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Untersuchung der molekularen Küche auf ihre Alltagstauglich- keit

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong> <strong>Küche</strong> <strong>auf</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Alltagstauglich</strong><strong>keit</strong><br />

Sandra Bänziger<br />

7.6. Diskussion<br />

Wie ich es mir vorgestellt habe, konnte ich für meine Arbeit viel Neues ausprobieren und<br />

herausfinden. Zu Beginn <strong>der</strong> Arbeit hatte ich einige Bücher und Zeitungsausschnitte. Mit<br />

zahlreichen Helfern, die alle Informationen aus Zeitungen und Bücher herausnahmen, wuchs<br />

mein Stapel an Quellen. Innerhalb eines halben Jahres erschienen vier Artikel in drei unterschiedlichen<br />

Zeitungen und Zeitschriften. Dabei erkennt man deutlich, dass sich das Interesse<br />

an <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong> <strong>Küche</strong> vermehrt und immer mehr Menschen dar<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>merksam werden.<br />

Eine Antwort <strong>auf</strong> meine Frage war nicht dabei.<br />

Also begann ich mit meinen <strong>Untersuchung</strong>en zu <strong>der</strong> <strong>Alltagstauglich</strong><strong>keit</strong>. Schnell wurde mir<br />

klar, dass es schwierig wäre, jeden Tag molekular zu kochen. Bis man alle Zutaten besitzt,<br />

vergeht schnell mal eine Woche, denn heutzutage bekommt man die chemischen Zusatzmittel<br />

nur im Internet. Die molekulare <strong>Küche</strong> muss man also im Voraus planen, da die Zutaten<br />

zuerst mit <strong>der</strong> Post ankommen müssen, bevor man loslegen kann. Eine Möglich<strong>keit</strong> wäre<br />

jedoch, dass die chemischen Mittel in herkömmlichen Lebensmittelgeschäften angeboten<br />

werden, wenn die Nachfrage steigen würde. Bis dies eintrifft, wenn es überhaupt <strong>der</strong> Fall<br />

sein wird, können noch Jahren vergehen.<br />

Das erste Problem für die <strong>Alltagstauglich</strong><strong>keit</strong> könnte man mit einer grossen Mengenbestellung<br />

ausgleichen. Würde man immer wie<strong>der</strong> die chemischen Zusatzmittel nachbestellen,<br />

bevor alles <strong>auf</strong>gebraucht ist, könnte man jeden Tag molekular kochen. Lei<strong>der</strong> sind diese Mittel<br />

nicht gerade billig und passen nicht in das Budget je<strong>der</strong> Familie. Dazu kommt, dass man<br />

zusätzlich noch verschieden Hilfsmittel benötigt, die ebenfalls teuer sind.<br />

Die Vorbereitungen sind sehr zeitintensiv. Für ein ganzes molekulares Menu benötigt man<br />

schnell einen ganzen Tag. Ich würde empfehlen, nur ein bis zwei Gänge aus <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong><br />

<strong>Küche</strong> zu wählen und für den Rest etwas Einfacheres zu kochen, was nicht so zeit<strong>auf</strong>wändig<br />

ist. Man sollte die Rezepte schon einmal ausprobiert haben, da die <strong>molekularen</strong> Rezepte<br />

zum Teil speziell riechen und man sie eventuell noch verbessern müsste.<br />

Am Abend steht man die ganze Zeit in <strong>der</strong> <strong>Küche</strong>. Zwischen dem Anrichten <strong>der</strong> Gänge hat<br />

man keine Zeit, sich zu den Gästen zu setzen. Da die kleinen Gänge schnell gegessen sind,<br />

muss man schon wie<strong>der</strong> das nächste Gericht zubereiten. Hat man eine offene <strong>Küche</strong>, kann<br />

man trotzdem am Geschehen teilnehmen, ist aber immer in <strong>der</strong> <strong>Küche</strong> am Arbeiten.<br />

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