Fachzeitschrift für Energetisch Chinesische Medizin - APM Radloff
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FACHARTIKEL<br />
spröder, sondern eher weicher. Ein Knochen besteht<br />
etwa aus 75% Bindegewebe und 25% Mineralien, die<br />
dort eingelagert werden. Im Alter beginnt nun aber auch<br />
dieses Gewebe zu degenerieren und so vermindert sich<br />
die Konsistenz und Menge des Bindegewebes des Knochens,<br />
wodurch natürlich weniger Mineralien eingelagert<br />
werden können! Somit verschiebt sich das Verhältnis BG/<br />
Mineralien zugunsten der Mineralien wodurch ein Knochen<br />
im Alter relativ viel Mineralien enthält. Führt man<br />
nun verstärkt Kalzium zu, erhöht man den Mineralanteil<br />
weiter und der Knochen wird noch spröder. Kalziumsubstitution<br />
ist hier also der falsche Weg. Betrachten wir<br />
den umgekehrten Effekt. Entzieht man einem Knochen<br />
Mineralien, wird dieser wie gesagt nicht etwa brüchiger,<br />
sondern im Gegenteil elastischer. Als Versuch braucht<br />
man nur einen Hähnchenknochen etwa eine Woche in<br />
Essig zu legen. Essig wirkt entkalkend und so haben wir<br />
nach dieser Zeit einen Knochen vor uns, der der schulmedizinischen<br />
Definition einer fortgeschrittenen Osteoporose<br />
entspricht. Versucht man diesen nun zu brechen,<br />
erlebt man eine Überraschung. Der Knochen ist weich<br />
wie Gummi (BG). Man hat also das „Krankheitsbild“ einer<br />
Osteomalazie vor sich und nicht das einer Osteoporose!<br />
Diese Zusammenhänge lernt man übrigens schon in den<br />
ersten Tagen im Anatomieunterricht beim Thema Bewegungsapparat<br />
kennen. Köhler (5) weist darauf hin, dass<br />
das wichtige Hormon zur Einlagerung von Mineralien das<br />
Testosteron (auch bei der Frau) ist.<br />
An dieser Stelle noch ein paar Gedanken zum Osteoporose<br />
Wert. Die Knochendichte wird noch als normal<br />
bezeichnet, wenn sie sich innerhalb der Standartabweichung<br />
SD bewegt. Eine Abweichung vom Normwert, der<br />
zwischen 1,5 und 2,5 liegt, gilt als krankhaft. Ein Wert<br />
über 2,5 bedeutet laut WHO die Diagnose Osteoporose.<br />
So weit so gut. Nun muss man aber wissen, dass diese<br />
Werte sich an den Werten von Frauen im Alter von 30 und<br />
35 Jahren orientieren (3)!<br />
Bei Männern sind die Symptome meist weniger deutlich<br />
ausgeprägt was die These von Köhler unterstützt, dass<br />
Testosteron ein wesentlicher Faktor bei der Osteoporoseentstehung<br />
sein könnte.<br />
Therapie<br />
Die Behandlung des Klimakteriums sollte über verschiedene<br />
Behandlungswege angegangen werden, von denen<br />
hier eine kleine Auswahl vorgestellt werden soll.<br />
- Ernährung<br />
1. Obst: Aus dem Bereich der Früchte ist Obst<br />
wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Johannis-,<br />
Preisel-, und Stachelbeeren, Erdbeeren,<br />
Trauben, Himbeeren oder Rhabarber zu empfehlen.<br />
Für die Winterzeit kann dieses Obst<br />
auch aus Dosen oder als eingedünstetes<br />
Lebensmittel zu sich genommen werden.<br />
2. Gemüse/Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen,<br />
Möhren, Spargel, Brokkoli, Kohl, Blumenkohl,<br />
Sellerie, Gurken, Paprika, Rettich, Pilze,<br />
Zwiebel, Erbsen, Kartoffeln, Tomaten, Lauch,<br />
Kürbis, Fenchel, Sojabohnen etc.<br />
3. Getreide: Reis, Weizen, Roggen, Gerste,<br />
Hafer, Dinkel<br />
4. Samen/Kerne: Leinsamen, Sonnenblumenkerne,<br />
Sesamsamen, Walnüsse, Kürbissamen,<br />
Haselnüsse etc.<br />
5. Kräuter/Gewürze: Petersilie, Schnittlauch,<br />
Rotklee, Kümmel, Ingwer, Brennnessel<br />
Sonnenblumenöl, Olivenöl<br />
Natürlich muss bei den oben genannten Vorschlägen,<br />
alle enthalten sogenannte Phytoöstrogene, auf die Verträglichkeit<br />
(Darm) geachtet werden. Dies gilt auch <strong>für</strong><br />
Sojamilch, die ebenfalls viel Phytoöstrogen enthält, sowie<br />
das Thema Rohkost (Obst/Gemüse).<br />
Abb.2 Osteoporose in verschiedenen Stufen<br />
Bei nüchterner Betrachtung erscheint es eigentlich als<br />
vollkommen normal, dass sich die Zusammensetzung<br />
des Knochengewebes einer 30-jährigen Frau von dem<br />
einer 50-jährigen Frau unterscheidet. Dass dieser Unterschied<br />
nun als Referenzbezug genommen wird, stimmt<br />
doch sehr nachdenklich und die Frage sei erlaubt in wieweit<br />
hier wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen.<br />
CAVE: Männer sollten diese Produkte natürlich nicht regelmäßig<br />
einnehmen. Besonders Soja enthält Phytoöstrogene.<br />
- <strong>APM</strong><br />
Auch hier gibt es eine Fülle von Behandlungsmöglichkeiten,<br />
die auf der Basis der Akupunktur und der Kräuterheilkunde<br />
basieren. Durch das energetische Arbeiten<br />
ist es möglich das betroffene Organ (Organe) energetisch<br />
gezielt (!) zu reizen, so dass der Behandlungserfolg in der<br />
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