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Eine Sonderbeilage der Hotellerie et Gastronomie Zeitung, Oktober ...

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“Kuh-le”<br />

Investitionen<br />

TEXT Riccarda Frei BILDER Ulrich Pfändler<br />

Grün ist nicht nur eine Farbe, son<strong>der</strong>n auch eine<br />

Lebenseinstellung. Und zwar eine, die schon<br />

längst salonfähig, in städtischem Umfeld sogar<br />

trendy und chic geworden ist. Der Markt reagiert<br />

mit nachhaltigen und originellen Projekten, die<br />

auch für Hotels interessant sein können.<br />

Sogenannte Lohas – also Menschen, die «Lifestyles of<br />

Health and Sustainability» pflegen – sind eine interessante<br />

Zielgruppe. Durch ihr Konsumverhalten und ihre gezielte Produkteauswahl<br />

för<strong>der</strong>n sie gesundheitsorientierte, sozialverträgliche<br />

sowie nachhaltige Produkte und Dienstleistungen. Lohas<br />

sind in <strong>der</strong> Regel Personen mit überdurchschnittlichem Einkommen<br />

und <strong>der</strong> Bereitschaft, für Angebote, die ihren hohen<br />

Wertvorstellungen genügen, gerne auch tiefer in die Tasche<br />

greifen. Das macht Lohas zu einer lukrativen Kundschaft.<br />

Über 500 Hochlandrin<strong>der</strong> von «Natur Konkr<strong>et</strong>»<br />

weiden auf Tessiner Alpweiden<br />

Das Verhalten <strong>der</strong> Lohas ist keine Eintagsfliege, son<strong>der</strong>n entspricht<br />

einem <strong>der</strong> globalen Megatrends. Solche Megatrends<br />

sind lang anhaltend und erreichen durch ihre Langlebigkeit<br />

und Beständigkeit Millionen von Menschen. Dementsprechend<br />

gibt es auch immer mehr Firmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

unter dem Aspekt <strong>der</strong> Gesundheit, Sozialverträglichkeit<br />

und Nachhaltigkeit herstellen und vermarkten. Auch<br />

in <strong>Hotellerie</strong>, <strong>Gastronomie</strong> und Tourismus wird vermehrt auf<br />

diese Werte ges<strong>et</strong>zt und das nicht nur in ländlichen Gebi<strong>et</strong>en,<br />

son<strong>der</strong>n auch mitten in <strong>der</strong> Grossstadt. Ein Beispiel dafür ist<br />

das Swissôtel in Zürich.<br />

Das Viersternhotel gegenüber dem Bahnhof Oerlikon handelt<br />

auf verschiedenen Ebenen «grün» und profitiert dabei<br />

auch noch. Nicht nur, weil es mit seinem Engagement dem Lebensstil<br />

<strong>der</strong> Lohas entspricht und diese Gästegruppe anzieht,<br />

son<strong>der</strong>n weil es gleichzeitig an Glaubwürdigkeit, Sympathie<br />

und Aufmerksamkeit gewinnt. Zudem schlägt sich das umweltbewusste<br />

und umweltgerechte Handeln auch finanziell positiv<br />

nie<strong>der</strong>. Das zeigt sich gut an <strong>der</strong> «Aktie namens Lotti», einem<br />

Kuh-Investment-Programm.<br />

Ein Herz für Tiere und lukrative Geschäfte<br />

Das Swissôtel Zürich ist seit Juli 2011 stolze Kuh-Investorin<br />

und somit quasi Besitzerin <strong>der</strong> drei Rin<strong>der</strong> Fellihorn, Bella Tola<br />

und Brisi. «Wir haben uns bewusst für Hochlandrin<strong>der</strong> entschieden,<br />

da sie mit ihrem geringen Körpergewicht und den<br />

grossen Spalthufen die Schweizer Bergweiden schonen», sagt<br />

B Œ U F // «Kuh-le»-Investitionen<br />

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