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Ausgabe 6 / 2012 - technik + EINKAUF

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<strong>EINKAUF</strong>SFÜHRER<br />

Drei Fragen an Helmar Birk<br />

Welche Lagerarten und in welcher Anzahl kaufen Sie ein?<br />

Wir kaufen vor allem Rillen-Kugellager und Gehäuseeinheiten mit Pendel-Rollenlager<br />

ein. Die Größenordnung liegt bei den Rillen-Kugellagern im Bereich von<br />

3000 bis 4000 Stück pro Jahr und bei den Gehäuseeinheiten bei 100 bis 200 Stück.<br />

Welche Kriterien sind bei Ihnen bei der<br />

Auswahl besonders wichtig?<br />

Je nach dem zu bestückenden Produkt ändern sich auch die Kriterien. Es gibt<br />

einfache Rollen, da ist vor allem der Preis ein Kriterium. Und wenn es ein anspruchsvolles<br />

Lager ist, dann definiere ich meine Einsatzbedingungen, das heißt<br />

es wird mehr auf die Abdichtung oder Temperaturen Wert gelegt. Für die Auswahl<br />

des richtigen Lagers schätze ich das System von Findling, weil es in jeder Preisklasse<br />

eine klare Leistung definiert. Das Auswahlsystem vereinfacht für mich die Auswahl<br />

entscheidend.<br />

In welchen Produkten setzten<br />

Sie die Kugellager ein?<br />

Wir fertigen Förderbänder, die beim Abbau von Steinen und<br />

Erden eingesetzt werden. Da liegt der Anspruch, was die<br />

Technologie der Wälzlager angeht, relativ niedrig. Hier<br />

sind lediglich die Ansprüche an die Dichtungstechnologie<br />

hoch, da die Lager in harten Umweltbedingungen<br />

arbeiten müssen. Wir dimensionieren<br />

die Lagerungen bei diesen Förderbändern<br />

immer großzügig, Kundenspezifikationen<br />

gibt es in diesem Bereich<br />

praktisch nicht. Die Förderbänder<br />

arbeiten mit niedrigen Drehzahlen,<br />

Geräuschentwicklung der Lagerung<br />

ist hier kein Thema. Lagerabdichtung<br />

und stoßartige<br />

Belastungen sind die kritischen<br />

Punkte bei der Auswahl<br />

in diesem Bereich.<br />

Helmar Birk, Geschäftsführer und Einkauf,<br />

Birk Maschinenbau GmbH & Co KG<br />

Bilder: Findling<br />

Bild: Birk Maschinenbau<br />

Neben den konstruktiven<br />

Anforderungen müssen auch<br />

wirtschaftliche Faktoren<br />

berücksichtigt werden.<br />

06 / <strong>2012</strong><br />

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