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Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau

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Heilpädagogische Schule Langenthal 11<br />

richteten sich an den Architekten, Herrn W. Fink, den Finanzverwalter Hans Iseli,<br />

den Gemeindeschreiber Fritz Blum, die Bauverwaltung, das Ehepaar Hochuli, die<br />

IV und Pro Infirmis. Fritz Steinmann bekam von den Schülerinnen und Schülern<br />

einen grossen Blumenstrauss. Danach trugen sie, begleitet vom Geigenspiel der<br />

Lehrerinnen, Lieder und Gedichte vor, ja sogar die Führung durch das Haus wurde<br />

in Gedichtform abgehalten. Das Langenthaler Tagblatt schrieb dazu: «Wieviel<br />

Übung, welchen Einsatz und welch unermüdliche Geduld Lieder Gedichte und<br />

Blockflötenspiel erforderten, das können wir wohl kaum ermessen». Als Dank<br />

erhielten die Kinder ein Zvieri und einen Ballon, welchen sie «in den blauen Sommerhimmel<br />

steigen liessen», was den Schluss zulässt, dass Petrus schon damals<br />

ein Freund der <strong>HPS</strong>-Feste war, und er ist es erwiesener Massen jahrzehntelang<br />

geblieben! Am 4. Juli fand dann ein Besichtigungstag statt, an dem laut Jahresbericht<br />

die zahlreich erschienenen Gäste «sichtlich beeindruckt von den Leistungen<br />

der Kinder» waren, und sich positiv über die Einrichtung und den Betrieb der<br />

Institution äusserten.<br />

Wachstum<br />

Im Oktober 1970 konnte eine dritte Klasse eröffnet werden, für die sich Bettina<br />

Huber und Susanne Bienz als Lehrerinnen zur Verfügung stellten, nachdem die<br />

Anstellung zweier anderer «ernsthafter Interessentinnen aus verschiedenen<br />

Gründen ins Wasser fiel». Der stets hilfsbereite Paul Rindlisbacher demissionierte<br />

in diesem Jahr als Abwart und wurde nicht mehr ersetzt. Emmi Sägesser<br />

übernahm dafür den Reinigungsdienst von Margrit Marti.<br />

Ein vielgerühmtes Objekt war in diesem Jahr auch der Gemüsegarten, und die<br />

Sonnenblumen im Beet nebenan erhielten alle einen Namen, wobei laut Jahresbericht<br />

jene des Stiftungsratspräsidenten die grösste Höhe erreichte. Sonnenblumen<br />

und Geranienpracht wurden denn auch tatsächlich vom Gartenbauverein<br />

Langenthal prämiert!<br />

Gemüse- und<br />

Blumengarten<br />

Vorwärtsdrang der Lehrkräfte<br />

Fortschrittlich dachte schon damals die Lehrerschaft, welche 1971 darauf<br />

pochte, dass «laut Arbeitsplan für die Ausbildung praktisch bildungsfähiger<br />

Kinder» diese bereits im Alter von 4 bis 5 Jahren aufgenommen werden müssten,<br />

um optimal gefördert werden zu können, und dass «Verzögerungen durch<br />

Zurückstellung zu einer dauernden Benachteiligung führen». In Zusammenarbeit

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