Hier werden Sie Ihren Lieblingsfehler los: - Stadtgespräche Rostock
Hier werden Sie Ihren Lieblingsfehler los: - Stadtgespräche Rostock
Hier werden Sie Ihren Lieblingsfehler los: - Stadtgespräche Rostock
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
0.26 __ //// KONZEPTIONELLES: STADTPOLITIK<br />
Vorschlag:<br />
Zwei innerstädtische<br />
Museumszentren<br />
Die Zukunft der <strong>Rostock</strong>er Museen im Einzelnen und als Ganzes wird derzeit in Ausschüssen, Fraktionen<br />
und der Bürgerschaft heißt diskutiert. Nachfolgend stellen wir einen der derzeitigen Vorschläge vor - in<br />
den folgenden Heften <strong>werden</strong> wir über andere Vorstellungen und den weiteren Verlauf der Debatte berichten.<br />
DR. SIBYLLE BACHMANN<br />
Der nachfolgende Konzeptumriss für zwei innerstädtische Museumszentren erschien am 21.08., vor Veröffentlichung des Konzeptes<br />
der Hansestadt <strong>Rostock</strong> am 24.08.09. Die Stadt strebt einen Grundsatzbeschluss zur Museumslandschaft mit vier Schwerpunkten<br />
an: Kunst- und Kulturgeschichte, Moderne Kunst, Maritime Technik, Volkskunde. Dem städtischen Konzept fehlt es an einer<br />
Zukunftsvision für eine Kultur- und Museumslandschaft, ebenso wie an einer Einbettung in Nordeuropa- und Landesentwicklungen.<br />
Daran soll in den kommenden Monaten gearbeitet <strong>werden</strong>. Das von mir vorgelegte Konzept widmet sich einigen Punkten,<br />
die das städtische Konzept nicht beinhaltet: Eine mögliche Entscheidung zum Traditionsschiff und zur Neugestaltung des IGA-<br />
Parks, dem Erfordernis eines umfassenden Museumskonzeptes sowie eines Marketingkonzeptes. Die Positionen zu zwei innerstädtischen<br />
Zentren stimmen weitgehend mit den städtischen Ideen überein. Die Debatte mit allen Interessierten ist somit eröffnet:<br />
Neugestaltung des IGA-Parks mit Traditionsschiff zu einem Erholungs- und Freizeitpark ohne Traditionsschiff<br />
Vorteile:<br />
- Verbindung von aktiver Erholung und Freizeit anstelle von Erholung und Museum<br />
- keine Lärmbelästigung durch Freizeitaktivitäten aufgrund der Lage<br />
- attraktive Freizeitaktivitäten wie Wasserski, Wintereisbahn, Fahrgestelle, Minigolf, Konzerte etc.<br />
- Erhöhung der Einnahmen durch größere Attraktivität<br />
Voraussetzungen:<br />
- Verlagerung aller Museumsbestandteile<br />
- Abklärung der Bindung der Fördergelder (rd. 1,3 Millionen Euro) für die Museumsbestandteile an den Standort (bisher bis<br />
2031 gebunden) beim Wirtschaftsministerium M-V<br />
- Gewinnung des Wirtschaftsministeriums für ein integriertes Museumskonzept an einem anderen Standort, der mehr Einnahmen<br />
verspricht<br />
Tausch der Liegeplätze von Georg Büchner und Traditionsschiff<br />
Vorteile:<br />
- Einhaltung des Rahmenplans Stadthafen, der nur eine einzige dauerhafte Verankerung auf dem Wasser gestattet (bisher Georg<br />
Büchner)<br />
- Nutzung der landseitigen Medienanbindung durch den Tausch der Schiffe (kostengünstigere geringe Veränderungen anstelle<br />
einer kompletten Neuanbindung)<br />
- Nichtüberlastung des innerstädtischen Standortes mit zwei großen Schiffen<br />
Voraussetzungen:<br />
- Akzeptanz des Liegeplatzwechsels bei den Eignern/Nutzern der Georg Büchner<br />
- finanzielle Unterstützung des Liegeplatztausches durch die Stadt<br />
- Zustimmung des Wirtschaftsministeriums (siehe 1.)