Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau
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Heilpädagogische Schule Langenthal 31<br />
Der Beginn eines Traums<br />
Die Platznöte wurden immer akuter. Im Stiftungsrat dachte man laut darüber<br />
nach, sich nach einer anderen Liegenschaft umzusehen, sollten die Schülerzahlen<br />
weiter steigen. Die Erstellung eines Richtraumprogrammes gemäss den<br />
Richtlinien des BSV wurde in Auftrag gegeben, und es förderte einen aktuellen<br />
Mangel von 50 -70% an Geschossfläche bei einer aktuellen Schülerzahl von 54 zu<br />
Tage. Dem Schulleiter mit seinem Team stand unterdessen die Erarbeitung eines<br />
Qualitätsmanagementsystems bevor.<br />
Auch die Schüler befragte man nach ihren Vorstellungen und Träumen die Schule<br />
betreffend. Einige wünschten sich ganz viele Trottis, ein Schwimmbad, einen Tennisplatz,<br />
eine Achterbahn, Autoscooter ohne Geld mit viel Licht, eine Disco oder<br />
Rössli zum drauf Reiten. Andere wollten einen Ball oder ein Goal, jemand träumte<br />
von einer Schule im Schloss und einem Restaurant nebendran. Die Oberstufe<br />
dachte praktischer und setzte ein Lüti, eine Rauchmeldeanlage, mehr WCs, eine<br />
Turnhalle, eine Bühne und mehr Musikinstrumente, sowie bessere Werkzeuge<br />
auf die Liste. Ausserdem wünschten sie sich Französisch und Englischunterricht,<br />
dass die Schule früher begänne und dafür um 15 Uhr fertig wäre, und dass alle zu<br />
Hause zu Mittagessen könnten.<br />
Im Jahr 2000 stieg die Schülerzahl an auf 56. Die GEF bewilligte daraufhin die<br />
Schaffung einer weiteren Mittelstufenklasse, welche man zulasten des Einzelförder-<br />
/ Musikzimmers im ersten Stock der Villa unterbrachte, was wiederum den<br />
Verzicht auf die erst gerade geschaffene Einzelförderstelle nach sich zog.<br />
Stiftungsrat, Stadtverwaltung, Vertreter des BSV und der GEF führten Gespräche.<br />
Es kam zum Entschluss, dass, um den Qualitätsanforderungen von Bund und<br />
Kanton auch weiterhin genügen zu können, ein Neu- oder Umbau zu planen sei.<br />
Ein Gedanke, der auch Eingang fand in das während einer Fortbildungswoche<br />
vom Team erarbeitete neue Leitbild der Schule. Die intensive Auseinandersetzung<br />
mit der Arbeit und miteinander fand einen Nachhall in einem ersten gemeinsamen<br />
Teamausflug für alle Tagesschulangestellten. Sie planten und bezahlten die<br />
Reise ins Papilliorama Marin mit anschliessendem Nachtessen in Bern selber.<br />
Den Kindern wurde im Jahr 2000 eine andere Reise nach Bern zuteil: Im Rahmen<br />
der Aktion für behinderte Kinder mit Armee-Motorfahrern besuchte man nach<br />
einer reichlich abenteuerlich anmutenden Fahrt im Pinzgauer den Zirkus Knie,<br />
und geriet dann auf der Heimreise sogar noch mitten in die Krebskilbi Kriegstetten<br />
hinein.<br />
Der Stiftungsrat genehmigte Ende des Jahres das neue Leitbild, und nachdem<br />
nun noch in Zusammenarbeit mit der Firma Plüss AG Langenthal das Layout<br />
steigende Schülerzahlen<br />
Planung eines<br />
Neubaus<br />
neues Leitbild