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Hier werden Sie Ihren Lieblingsfehler los: - Stadtgespräche Rostock

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0.23 __ //// AKTUELLES: UMFRAGE<br />

Die aktuelle „<strong>Stadtgespräche</strong>“-Umfrage:<br />

Wen hältst Du derzeit für am fähigsten,<br />

Oberbürgermeister von <strong>Rostock</strong><br />

zu sein. Warum?<br />

Ohne langes Nachdenken fällt mir dafür sofort Wolfgang<br />

Methling, DIE LINKE, ein. Er hat sich über viele Jahre hinweg<br />

als glaubwürdiger und kompetenter Politiker profiliert, ist <strong>Rostock</strong>er<br />

und kennt somit die Stadt mit allen Stärken und<br />

Schwächen. Für Wolfgang Methling spricht außerdem, dass er<br />

sozusagen „von außen“ kommt, also weder durch langjährige<br />

Bürgerschaft noch Verwaltungsarbeit in der Hansestadt vorbelastet<br />

ist. Ein Oberbürgermeister von <strong>Rostock</strong> muss sich mit<br />

der Stadt verbunden fühlen, politische Erfahrung haben und<br />

eine starke Fraktion innerhalb der Bürgerschaft repräsentieren.<br />

Darüber hinaus sollte er selbstverständlich Führungsqualitäten<br />

haben und auch parteiübergreifend Akzeptanz sowie Respekt<br />

genießen. Alle diese Qualitäten vereint Wolfgang Methling aus<br />

meiner Sicht auf sich.<br />

Sabine, selbständig, <strong>Rostock</strong>erin seit 1987<br />

Meinen Wunschkandidaten gibt es nicht. Der muss wahrscheinlich<br />

erst geboren <strong>werden</strong>, oder man stellt sich der Herausforderung<br />

selbst. Aber ich kann ihn definieren: eine Person<br />

mit genug Rückgrat und Selbstbewusstsein, die sich für soziale,<br />

ökonomische und wirtschaftliche Ideale einer bürgerlichen<br />

Mehrheit einsetzt, Transparenz zwischen Politik und Bürger<br />

schafft, sich ganz klar und deutlich positioniert und sich für eine<br />

Stadt mit Bildung, Kultur und Sport einsetzt, die bürokratischen<br />

Wege optimiert und kanalisiert, wichtige Anliegen vom<br />

Unwichtigen trennt, Korruption unterwandert und ausschließt<br />

und sich seiner Aufgabe und seines Amtes in jeder Hinsicht bewusst<br />

ist.<br />

Kathrin, 27, Studentin Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Sehr schwierig – seit Steffen Bockhahn sich für die Bundespolitik<br />

entschieden hat, fällt mir keiner mehr ein. Sebastian Schröder<br />

fand ich glaubwürdig, aber er ist SPD-Kandidat und brächte<br />

wahrscheinlich den alten Filz zurück. Und die SPD ist ohnehin<br />

gerade nicht so angesagt. ;-) Sibylle Bachmann macht gute<br />

Politik, schafft es aber zu wenig, Mehrheiten zu bilden und damit<br />

ihre guten Ideen auch auf eine breite Basis zu heben. Mal<br />

abwarten, was die Bürgerschaftsneulinge so zeigen und bringen,<br />

von denen habe ich noch nicht viel mitbekommen.<br />

Katharina, 34, Ärztin<br />

Ich sehe keinen besseren Kandidaten als den Herrn Amtsinhaber.<br />

Wo gehobelt wir, fallen Späne, und ich kann mir kaum<br />

Herrn Pöker zurückwünschen, auch wenn ich es manchmal<br />

wollte, denn damals wollte ich den auch nicht mehr. Sollen mir<br />

also die, die Herrn Methling das Leben meinen so schwer machen<br />

zu müssen (und damit <strong>Rostock</strong> faktisch lahmlegen) doch<br />

mal erklären, wie eine Stadt vorankommen soll, in der sich die<br />

Gremien munter gegenseitig neutralisieren. Die Zustimmung,<br />

die Herr Methling bei seiner Wahl bekommen hat, muss ihm<br />

erstmal einer nachmachen. Nun versucht er Mut und Durchsetzungskraft<br />

zu demonstrieren - mehr, als ich ihm damals zugetraut<br />

hatte - und macht deutlich, dass er bereit ist, für auch<br />

mutige Entscheidungen einzustehen (all das, was von Politikern<br />

doch immer verlangt wird), und dann schmeißt man ihm<br />

Knüppel um Knüppel zwischen die Beine. Methling: find' ich<br />

gut!<br />

Sven-Markus, Rechtsanwalt<br />

Guido Westerwelle. Das offenbar so schwierige Amt des <strong>Rostock</strong>er<br />

Oberbürgermeisters könnte seinem zu erwartenden<br />

Bundesministerposten vorgeschaltet <strong>werden</strong>. Besteht er die<br />

Eignungsprüfung und bringt <strong>Rostock</strong> innerhalb von zwei Jahren<br />

in schwarze Zahlen, darf er wieder nach Berlin wechseln.<br />

Volker, 42, Bibliotheksassistent<br />

Ich habe keine spontane Antwort parat, also keine konkrete<br />

Namensnennung. Aber ich schlage vor, endlich mal eine kompetente<br />

OBERBÜRGERMEISTERIN ins Spiel zu bringen<br />

(gab es so etwas - außer als Interimsfigur - schon mal in <strong>Rostock</strong>???).<br />

Dazu gibt es doch ermutigende Beispiele aus Wismar<br />

und jetzt seit kurzem auch aus Schwerin. Ich denke, dass die<br />

viel beschworene „weibliche soziale Kompetenz“ (das soll jetzt<br />

um Himmels Willen nicht sexistisch klingen), gepaart mit diplomatischem<br />

Geschick und strategischer Klarheit, enorm zur<br />

Auflockerung scheinbar heil<strong>los</strong> festgefahrener Strukturen äußerst<br />

dienlich sein dürfte - quasi als Gegengift zu gewissen zwischenmenschlichen<br />

Inkompetenzen im - nicht nur - maskulinen<br />

Machtgerangel, die hoffentlich bald der Vergangenheit angehören.<br />

Matze, 47, Musiker<br />

Die Diskussionsbeiträge zeigen vor allem Eines: Auch Kritikern des amtierenden<br />

Oberbürgermeisters fällt es schwer, geeignete Alternativen zu<br />

benennen. Diskutieren <strong>Sie</strong> mit: www.stadtgespraeche-rostock.de ¬

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