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Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau

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24<br />

Heilpädagogische Schule Langenthal<br />

bei den Schülern Erstaunen, bei Lehrpersonen vorübergehend Sprachlosigkeit<br />

aus. Einkaufen IST Schule! Rechnen ist Schule, Zug fahren ist Schule, Sprechen<br />

ist Schule, der Besuch im Schwimmbad und auch im Tierpark sind Schule,<br />

Kochen ist Schule, Lesen ist Schule, Malen ist Schule, Turnen und Körperpflege<br />

gehören zur Schule, Putzen ist Schule und vor allem: auch Spielen ist Schule!<br />

Grüter beruft sich auf die Grundsätze, nach denen in der Volksschule unterrichtet<br />

wird, und die auch für die Heilpädagogische Schule gelten: «Die Kinder<br />

sollen mit allen Sinnen am Unterricht teilhaben. Die Kinder sollen Zusammenhänge<br />

verstehen und die Techniken des Lernens lernen. Das Gelernte soll<br />

anwendbar sein.» Er zeigt insbesondere auf, welch ungeheure Wichtigkeit und<br />

unendliche Gelegenheiten im Kinderspiel stecken, sei es nun das Tütschele,<br />

Isebähnle, Legöle, Bäbele, Eile-mit-Weile oder Leiterlispiel, Versteckis, Klettern,<br />

Velölifahren: Spielen ist Lernen, und Spielen ist für das Lernen absolut<br />

unerlässlich, das leuchtet dem geneigten Leser ein, und das spürt der aufmerksame<br />

Beobachter, der sich die Fotos im Jahresbericht ansieht.<br />

Zwei Schulzimmer und ein Therapieraum<br />

das erste<br />

1990 sicherte das BSV eine finanzielle Beteiligung von einem Drittel der anrechenbaren<br />

Kosten für den Anbau von zwei Schulzimmern und einem Therapie-<br />

Leitbild<br />

raum an den Pavillon zu. Die Schule nahm in diesem 21. Jahr ihres Bestehens<br />

eine Standortbestimmung vor und sie erstellte ihr erstes Leitbild. Alois Grüter<br />

orientierte sich ebenfalls neu und demissionierte als Schulleiter, die Logopädin<br />

Agnes Imhof verliess die Schule aus familiären Gründen. Für sie fand man dann<br />

längere Zeit trotz intensiver Bemühungen keinen Ersatz, zum neuen Schulleiter<br />

wurde Christoph Straubhaar gewählt.<br />

Pavillon-Anbau 1993<br />

1991 bewilligte der Grosse Gemeinderat Langenthal einen<br />

Kredit von CHF 832‘000. Am 29. Juni 1992 bewilligte<br />

sodann der Grosse Rat des Kantons Bern ebenfalls die<br />

nötigen Kredite und das BSV erteilte die Subventionszusicherung.<br />

Der Zirkus TAHERI erfuhr in diesem Jahr seine zweite<br />

Auflage. Mit der Teilnahme am Kinderumzug der Langenthaler<br />

Fasnacht erntete man einen Anerkennungspreis.<br />

Da die Bezeichnung «Tagesheim» immer wieder zu<br />

Verwechslungen Anlass gab, wurde die Schule mittels

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