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Bemerkungen zu den Deutschen Unitariern - Unitarisch ...

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Deutsch-<strong>Unitariern</strong> verwechselt <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>?) und nennen sich Freie Religionsgemeinschaft<br />

Alzey KdöR – Humanistische Gemeinde Freier Protestanten.<br />

Der Bruch hatte sich schon längst abgezeichnet. Er läßt sich anhand von Protokollauszügen,<br />

veröffentlich auf der Web-Site der Freien Religionsgemeinschaft Alzey unschwer<br />

nachzeichnen.<br />

Bereits am 25.März 1949 wird in Alzey Kritik laut: „Der 1.Vorsitzende Carl...weist darauf<br />

hin, daß die Organisation nicht <strong>den</strong> allgemeinen Wünschen entspricht, und daß die<br />

Hoffnungen, <strong>zu</strong> <strong>den</strong>en die letzte Generalversammlung in Eppelsheim berechtigte, nicht in<br />

Erfüllung gegangen sind.....Anschauungen wür<strong>den</strong> sich aber nicht mehr mit <strong>den</strong> allgemeinen<br />

decken und...Gesinnung weiche von <strong>den</strong>en der Urgemeinde ab“.<br />

Deutliche Un<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit mit dem Ablauf von Feierstun<strong>den</strong>, die von neuen <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Unitariern</strong> gestaltet wer<strong>den</strong>, findet ihren Niederschlag in einem Antrag <strong>zu</strong>m Inhalt der<br />

Feierstun<strong>den</strong> vom 7.Mai 1951: „Die Landesgemeinde...wolle beschließen, daß in Hinkunft in<br />

allen Gemein<strong>den</strong> Feierstun<strong>den</strong> entsprechend dem natürlichen Jahreslauf abgehalten wer<strong>den</strong>.<br />

Sie haben...dem Charakter dieser Feste religiös <strong>zu</strong> entsprechen...Die Gemeinde lehnt je<strong>den</strong><br />

rein doktrinären Vortrag ab, insbesondere wenn ein solcher mehr weltanschaulicher als<br />

religiöser Art ist.“<br />

Schließlich erfolgt am 19.September 1953 der Beschluß des Austritts aus der DUR „um <strong>den</strong><br />

rein religiösen Charakter unserer Religionsgemeinschaft <strong>zu</strong> wahren“.<br />

Der Austritt wird in einem Rundschreiben vom 21.9.1953 wie folgt begründet:<br />

„Der radikale Schritt der Landesgemeinde ist erfolgt, nachdem andere Mittel erfolglos<br />

versucht wor<strong>den</strong> waren. Er hat <strong>den</strong> Zweck, unserer Landesgemeinde <strong>den</strong> Charakter einer<br />

Religionsgemeinschaft <strong>zu</strong> erhalten und andere Gemein<strong>den</strong> und Landesgemein<strong>den</strong> <strong>zu</strong>r<br />

Besinnung darüber auf<strong>zu</strong>rufen, wohin der jetzige Kurs <strong>zu</strong> steuern droht:<br />

1) Die national-religiöse Ausrichtung, die unter der gegenwärtigen Leitung herrschend <strong>zu</strong><br />

wer<strong>den</strong> droht, ist eine <strong>zu</strong> schmale Basis für <strong>den</strong> großen umfassen<strong>den</strong> Bau, <strong>den</strong> wir ersehnen.<br />

Das Nationale wird nicht nur stärker betont als das eigentliche Religiöse, jenes trägt auch eine

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