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download pdf (29 MB) - Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt

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Atlantisch ist nur Digitalis purpurea.<br />

Als gemäßigt kontinental (= subkontinental) gelten Acer platanoides, Corydalis cava, Dentaria<br />

bulbifera, Hordelymus europaeus, Lathyrus vernus, Luzula luzuloides und Myosotis<br />

nemorosa.<br />

Als eurasisch-kontinental gelten Aegopodium podagraria, Anemone ranunculoides, Asarum<br />

europaeum, Calamagrostis arundinacea, Cardamine impatiens, Chrysosplenium alternifolium,<br />

Cirsium oleraceum, Daphne mezereum und Lilium martagon.<br />

Ein eurasisch-submediterranes Areal weisen Barbarea vulgaris, Brachypodium silvaticum,<br />

Bromus ramosus, Ranunculus repens, Sambucus racemosa und Veronica beccabunga auf.<br />

Nordisch ist das Verbreitungsgebiet von Epilobium palustre, Equisetum silvaticum, Picea<br />

abies und Pyrola minor,<br />

praealpin das von Aconitum variegatum, Chaerophyllum aureum und Chaerophyllum hirsutum,<br />

Leucoium vernum, Myosotis silvestris, Petasites albus, Poa chaixii und Polygonatum<br />

verticillatum,<br />

submediterran das von Vinca minor und Viola odorata.<br />

„Fremdlinge" sind die west-nordamerikanische Douglasie, die Roßkastanie und der Sachalinknöterich.<br />

1.6 Standortszusammenfassung<br />

Die in den vorigen Kapiteln dargestellten Einzelbefunde lassen sich zusammengefaßt in<br />

Standortseinheiten darstellen.<br />

Dabei wurden die Merkmale aus den Bereichen Klima, Geologie, Boden und Vegetation<br />

benutzt, um die Stufen der Standortselemente herauszufinden (ALTHOFF et al. 1993, S. 157 ff).<br />

regionale Elemente:<br />

Wuchszone<br />

Klimafeuchte<br />

(Wärmeangebot)<br />

(hygrische Kontinentalität oder Atlantizität)<br />

lokale Elemente:<br />

Geländewasserhaushält<br />

Trophie<br />

1. Wuchszone<br />

(bei anhydromorphen Böden i.w. reliefkorrigierte<br />

nutzbare Feldkapazität)<br />

(Nährstoffangebo.t und ,,Basen"reichtum).<br />

Nach den Temperaturmittelwerten liegt das Reservat in der Unteren Buchen-Zone, das<br />

entspricht montan, d.h. Lagen oberhalb der auch noch durch Eichen-Vorkommen gekennzeichneten<br />

Oberen Buchen-Mischwald-Zone (submontan), doch noch nicht Obere Buchen-<br />

Zone (obermontan), die vor allem durch Hochstauden gekennzeichnet wäre.<br />

GLAVAC und BOHN (1970) kamen bei quantitativen vegetationskundlichen Untersuchungen<br />

zur Höhengliederung der Buchenwälder im Vogelsberg zu einer vergleichbaren Grenzziehung<br />

submontan/montan bei 500 m üb.NN.<br />

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