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Was ist die Beziehungspflegeplanung? Aus der genannten Definition ergibt sich die Definition der Beziehungspflegeplanung und die Begründung zur sinnvollen Ergänzung der bisherigen Pflegeplanung. Beziehungspflegeplanung: Die Beziehungspflegeplanung ist die systematische Erfassung, Einbeziehung und interaktionelle Bearbeitung von Bedeutungen des Lebens von Menschen zur Steigerung des körperlichen, psychischen, spirituellen und sozialen Wohlbefindens. Am Ausgangspunkt der Planung stehen die Bedeutungen des Lebens von Menschen. Diese Bedeutungen haben sich im Laufe des Lebens der Menschen entwickelt und gehören ganz selbstverständlich zum Dasein des Menschen. Niemand kann sich von seinen Bedeutungen lösen, sie sind immer da und haben eine Wirkung. Beispiel: Eine junge Frau liebte es mit ihrem Mann und ihren Kindern an heißen Sommertagen durch einen kühlen Wald zu wandern. Sie liebte vor allem den Duft der Tannen und den kühlen Schatten. Immer wenn sie im Wald verweilte, war in ihr eine Harmonie von Körper, Geist und Seele. Die Bedeutungen dieser Szenen für die junge Frau waren wohl Harmonie, Wohlbefinden, Glück. Wenn heute diese Frau Patientin ist, dann sind diese Bedeutungen auch heute noch da und können für die praktische Pflege genutzt werden. Watson führt aus, dass die Harmonie von Körper, Geist und Seele zum Wohlbefinden führen, die körperlichen Heilungskräfte verstärkt und Selbstheilungskräfte freisetzt.(S. Watson 1996) Empirische Ergebnisse der Caring Forschung im Überblick Diese Ergebnisse basieren auf einer Meta-Analyse von 130 empirischen Studien, Swanson, 1999, In: Watson 2002, S. 17; (Übersetzung durch den Verfasser) und sind durchaus bemerkenswert. Bildung Beratung Coaching IBI-Institut, Primelweg 6, D-86869 Unterostendorf Tel. 0049 (0)8344-99 15 97 Fax 0049 (0)8344-99 15 98, mail. info@ibi-institut.com, Ust-IdNr: DE221022079 28
Zugleich stellt sich die Frage, warum die Ergebnisse nicht ein sofortiges Umdenken in der Pflege als Konsequenz haben. Sehr bedeutsam ist vor allem der Aspekt der Wechselwirkung. Pflegende, die sich zuwenden, erfahren eine positive Rückwirkung und erfahren mehr eigenen Sinn und positive Erfahrung in ihrer Arbeit. Hier sei die These erlaubt, dass nicht Zuwendung und Mitgefühl für den anderen Menschen ein „Ausbrennen“ verursachen, sondern wahrscheinlich ein Zuviel an Distanz. Forschungsergebnisse über die Wirkung von Caring bei den Patienten (Zusammenfassung) emotionales / spirituelles Wohlbefinden (Würde – Selbstkontrolle – Persönlichkeit) Steigerung des körperlichen Heilungsprozesses lebensrettend höheres Sicherheitsgefühl energetischer niedrigere Kosten höhere Bequemlichkeit geringere Verlusterlebnisse Vertrauen in Beziehungen Rückgang von Entfremdung engere Familienbeziehungen Forschungsergebnisse über die Wirkung von „Nicht-Caring“ bei den Patienten (Zusammenfassung) gedemütigt verängstigt unkontrollierbar verzweifelt vermehrte Hilflosigkeit vermehrte Entfremdung höhere Verletzlichkeit häufigere Verhaftung in schlechten Erinnerungen Rückgang des Heilungsprozesses Tab. 1: Empirische Ergebnisse der Caring Forschung im Überblick, Wirkung von Caring und Nicht-Caring bei Patienten Forschungsergebnisse über die Wirkung von Caring bei den Pflegenden (Zusammenfassung) emotionale / spirituelle – Forschungsergebnisse über die Wirkung von „Nicht-Caring“ bei den Pflegenden (Zusammenfassung) verhärtet Bildung Beratung Coaching IBI-Institut, Primelweg 6, D-86869 Unterostendorf Tel. 0049 (0)8344-99 15 97 Fax 0049 (0)8344-99 15 98, mail. info@ibi-institut.com, Ust-IdNr: DE221022079 29
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