Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau
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38<br />
Heilpädagogische Schule Langenthal<br />
Projektwettbewerb<br />
2006<br />
BSV bewilligt<br />
Neubau<br />
benutzt werden, diente bald auch als Garage für die neuen Go-Karts, nachdem<br />
fiese Diebe über Nacht das alte Gartenhaus aufgebrochen und die beliebten<br />
Fahrzeuge daraus gestohlen hatten.<br />
Im Oktober 06 war bezüglich des Bauvorhabens alles so weit vorbereitet, dass<br />
ein Projektwettbewerb durchgeführt werden konnte. Die Preisrichter beurteilten<br />
drei Tage lang die eingegangenen 38 Projekte nach den Kriterien Gesamtkonzept,<br />
Funktionalität, Gestaltung, Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.<br />
Das Projekt «Pulpo» des Architekturbüros architektick AG, Tina Arndt<br />
& Daniel Fleischmann, Zürich, ging als Sieger aus dem Wettbewerb hervor.<br />
Die Stadt Langenthal meldete daraufhin ihr Interesse an der Realisation einer<br />
Normturnhalle an, welche im Gegenzug für die übernommenen Mehrkosten<br />
ausserhalb der Schulzeiten von Vereinen benutzt werden könnte.<br />
Zum Jahresende hin erlebte die Schule eine böse Überraschung, als man eines<br />
Montagmorgens entsetzt feststellen musste, dass die Weihnachtsdekoration<br />
vor der Villa über Nacht mutwillig und brutal zerstört worden war. Zeitungen<br />
und Tele Bern berichteten darüber, während die Lehrerschaft sich bemühte,<br />
den erschrockenen Schülerinnen und Schülern Erklärungen dafür zu liefern,<br />
warum jemand so etwas tat. Zahlreiche Anrufe und Briefe, in denen Menschen<br />
die gleiche Frage stellten und ihre Solidarität bekundeten, trafen ein. Die Täter<br />
konnte man nie ausfindig machen, doch wenigstens blieb es bei diesem einen<br />
Fall von Vandalismus.<br />
Im Mai 2007 erfolgte die definitive Projekteingabe. Das BSV genehmigte den<br />
Neubau im September, der Regierungsrat stimmte diesem per Beschluss vom<br />
12. Dezember 07 zu.<br />
In diesem Jahr wurde zudem das Betriebskonzept überarbeitet, definitiv genehmigt<br />
und eingeführt, das Notfallkonzept umgesetzt und das Qualitätssicherungs-Instrument<br />
der gegenseitigen Unterrichtsbesuche definitiv installiert.<br />
Im Herbst 07 führte die GEF als Aufsichtsstelle zum ersten Mal ein Audit an der<br />
Schule durch, dessen nachhaltigste Auswirkungen darin bestanden, dass man<br />
zukünftig der Unterstützten Kommunikation und besonders der Verwendung<br />
von lautsprachbegleitenden Gebärden im Unterricht dezidiertere Beachtung<br />
schenkte.<br />
Spendengelder ermöglichten den Kindern 2007 einen Besuch im Weihnachtszirkus<br />
Conelli und die Anschaffung von zwei weiteren stabilen Go-Karts sowie<br />
einem Aussentrampolin. Sinnvolle Freitzeitbeschäftigung, gesunde Ernährung<br />
und genügend Bewegung im Alltag wurden thematisiert und führten schliesslich<br />
gar dazu, dass auf dem Gelände der Schulanlage Kreuzfeld erstmals ein