Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau
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Heilpädagogische Schule Langenthal 25<br />
einer Änderung in der Stiftungsurkunde auf den 1. Januar 1992 hin in «Stiftung<br />
Heilpädagogische Tagesschule Langenthal» umbenannt. Sie erhielt zudem ihr<br />
erstes Logo, damals noch Signet genannt, sowie einen informativen Prospekt.<br />
Schulentwicklung als Programm<br />
Im Rahmen der Schulentwicklung befasste sich das Team der Tagesschule während<br />
dieser Jahre der Neuorientierung mit der Weiterentwicklung des Schulkonzeptes,<br />
beispielsweise mittels interner Fortbildungswochen zu Themen wie<br />
«Strukturierte Beobachtung» oder «Diagnose und Erfassung des Kindes». Ziel<br />
dieser Bemühungen war es, die Förderung der Schüler und Schülerinnen besser<br />
und koordinierter angehen zu können. Zudem führte man neu die Möglichkeit der<br />
Supervision für Lehrpersonen durch eine externe Fachperson ein. Die Schulzeit<br />
der Oberstufe wurde um 3 Stunden pro Woche verlängert, damit man die älteren<br />
Schüler besser auf die normalen Arbeitszeiten in einer Nachfolgeinstitution, z.B.<br />
einer geschützten Werkstätte vorbereiten konnte. Das Pensum der Sondergymnastin<br />
Alexandra Halmes wurde auf 60% aufgestockt, eine Logopädin war noch<br />
nicht gefunden.<br />
Am 1. Februar 1993 wurde trotz der allgemein schlechten Finanzlage und fehlender<br />
rechtskräftiger Budgets von Gemeinde, Bund und Kanton mit dem Ausbau<br />
der Schulanlage begonnen. Bei Schuljahresbeginn am 16. August 1993 standen<br />
somit zwei weitere genügend grosse Schulzimmer und ein neuer, wenn auch<br />
bescheidener Psychomotorikraum zur Verfügung, der sich durch das Öffnen der<br />
eingebauten Faltwand mit dem Esssaal verbinden liess, so dass jetzt für grössere<br />
Anlässe zusätzlicher Raum geschaffen werden konnte. Im Altbau wurden dringend<br />
benötigte Duschen installiert und es entstand ein Musikzimmer, das auch<br />
für die Einzelförderung genutzt wurde. Dieses musste jedoch schon bald darauf<br />
als Folge einer erneuten, provisorisch bewilligten Klasseneröffnung wieder zum<br />
Schulzimmer umfunktioniert werden. Das zweite frei gewordene Zimmer wurde<br />
zum Logopädiezimmer, als nach fast dreijähriger Vakanz mit Sibylle Anliker<br />
endlich wieder eine Logopädin den Weg in die Schule fand. Im Aussenbereich<br />
verfügte man nach den Einschränkungen während der Bauzeit nun über einen<br />
vergrösserten Pausenplatz mit Bänken.<br />
Ein Jahr später kam dann dank Spendengeldern ein riesengrosser Schirm für<br />
den Sandkasten hinzu, sowie neue Velöli und Trotti und ein drehbarer Kletterbaum.<br />
Aufgrund zunehmender Wünsche nach Teilzeitarbeit forderte der<br />
Stiftungsrat vom Lehrkörper 1993 eine pädagogische Abhandlung zur Thematik<br />
Vom Tagesheim<br />
zur Heilpädagogischen<br />
Tagesschule<br />
Duschraum und<br />
Musikzimmer