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Eine Sonderbeilage der Hotellerie et Gastronomie Zeitung, Oktober ...

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Schottisches Hochlandrind<br />

Die robusten Schottischen Hochlandrin<strong>der</strong> mit ihrem zotteligen<br />

Aussehen gehören zu den urtümlichsten Viehrassen.<br />

Shorthorn<br />

<strong>Eine</strong> weitere Rasse aus Schottland.<br />

Simmentaler Fleckvieh<br />

Das Simmentaler Fleckvieh ist ursprünglich eine Bergkuh,<br />

sehr robust, pflegeleicht und anpassungsfähig. Ihren Ursprung<br />

hat sie in <strong>der</strong> Schweiz, im Berner Oberland. Kein Wun<strong>der</strong>, ist<br />

sie die ideale Kuh für auf die Alp. Sie ist eine gemütliche und<br />

friedliche Kuh, eben ein echter Berner Berggänger.<br />

Texas Longhorn<br />

Fünf dieser genügsamen Tiere sind in <strong>der</strong> Schweiz registriert.<br />

Die Spannweite ihrer Hörner kann bis zu zwei M<strong>et</strong>er b<strong>et</strong>ragen.<br />

Franz Blum (Chevenez) mit seiner Vosgienne<br />

Vosgienne<br />

Sehen sie nicht aus, als hätten sie Sommersprossen? Gerade<br />

mal 19 Tiere sind im Herdenbuch des Schweizerischen Fleckviehzuchtverbandes<br />

registriert.<br />

Aus dem Reifeschrank für<br />

«Swiss Gourm<strong>et</strong> Beef Grand<br />

Cru» wählen die Kunden ihre<br />

Steaks selber aus<br />

Wagyu<br />

Wagyu-Rindfleisch, bei uns bekannt als Kobe Beef ist eine<br />

seltene Delikatesse aus <strong>der</strong> Spitzengastronomie. Das Fleisch ist<br />

beson<strong>der</strong>s zart und schmackhaft und hat einen hohen Anteil an<br />

gesunden ungesättigten F<strong>et</strong>tsäuren. Wagyus sind ruhig, zutraulich<br />

und ausdauernd. Ursprünglich stammen sie aus Japan; in<br />

<strong>der</strong> Schweiz gibt es nur wenige Tiere.<br />

Wasserbüffel<br />

1996 hielt <strong>der</strong> asiatische Wasserbüffel Einzug ins Emmental.<br />

Schnell wurde die Mozzarella di bufala zum Wirtschaftsfaktor.<br />

Büffelmilch enthält an<strong>der</strong>thalbmal mehr Eiweiss und doppelt<br />

so viel F<strong>et</strong>t wie Kuhmilch. Beliebt ist auch das würzige, geschmacksstarke<br />

Fleisch. Wasserbüffel sind klimarobust und sehr<br />

friedfertig, sie gelten als stur und genügsam – eigentlich genau<br />

wie die Emmentaler.<br />

Yak<br />

Yaks (ursprünglich aus <strong>der</strong> Mongolei) sind urchige Viecher<br />

und passen bestens in die Bergregion: Sie sind nicht überzücht<strong>et</strong>,<br />

gute Kl<strong>et</strong>terer und sehr robust. In <strong>der</strong> ZSchweiz gibt es <strong>et</strong>wa<br />

400 Tiere.<br />

Zebu<br />

Zebus sind Tropentiere, sie lieben dürres Gras, sind sehr<br />

fruchtbar, vital, hitz<strong>et</strong>olerant und ortsgebunden - Herdentiere<br />

mit ausgeprägtem Schutzinstinkt. Da es Wildtiere sind, braucht<br />

es sehr viel Geduld, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Gerade mal<br />

fünf dieser Exoten gibt es im Alpenland.<br />

Kuhleben<br />

Schweizer Kuhleben, 224 Seiten<br />

Aura Fotobuchverlag Luzern,<br />

Emanuel Ammon (Hrsg.)<br />

ISBN 978-3-9523375-1-6<br />

www.aurabooks.ch<br />

Die Kuh ist unser nationales Symbol und allgegenwärtig, sei es in <strong>der</strong> Werbung, in <strong>der</strong> Ernährung<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Politik. Mit 190 Bil<strong>der</strong>n präsentiert <strong>der</strong> Luzerner Fotograf Emanuel Ammon in<br />

seinem Bildband «Schweizer Kuhleben» ein starkes Stück Heimat. Die ersten Bil<strong>der</strong> wurden<br />

1976, die l<strong>et</strong>zten im Herbst 2009 gemacht. In <strong>der</strong> Schweiz gibt es gegen 40 Kuhrassen,<br />

34 davon bekam er vor die Linse. In Kurzporträts werden diese Kühe und ihre Besitzer<br />

vorgestellt. Dabei erfahren wir einiges über die diversen Charaktere <strong>der</strong> gewichtigen<br />

Vierbeiner, wie viele Tiere es davon in <strong>der</strong> Schweiz gibt und warum Kuh nicht gleich<br />

Kuh ist. Obwohl heute die hornlose Variante längst in <strong>der</strong> Überzahl ist, galt Ammons<br />

Aufmerksamkeit den stolzen Hornträgerinnen. Dazu bereiste er die Schweiz vom Bodensee<br />

bis zum Genfersee, kraxelte in den Alpen und besuchte sowohl konventionelle<br />

wie auch topmo<strong>der</strong>ne Ställe. Es entstand eine Hommage an die Kuh, die einen Blick in<br />

die Zukunft wagt und gleichzeitig die Vergangenheit aufleben lässt. So erfahren wir<br />

Kurioses und Spannendes, Witziges und Nachdenkliches – <strong>et</strong>wa, dass das Evolèner<br />

Rind zur ältesten Rasse gehört und von ihm nur 500 Tiere vorhanden sind, das swissgen<strong>et</strong>ics<br />

in <strong>der</strong> Schweiz über eine Million Samendosen ums<strong>et</strong>zt, dass <strong>der</strong> Kuhfladen<br />

satte zwei Kilo wiegt und dass es eine Kuhschule gibt. Tauchen Sie ein ins Schweizer<br />

Kuhleben und Ihnen wird nie wie<strong>der</strong> das Schimpfwort «dumme Kuh» über die<br />

Lippen kommen, denn das ist nun wirklich eine Mär.<br />

Das Buch kann von unseren Lesern zum Spezialpreis von CHF 68.- (anstatt 78.-) direkt bei<br />

www.aurabooks.ch bezogen werden.<br />

B ΠU F // Kuh =/ Kuh<br />

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