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download pdf (29 MB) - Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt

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Aconitum variegatum (Bunter Eisenhut) 3 -<br />

Blechnum spicant (Rippenfarn) 3 -<br />

Carex canescens (Graue Segge) 3 -<br />

Dryopteris affinis (Spreuschuppiger Wurmfarn) 3 -<br />

Epilobium palustre (Sumpf-Weidenröschen) 3 -<br />

Leucojum vernum (Märzenbecher) 3 3<br />

Lilium martagon (Türkenbund) 3 -<br />

Petasites albus (Weiße Pestwurz) 4 — .<br />

Pyrola minor (Kleines Wintergrün) 3. -<br />

Von den Rote-Liste-Arten kommen 8 in der Vergleichsfläche und 5 im Totalreservat vor.<br />

Damit hat das Gebiet auch eine Bedeutung für den Artenschutz. Der auch bundesweit gefährdete<br />

Märzenbecher bildet im Naturwaldreservat sogar einen recht großen Bestand. Andere<br />

Arten wie die Türkenbundlilie, der Rippenfarn und der Spreuschuppige Wurmfarn kommen<br />

dagegen nur selten und vereinzelt vor.<br />

Im Anhang befindet sich die vollständige Artenliste (Abschnitt 7.2, Tab. 4) mit der jeweiligen<br />

Angabe, ob die Art im Totalreservat, der Vergleichsfläche oder in beiden Teilgebieten<br />

vorkommt. Gefährdete und seltenere Arten sind in der Artenliste fett hervorgehoben.<br />

1.5.3.3 Dauerbeobachtungsflächen<br />

Die Dauerbeobachtungsflächen wurden 1992 im Juli aufgenommen. Die drei Dauerbeobachtungsflächen<br />

liegen im Hordelymo-Fagetum stachyetosum. Diese Gesellschaft nimmt<br />

den größten Teil der gegatterten Fläche im Totalreservat ein. Da die Probekreisfläche im Gatter<br />

sehr dichten Jungwuchs aufwies, wurde die Dauerfläche außerhalb des dortigen Probekreises<br />

24 angelegt (Dl). Die beiden außerhalb des Gatters angelegten Dauerflächen liegen<br />

etwas westlich und südöstlich der gezäunten Fläche.<br />

Die Gesamtartenzahl beträgt in der 4x4 m großen Dauerfläche zwischen 15 und 21 (ohne<br />

Moose). Die Artenzahl der Einzelaufnahmen liegt zwischen 9 und 18. Eine Strauchschicht ist<br />

nicht vorhanden. In der Krautschicht spielt die Himbeere (Rubus idaeus) eine bedeutende<br />

Rolle. Jungwuchs von Bergahorn und Esche ist ebenfalls reichlich vertreten. Von den Kräutern<br />

erreicht nur Mercurialis perennis Deckungsgrade von über 5 % (allerdings nicht in Dauerfläche<br />

3), die übrigen Kräuter kommen nur in geringen Deckungsgraden vor. Alles Nähere<br />

geht aus den Tabellen 5-7 im Anhang (Abschnitt 7.2) hervor.<br />

1.5.3.4 Florenelemente<br />

Die im Gebiet vorkommenden Gefäßpflanzen wurden nach ihrer Arealzugehörigkeit<br />

geordnet. Die Angaben stammen aus OBERDORFER 1983. Er unterscheidet:<br />

„atlantisch sind die im eurasiatischen Laubwald-Bereich eng an die Küstenbezirke Europas<br />

gebundenen Pflanzen;<br />

subatlantisch sind Arten, deren Massenverbreitung in den Laubwaldgebieten Westeuropas<br />

liegt. Sie sind einerseits nicht so eng wie die atlantischen Arten an die Küsten gebunden,<br />

dringen aber andererseits nicht so weit in den Kontinent hinein wie die eurassubozean<br />

Pflanzen, klingen vielmehr' im Gegensatz zu den gemäßkont oder euraskont Arten bereits<br />

im osteuropäischen Laubwaldgebiet aus. Häufig finden sie sich in den feuchten, südeuropäischen<br />

Gebirgsstufen (bis zum Kaukasus) wieder;<br />

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