Einheiten im ABC-Einsatz - Staatliche Feuerwehrschule Würzburg
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Dosisleistung<br />
Mit dem Vorgehen des 1. Trupps wird ständig die Dosisleistung gemessen.<br />
Insbesondere während des Aufenthaltes <strong>im</strong> Gefahrenbereich hat jeder<br />
einzelne Trupp die Dosisleistung an seinem jeweiligen Aufenthaltsort<br />
zu messen und bei größeren Veränderungen an den <strong>Einsatz</strong>leiter zu<br />
melden. Die Dosisleistung ermöglicht<br />
– eine Abschätzung der zu erwartenden Dosis,<br />
– die Festlegung von Zeitbeschränkungen bei der Strahlenexposition,<br />
– die Festlegung von Mindestabständen zu Strahlenquellen.<br />
Als Angriffswege und Aufenthaltsorte sind nach Möglichkeit Bereiche<br />
mit geringen Dosisleistungen zu wählen.<br />
Personendosis<br />
Die Personendosis ist nach dem <strong>Einsatz</strong> unverzüglich durch Auswerten<br />
der Personendos<strong>im</strong>eter von der zuständigen Stelle festzustellen.<br />
Über die gemessenen Werte ist ein Nachweis zu führen (Anlage 4).<br />
Als Personendos<strong>im</strong>eter sind die für die Messung der Tiefen-Personendosis<br />
H p (10) zugelassenen Dos<strong>im</strong>eter, vorzugsweise Gleitschatten-<br />
Filmdos<strong>im</strong>eter, zu verwenden. Diese sind von der nach Landesrecht<br />
zuständigen Stelle zu beziehen und werden dort auch ausgewertet.<br />
Das Erreichen best<strong>im</strong>mter Dosiswerte wird <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong> durch das<br />
Dosiswarngerät angezeigt. Dieses ist gemäß des <strong>Einsatz</strong>anlasses<br />
auf den befohlenen Dosisrichtwert einzustellen.<br />
Umgebungsüberwachung<br />
Bei Anwesenheit offener radioaktiver Stoffe oder Beschädigung von<br />
Umhüllungen umschlossener radioaktiver Stoffe besteht die Gefahr<br />
einer Kontaminationsausbreitung mit nachfolgender Inkorporationsgefahr<br />
besonders für luftgetragene radioaktive Stoffe oder in Verbindung<br />
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