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Leitfaden für die Innenraumhygiene in Schulgebäuden, Ausgabe 2008

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darauf zu achten, dass <strong>die</strong> Lebensmittel nicht mit dem Schädl<strong>in</strong>gsbekämpfungsmittel<br />

<strong>in</strong> Kontakt kommen.<br />

Lebensmittelabfälle müssen <strong>in</strong> verschließbaren Behältern gelagert werden.<br />

Die Behälter s<strong>in</strong>d nach jeder Leerung zu re<strong>in</strong>igen. Abfalllager müssen sauber<br />

und frei von tierischen Schädl<strong>in</strong>gen gehalten werden können. Küchenfenster,<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong>s Freie geöffnet werden können, s<strong>in</strong>d mit Insektengittern auszustatten.<br />

Infektionskrankheiten<br />

Von Bakterien und Viren kann durch Übertragung <strong>in</strong>fektiöser Keime von<br />

Mensch zu Mensch durch Tröpfchen- oder Kontaktübertragung e<strong>in</strong>e hygienische<br />

Gefährdung ausgehen. Die Übertragung von z. B. Influenza, Scharlach<br />

(Streptococcus pyogenes) oder Keuchhusten (Bordetella pertussis) ist allerd<strong>in</strong>gs<br />

ke<strong>in</strong> Problem, welches spezifisch <strong>für</strong> Schulräume ist. Zur Vermeidung sollten<br />

<strong>die</strong> e<strong>in</strong>schlägigen Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (z. B. H<strong>in</strong>weise <strong>für</strong> Ärzte,<br />

Leitungen von Geme<strong>in</strong>schaftse<strong>in</strong>richtungen und Gesundheitsämtern zur Wiederzulassung<br />

<strong>in</strong> Schulen und sonstigen Geme<strong>in</strong>schaftse<strong>in</strong>richtungen, Aktualisierte<br />

Fassung vom Juli 2006. Erstveröffentlichung im Bundesgesundheitsblatt<br />

44 (2001): 830–843) beachtet und <strong>die</strong> Hände- und Hustenhygiene mit den<br />

K<strong>in</strong>dern tra<strong>in</strong>iert werden.<br />

Erste-Hilfe<br />

Bagatellwunden vor dem Verb<strong>in</strong>den mit Leitungswasser (Tr<strong>in</strong>kwasser) säubern.<br />

Der Ersthelfer hat dabei E<strong>in</strong>malhandschuhe zu tragen und sich vor<br />

sowie nach der Hilfeleistung <strong>die</strong> Hände zu des<strong>in</strong>fizieren. Die Art der Verletzung<br />

ist <strong>in</strong> das Unfallheft im Erste-Hilfe-Kasten e<strong>in</strong>zutragen. Die Eltern s<strong>in</strong>d<br />

über <strong>die</strong> Ursache, Art und Schwere der Verletzung zu <strong>in</strong>formieren. In der<br />

Nähe des Erste-Hilfe-Kastens ist darüber zu <strong>in</strong>formieren, wer <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Bereich<br />

Ersthelfer ist und welcher Arzt (Telefonnummer angeben) bei größeren<br />

Unfällen h<strong>in</strong>zu zu ziehen ist. Diese Informationstafel sollte auch Angaben<br />

darüber enthalten, wie man sich bei Vergiftungen (Giftnotrufnummer<br />

angeben) sowie Bränden zu verhalten hat.<br />

Überprüfung des Erste-Hilfe-Inventars:<br />

Geeignetes Erste- Hilfe-Material enthält gemäß der Unfallverhütungsvorschrift<br />

„GUV Erste Hilfe 0.3“:<br />

großen Verbandskasten mit Füllung nach DIN 13169<br />

kle<strong>in</strong>en Verbandskasten mit Füllung nach DIN 13157.<br />

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