Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau
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Heilpädagogische Schule Langenthal 9<br />
kraft. Ab dem Frühjahr 1969 wurden mit der Einstellung<br />
der späteren Schulleiterin Annemarie Frey nun 2 Klassen<br />
für insgesamt 13 Schüler geführt. Das Mittagessen<br />
wurde damals im Restaurant Turm eingenommen.<br />
Umzug an die Ringstrasse 24<br />
Ende Oktober 1969 erfolgte der Umzug von der Aarwangenstrasse<br />
an die Ringstrasse 24. Neu lieferte die<br />
Firma Gugelmann das Essen in die Schule. Während der<br />
Mittagszeit sorgten zwei Betreuerinnen, Frau Gygax und<br />
Frau Bühlmann, für die Kinder.<br />
Ein erster Elternabend, «Orientierungs- und Ausspracheabend» genannt,<br />
wurde von der Stiftung für den 23. April 1969 organisiert und stiess auf grosses<br />
Interesse.<br />
Paul Rindlisbacher wurde nebenamtlich als Abwart angestellt, Margrit Marti-<br />
Hirschi für den Reinigungsdienst.<br />
Christiane Hübner erscheint als Eurythmie-Lehrerin erstmals auf der Jahresrechnung<br />
von 1969. Sie blieb der Schule 40 Jahre lang treu.<br />
Besonders froh war man damals wie heute über das Interesse und die Solidarität<br />
der Bevölkerung gegenüber der Schule. Im Jahresbericht 1969 wird erwähnt,<br />
dass die Stiftung «bereits im ersten Jahr reich beschenkt» worden sei, und dass<br />
man alle Spenden schriftlich verdankt habe. Allen voran darf man bereits seit<br />
diesen frühen Jahren den Frauenverein Langenthal, aber auch zahlreiche Private<br />
und Unternehmen zu treuen Freunden und Gönnern der Stiftung zählen.<br />
Der Vierwaldstädtersee war das Ziel der ersten Schulreise. Mit dabei waren die<br />
Mütter der Schüler und Schülerinnen. Man reiste mit Bahn und Schiff, verpflegte<br />
sich aus dem Rucksack, kehrte am Ende dieses schönen<br />
Tages im Bahnhofbuffet Luzern ein.<br />
Ein normaler Schultag im Tagesheim verlief wie folgt:<br />
die Kinder wurden um 8.30 Uhr vom Taxiunternehmen<br />
Steiner zur Schule gebracht. Nach einem gemeinsamen<br />
Tagesbeginn im grossen Raum im Erdgeschoss,<br />
wo man musizierte, betete, und eurythmisch rezitierte,<br />
wurde in den Schulzimmern im ersten Stock das Lesen,<br />
Schreiben, Zählen und Zeitablesen geübt. In der grossen<br />
Pause um 10 Uhr kochten die älteren Schüler den Tee<br />
Annemarie Frey<br />
Eurythmie<br />
Solidarität<br />
Ringstrasse 24