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Einführung in das mathematische Arbeiten - Mathe Online

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28 2. UMFORMUNGEN, GLEICHUNGEN UND UNGLEICHUNGEN<br />

Induktionsschritt:<br />

(a + b) n+1 = (a + b)(a + b) n<br />

n∑<br />

( n<br />

= (a + b) a<br />

j)<br />

j b n−j<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

n∑<br />

j=0<br />

n∑<br />

j=0<br />

j=0<br />

( n<br />

k)<br />

a j b n−j (a + b)<br />

Induktionsannahme<br />

Ausmultiplizieren<br />

( n<br />

j)<br />

(a j+1 b n−j + a j b n−j+1 Ausmultiplitieren<br />

n∑<br />

( n<br />

( a<br />

j)<br />

j+1 b n−j +<br />

j=0<br />

n∑<br />

j=0<br />

( n<br />

j)<br />

a j+1 b n−j +<br />

( n<br />

j)<br />

a j b n−j+1 )<br />

n∑<br />

j=0<br />

( n<br />

j)<br />

a j b n−j+1<br />

über j + 1 ( = i<br />

n<br />

und 0 = a<br />

0)<br />

n+1 b 0<br />

∑n+1<br />

( ) n<br />

∑n+1<br />

( n<br />

=<br />

a i bn − i + 1 + a<br />

i − 1<br />

j)<br />

j b n−j+1<br />

i=1<br />

(<br />

j=0<br />

n<br />

über 0 = a<br />

−1)<br />

0 b n+1<br />

∑n+1<br />

( ) n<br />

∑n+1<br />

( n<br />

=<br />

a k b n−k+1 + a<br />

k − 1<br />

k)<br />

k b n−k+1<br />

k=0<br />

k=0<br />

∑n+1<br />

(( ) ( )<br />

n<br />

n<br />

=<br />

a k b n−k+1 +<br />

k − 1<br />

k)a k b n−k+1<br />

k=0<br />

∑n+1<br />

(( ) ( n n<br />

= a k b n−k+1 +<br />

k − 1 k))<br />

k=0<br />

∑n+1<br />

( ) n + 1<br />

=<br />

a n b n−k+1<br />

k<br />

k=0<br />

Das beweist den b<strong>in</strong>omischen Lehrsatz.<br />

Ausmulitiplizieren<br />

Aufspalten der Summe<br />

erhalten wir:<br />

erhalten wir:<br />

Beachte: Laufvariablen umbenannt<br />

Vere<strong>in</strong>igen der Summen<br />

Herausheben<br />

rekursive Def<strong>in</strong>ition von ( )<br />

n<br />

k<br />

□<br />

2.7. Verknüpfung mehrerer Gleichungen. Um Systeme von mehreren Gleichungen<br />

<strong>in</strong> mehreren Variablen lösen zu können, muss man mitunter die e<strong>in</strong>zelnen Gleichngen mite<strong>in</strong>ander<br />

verknüpfen.<br />

Folgende Regeln sollten dabei beachtet werden:<br />

• Forme <strong>in</strong> jedem Schritt e<strong>in</strong>e Gleichung mit Hilfe der anderen um und ersetze die<br />

orig<strong>in</strong>ale Gleichung durch die umgeformte Gleichung. Ersetze nie beide an e<strong>in</strong>em<br />

Umformungsschritt beteiligten Gleichungen durch die neu bestimmte Gleichung.<br />

Dadurch g<strong>in</strong>ge Information verloren, und daher ist wäre <strong>das</strong> ke<strong>in</strong>e Äquivalenzumformung.<br />

• Betrachte den Satz ”<br />

Mache <strong>in</strong> jedem Schritt auf jeder Seite der Gleichung stets<br />

<strong>das</strong> Gleiche“ genauer. Er impliziert unter anderem, <strong>das</strong>s man zu e<strong>in</strong>er Gleichung<br />

e<strong>in</strong> Vielfaches e<strong>in</strong>er anderen Gleichung addieren darf und <strong>das</strong>s man Gleichungen<br />

mite<strong>in</strong>ander multiplizieren darf. (Wissen Sie, warum <strong>das</strong> der Fall ist?)

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