Handbuch - InterCulturExpress
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Gleichheit in Vielfalt<br />
Beratung und Förderung<br />
PICUM - Platform for International Cooperation on Undocumented<br />
Migrants<br />
Plattform für Internationale Kooperation für Migranten ohne Papiere<br />
PICUM kämpft für die Anerkennung grundlegender sozialer Rechte von<br />
irregulären Migranten in Europa. Dazu zählen gerechte Arbeitsbedingungen<br />
sowie Zugang zu Gesundheitsversorgung, Wohnraum und Schulbildung für<br />
Minderjährige. Die Plattform wurde im Jahr 2000 von Organisationen und<br />
Einzelpersonen gegründet, die Zuwanderern ohne Aufenthaltsstatus in<br />
europäischen Ländern Hilfe leisten. Seit 2003 widmet sich die Organisation<br />
der Umsetzung eines Aktionsplans, der sich auf Möglichkeiten konzentriert,<br />
Arbeitnehmer ohne Aufenthaltsrecht und Arbeitsgenehmigung vor<br />
Ausbeutung und Mißbrauch zu schützen, bzw. darauf, wie diese sich selbst<br />
schützen können. Zum PICUM-Bericht Ten Ways to Protect Undocumented<br />
Workers (Zehn Möglichkeiten, Arbeitnehmer ohne Papiere zu schützen)<br />
leisteten neben NRO auch Gewerkschaften Beiträge.<br />
ADRESSE: PICUM Sekretariat, Gaucheretstraat 164, 1030 Brüssel, Belgien, Tel.:<br />
0032/2/2741439, Fax: 0032/2/2741448, E-mail: info@picum.org, Internet:<br />
http://www.picum.org<br />
QeC-ERAN - Quartiers-en-Crise - European Regeneration Area’s<br />
Network<br />
Stadtviertel in der Krise - Europäisches Netz für die Regeneration von Stadtgebieten<br />
Die rund 35 Mitglieder und assoziierten Mitglieder von QeC-ERAN sind<br />
Städte und Kommunen, die in bestimmten Vierteln mit sozialen Brennpunkten<br />
klarkommen müssen und im Europäischen Netz für die Regeneration von<br />
Stadtgebieten gemeinsame Projekte entwickeln und umsetzen, um die<br />
vielschichtigen Probleme anzugehen. QeC-ERAN legt Wert darauf, in seine<br />
Aktivitäten neben politischen Entscheidungsträgern und Fachleuten die<br />
Anwohner einzubeziehen und damit die Partizipation der Zielgruppen (also der<br />
Bevölkerungsgruppen, die durch Armut und Arbeitslosigkeit, niedrigen<br />
Bildungsstand, zersplitterte Familien, gesundheitliche Schwierigkeiten,<br />
Migrationshintergrund etc. geprägt sind) zu stärken. Das Netz besteht seit<br />
1989. QeC-ERAN vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber den<br />
Institutionen der Europäischen Union, beispielsweise durch Stellungnahmen<br />
zu Dokumenten der EU-Kommission wie dem Grünbuch der EU-Kommission<br />
zur Wirtschaftsmigration (vgl. S. 129f.). Ambitioniertes Ziel von QeC-ERAN<br />
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