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download pdf (29 MB) - Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt

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eurasiatisch sind Pflanzen, die dem großen Laubwaldgebiet angehören, das im Osten zwar<br />

verschmälert oder auskeilend (im Fernen Osten wieder verbreitert) durch Eurasien zieht.<br />

Liegt die Massenverbreitung der Art im europäischen Westen, ohne im asiatischen Teil<br />

ganz zu fehlen, wird die Art als eurassubozean bezeichnet. Ist die Pflanze dagegen, die<br />

Küstengegenden Europas meidend, in den östlichen Laubwäldern angereichert, wird sie je<br />

nach dem Grad ihrer Küstenscheu als euraskont oder euras(kont) bezeichnet;<br />

gemäßigt kontinental (subkontinental) werden Arten genannt, die ihren Schwerpunkt in<br />

osteuropäischen Laubwäldern besitzen und vor der Küste ebenso zurückweichen wie vor<br />

den asiatischen Laubwaldgebieten;<br />

nordisch sind Arten des borealen Nadelwald-(Birkenwald-)Gebietes. Häufig kehren sie in<br />

der montan-subalpinen Nadel- und Laubwald-Stufe der Alpen wieder (no-praealp). Eine<br />

Konzentration in den klimatisch kontinental getönten Zentralräumen wird durch Zusätze<br />

wie nokont oder bei abgeschwächter Ausprägung no(kont) ausgedrückt. Bei Anlehnung<br />

der Artenverbreitung an die Küsten werden sie als nosubozean oder no(subozean) bezeichnet;<br />

praealpine Arten haben ihre Hauptverbreitung im montan-subalpinen Laub- und Nadelwaldgebiet<br />

im Umkreis der süd-mittel-osteuropäischen Hochgebirge;<br />

submediterrane Arten haben ihren Verbreitungsschwerpunkt im nordmediterranen Flaumeichengebiet.<br />

Sie reichen in den südeuropäischen Gebirgsstufen meist weit nach Süden<br />

oder kommen hier auch noch in den hochmontanen Buchenwäldern vor."<br />

Die Masse der im Reservat vertretenen Gefäßpflanzen hat ein subatlantisches bzw. eurassubozeanisches<br />

Areal und weist das Gebiet der mitteleuropäischen Laubwaldregion zu.<br />

n% Florenelemente NWR Niddahänge östl. Rud.<br />

50-<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30-<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

nach Oberdorfer 1983<br />

Abb. 17:<br />

Florenelemente nach OBER­<br />

DORFER 1983<br />

0<br />

Q* tf/ O. O ,

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