Fit für den Wettbewerb

Bei uns
geht Ihre Spende
garantiert nicht unter.
Kekse in jeder Form
werden schon heute
sozusagen ausgedruckt.
Foto:Photo TNO
Das Auge isst mit: auch bei den
Törtchen aus dem Drucker
Wie es bei gedruckten Lebensmitteln allerdings um die Nährwerte bestellt
sein wird, ist indes noch heiß diskutiert. Kohlenhydrate und Proteine
müssten hinzugefügt werden. Eine Herausforderung, der sich die
Wissenschaftler nun stellen müssen. Auf der anderen Seite allerdings,
denkt man etwa an personenspezifischen Nährstoffgehalt, könnte der
Drucker, der mit Zellstrukturen arbeitet, auch punkten: eine extra Portion
Kalzium oder auch
Omega-3-Fettsäuren ließen
sich auf Knopfdruck
einfach dazuströmen.
Das könnte durchaus
patientengerecht sein,
wird Kjeld van Bommel
von der niederländischen
TNO, der Organisation
für angewandte
naturwissenschaftliche
Forschung (vergleichbar
mit dem Fraunhofer Institut)
zitiert. So könnten
gedruckte Lebensmittel
Zum Verwechseln ähnlich: Möhrchen
aus lebenden Zellen vom 3D-Printer
auch nachhaltigere kalorische Quellen erschließen und beispielsweise
Algenproteine anstelle von ressourcenintensiven tierischen Proteinen
enthalten. Und am TNO in Delft wird nun fleißig getüftelt. Schließlich
sollen diese Kunstprodukte dem Verbraucher ja auch schmecken.
Und damit da nichts schief geht, machen TNO und eine Kochschule
gemeinsame Sache. Sie unterziehen alle Kreationen einem Geschmackstest.
Und dass die Holländer Geschmack haben, wird ja zumindest seit
Frikandel spezial nicht mehr angezweifelt.
RALF MÜNSTERMANN •
causa 1.2013
www.seenotretter.de
Danke.