17.11.2013 Aufrufe

Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau

Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau

Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Heilpädagogische Schule Langenthal 35<br />

vorläufig die fehlenden Einnahmen decken würde, wobei ungewiss blieb, wie die<br />

künftige finanzielle Abgeltung aussehen würde. Diese Erfahrungen bewogen den<br />

Stiftungsrat dazu, Eigenkapital für die Tagesschule zu sammeln. Man schrieb<br />

verschiedene Firmen und Gemeinden des Einzugsgebietes an und bat sie um finanzielle<br />

Unterstützung. Die daraufhin gezeigte Solidarität einzelner Gemeinden,<br />

Firmen, Vereine und auch zahlreicher Privatpersonen überraschte und freute die<br />

Schule sehr!<br />

Verzögerung<br />

Anlässlich der Besprechung der Projekteingabe für den Neubau durch GEF, BSV<br />

und die Baukommission zeigte sich die Notwendigkeit, vor weiteren Verhandlungen<br />

den Standort definitiv zu klären und rechtlich zu sichern. Die Behandlung<br />

des gemeinsam mit der Stadt erarbeiteten Baurechtsvertragsentwurfs durch den<br />

Stadtrat wurde aber im September 2004 auf Anfang 2005 verschoben. Die Tagesschule<br />

harrte hoffnungsvoll weiterhin in prekären Verhältnissen aus.<br />

Fördern und Planen<br />

«Bei der Planung des Neubaus ist es wichtig, dass das Gebäude den Bedürfnissen<br />

der zukünftigen Nutzung entsprechend gebaut wird.» Wie diese Nutzung<br />

dereinst aussehen werde, diese Frage könne man nur mit Unterstützung des<br />

Kantons beantworten, schrieb Christine Blum im Jahresbericht 2004. Der «Neue<br />

Finanzausgleich» war zwar noch nicht eingeführt, und doch schien klar, dass der<br />

Kanton gemäss NFA alle Aufgaben der IV übernehmen und vollumfänglich für die<br />

Führung der Sonderschulen zuständig sein würde. Man musste also die «Zeichen<br />

der Zeit lesen» und sich damit befassen, dass die Schule vielleicht zum Kompetenzzentrum<br />

für die Begleitung von Integrationsprojekten behinderter Kinder<br />

werden würde, falls wirklich vermehrt Kinder mit einer geistigen Behinderung<br />

integrativ in die Regelschule gingen. Oder aber dass sie sich andererseits um<br />

Aufgaben zu kümmern hätte, «denen die Volksschule nicht mehr gewachsen ist,<br />

wie z.B. die Schulung von Kindern mit ».<br />

Eine Studie, die im Jahr 2000 und 2002 im Kanton Zürich durchgeführt worden<br />

war, zeigte nämlich auf, warum die Schülerzahlen zwar in den Volksschulen<br />

zurückgingen, in den Heilpädagogischen Schulen dagegen anstiegen, obwohl die<br />

Anzahl geistig behinderter Kinder stabil blieb: die Zahl der Kinder mit Behinde-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!