, einen Zwischenbericht,<br />

ein kurzes Firmenporträt und einen Unternehmenskalender<br />

mit wichtigen Daten veröffentlichen. Zudem muss<br />

jeder Börsenkandidat eine Bank an seiner Seite haben, die<br />

ihn auf seinem Weg auf den Kapitalmarkt begleitet. Sie soll<br />

den Neuling unterstützen und bei der Veröffentlichung der<br />

vorgeschriebenen und freiwilligen Informationen für die Anleger<br />

beraten. Das bedeutet, dass einerseits der bürokratische<br />

Aufwand und die Kosten, die mit einem Börsengang<br />

verbunden sind, für ein Unternehmen geringer ausfallen als<br />

bei einer Notierung im General Standard. Auf der anderen<br />

Seite ist dafür aber auch die Haftungs- und Informationsbasis<br />

für Investoren viel geringer.<br />

Erbschaftsteuer<br />

Die Erbschaftssteuer dient der Besteuerung der Übertragung<br />

von Vermögenswerten aufgrund von Todesfällen.<br />

In enger Verbindung dazu steht die Schenkungssteuer.<br />

Sie soll verhindern, dass Erbschaftssteuern durch Schenkungen<br />

zu Lebzeiten umgangen werden. Die Erbschaftssteuer<br />

gilt vielen Politikern als wichtiges Instrument zur<br />

Umverteilung von Vermögen.<br />

Die Erbschaftssteuer dient der Besteuerung von Vermögen,<br />

das als Folge von Todesfällen auf die Erben übergeht. Erbschaftssteuerpflichtig<br />

ist der Erwerb von Todes wegen, soweit<br />

der Erblasser zur Zeit seines Todes oder der Erbe zum<br />

Zeitpunkt des Erwerbs ein Inländer war. Schenkungssteuerpflichtig<br />

sind alle Schenkungen unter lebenden Personen.<br />

Die Schenkungssteuer ist eine Ergänzung zur Erbschaftssteuer.<br />

Diese Ergänzung ist notwendig, da sonst die Gefahr<br />

besteht, dass die Besteuerung des Nachlasses durch Schenkungen<br />

unter Lebenden vermieden werden kann. Deshalb<br />

werden Schenkungen vom Steuerrecht grundsätzlich wie<br />

Erbschaften behandelt.<br />

Durch die Reform von 2009 sind die Freibeträge für nahe<br />

Verwandte deutlich erhöht und die Steuersätze für den<br />

steuerpflichtigen Teil gesenkt worden:<br />

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