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LIFESTYLE<br />

KUNST ENDECKEN<br />

IN DER KANZLEI<br />

Termine<br />

› Lightopia<br />

Vitra Design Museum, Weil am Rhein<br />

28.09.2013 – 16.03.2014<br />

Der Weg ins Museum ist hart und steinig.<br />

Nur die wenigsten Künstler schaffen<br />

es zu Lebzeiten mit ihren Werken in die<br />

heiligen Hallen. Die meisten produzieren<br />

hoch begabt ein inspiriertes Werk nach<br />

dem anderen – immer auf der Suche nach<br />

Ausstellungsmöglichkeiten.<br />

Die Palette der Stile und Techniken war wohl<br />

noch nie so bunt wie heute. Von Naiver Malerei<br />

aus der Hobbykünstlerstube über die ganze<br />

Bandbreite gegenständlicher Malerei bis zu Minimal<br />

und Abstraktion in konstruktivistischer<br />

wie expressiver Manier ...<br />

Banken, Arztpraxen und Unternehmenszentralen<br />

bieten regelmäßig Ausstellungsflächen.<br />

Bilder und Objekte aus Künstlerhand sind Türöffner,<br />

ermöglichen neue Kontakte und sind<br />

bequeme Brücken, um mit Kun<strong>den</strong>, Klienten<br />

und Besuchern ins Gespräch zu kommen.<br />

Auch Rechtsanwälte haben erkannt: Kunst fördert<br />

Kommunikation und Renommee. Manche<br />

Kanzlei wird so zum Museum auf Zeit.<br />

Und Künstler packen die Gelegenheit zur Ausstellung<br />

gern beim Schopf.<br />

Verleihen auch Sie Ihrer Kanzlei die besondere<br />

Note. Bieten Sie doch auch einmal einem jungen<br />

Künstler ein Forum. Ein wenig Platz an<br />

<strong>den</strong> Wän<strong>den</strong> sollten Sie in der Kanzlei da<strong>für</strong><br />

allerdings haben. Daran wird sich die Wahl der<br />

Bildformate bzw. die Größe von Skulpturen<br />

und Objekten, die Sie präsentieren können, orientieren.<br />

Die stilistische Grenze bestimmt allenfalls<br />

Ihr ästhetisches Empfin<strong>den</strong>. Selbst auf<br />

<strong>den</strong> Einrichtungsstil Ihres Hauses können Sie<br />

die Ausstellung ausrichten. Aquarelle in Naturtönen<br />

zum Landhausstil, Konstruktivistisches<br />

zu hochmoderner Möblierung, selbst englische<br />

Stilmöbel können mit kühlen, abstrakten Arbeiten<br />

wunderbar kontrastieren. Grafik, Handzeichnungen,<br />

Fotografie – alles ist möglich.<br />

Erste Kontakte in die Szene bieten sich bei<br />

Vernissagen in Galerien. Haben Sie erst einen<br />

Künstler aus Ihrer Stadt präsentiert, ergeben<br />

sich weitere Kontakte wie von selbst. Und<br />

damit auch Sie etwas von der Aktion haben,<br />

vergessen Sie zur Eröffnung nicht, die örtliche<br />

Presse einzula<strong>den</strong>.<br />

VOLKER LÜBKE<br />

Apropos Presse: Lassen Sie uns wissen, wenn Sie<br />

eine Ausstellung mit besonderer Note in Ihrer<br />

Kanzlei haben. Wir stellen in causa Kunst in der<br />

Kanzlei vor. Sie erreichen uns per E-Mail an<br />

redaktion@causa-magazin.de oder per Telefon<br />

unter 0 23 31/36 56 67.<br />

•<br />

Wie kaum ein anderes Medium hat das elektrische<br />

Licht im vergangenen Jahrhundert<br />

unseren Lebensraum revolutioniert. Es veränderte<br />

unsere Städte, schuf neue Lebensund<br />

Arbeitsformen und wurde zum Motor<br />

des Fortschritts <strong>für</strong> Industrie, Medizin und<br />

Kommunikation. Dieser Entwicklung widmet<br />

das Vitra Design Museum die Ausstellung<br />

„Lightopia“. Es ist die erste Ausstellung,<br />

die das Thema Lichtdesign umfassend präsentiert<br />

– mit Beispielen aus Kunst, Design,<br />

Architektur und vielen anderen Disziplinen.<br />

„Lightopia“ umfasst etwa 300 Werke, von <strong>den</strong><br />

Ikonen des Leuchtendesigns bis zu Entwürfen<br />

heutiger Designer, die neue Möglichkeiten<br />

der Gestaltung mit Licht veranschaulichen.<br />

In zahlreichen interaktiven und begehbaren<br />

Installationen kann der Besucher die archaische<br />

Kraft des Lichts selbst erleben. Aus dem<br />

Dialog der ausgestellten Werke entsteht in<br />

der Ausstellung »Lightopia« ein Panorama<br />

des Lichtdesigns – von <strong>den</strong> Anfängen der<br />

Industriegesellschaft bis hin zu Visionen, die<br />

unsere Zukunft bestimmen wer<strong>den</strong>. Im Anschluss<br />

an die Präsentation in Weil am Rhein,<br />

die am 16. März 2014 endet, wird die Ausstellung<br />

in weiteren Museen weltweit gezeigt.<br />

› Tecumseh, Keokuk, Black Hawk<br />

Indianerbildnisse in Zeiten<br />

von Verträgen und Vertreibung<br />

Staatliche Kunstsammlungen Dres<strong>den</strong><br />

Albertinum – Skulpturensammlung<br />

01.10.2013 – 02.03.2014<br />

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen<br />

des Dresdner Künstlers Ferdinand<br />

Pettrich (1798–1872), die er selbst als „indianisches<br />

Museum“ bezeichnete. Er fertigte<br />

als einer der ersten europäischen Bildhauer,<br />

Porträts von Oberhäuptern nordamerikanischer<br />

Stämme an. Pettrich ging 1835 <strong>für</strong> acht<br />

Jahre in die USA – zu einer Zeit als die junge<br />

amerikanische Nation eine weitere ländliche<br />

Ausdehnung anstrebte und die Ureinwohner<br />

um ihr Überleben kämpften. Die Sammlung<br />

befindet sich heute im Besitz des Missionarisch-Ethnologischen<br />

Museums des Vatikans.<br />

Eigens <strong>für</strong> die Ausstellung gehen die Staatlichen<br />

Kunstsammlungen Dres<strong>den</strong> und die Vatikanischen<br />

Museen eine Kooperation ein, um<br />

die Werke Pettrichs erstmals außerhalb Roms<br />

zu zeigen. Das „indianische Museum“ ist bis 2.<br />

März im Dres<strong>den</strong>er Albertinum zu Gast.<br />

Foto: © Istockphoto.com: bow<strong>den</strong>images / Depositphotos.com: nobeastsofierce / Kalle Sanner und Daniel Rybakken<br />

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causa 1.2013

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