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Das Magazin für Lesben - L-Mag

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Schöner und inklusiver<br />

<strong>Das</strong> Schwule Museum eröffnet nach<br />

dem Umzug am 17. Mai in Schöneberg<br />

BERLIN<br />

Mehr als ein Vierteljahrhundert war das Schwule Museum eine Institution<br />

in Kreuzberg – nun zieht es in ein großzügiges neues Quartier in der<br />

Lützowstraße. Neben Ausstellungsräumen und einem Café, das <strong>für</strong> Veranstaltungen<br />

genutzt werden kann, steht eine Präsenzbibliothek zur Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> einmalige Archiv wandert ins klimatisierte Untergeschoss.<br />

Zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie am<br />

17. Mai eröffnet das neue Haus. Neben wechselnden Sonderausstellungen<br />

zeigt das Schwule Museum unter dem Titel „Transformation“ eine<br />

Überblicksausstellung, die dem Thema Geschlechterordnung und den<br />

Kämpfen um ihre Veränderung gewidmet ist, eine Zeitreise durch die Geschichte<br />

der LGBT-Bewegungen seit 1800. Die Dauerausstellung nicht<br />

wieder aufzubauen ist programmatisch gemeint, wie Vorstandsmitglied<br />

Birgit Bosold im Gespräch mit L-MAG erklärt: „Auch wenn wir versucht<br />

haben, andere Akzente zu setzen: Grundlegend <strong>für</strong> die Perspektive der<br />

bisherigen Dauerausstellung war die schwule Emanzipationsgeschichte.<br />

<strong>Das</strong> wollen wir hinter uns lassen und nicht von ungefähr haben wir uns<br />

mit einer dezidiert ‚lesbischen‘ Sonderausstellung über Christa Winsloe<br />

(Anm. d. Red.: Autorin von „Mädchen in Uniform“) vom Mehringdamm<br />

verabschiedet. Der Titel der neuen Ausstellung ‚Transformation‘<br />

steht auch <strong>für</strong> die weitere Entwicklung und Verwandlung des Museums.“<br />

So werden Fotografien den Umzug des Museums selbst dokumentieren:<br />

den schrittweisen Wandel einer Institution.<br />

kh<br />

www.schwulesmuseum.de<br />

Foto: Schwules Museum<br />

Beten unter dem Regenbogen<br />

Evangelischer Kirchentag mit Zentrum Regenbogen<br />

HAMBURG<br />

Während des 34. Evangelischen Kirchentags, der<br />

dieses Jahr unter dem Motto „So viel Du brauchst“ in<br />

Hamburg stattfindet, wird es ein gemeinsames Zentrum<br />

<strong>für</strong> die LGBTI-Community geben: das Zentrum<br />

Regenbogen im Rauhen Haus. „Bisher waren Angebote<br />

<strong>für</strong> <strong>Lesben</strong> immer in den Frauenzentren untergebracht,<br />

während zum Beispiel Homosexuelle und Kirche<br />

(HuK) ein eigenes Zentrum hatte“, erklärt Jessica<br />

Diedrich vom Orga-Team. „In diesem Jahr arbeiten wir<br />

erstmals alle gemeinsam.“ An dem Projekt beteiligen<br />

sich HuK, die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Lesben</strong> und Kirche, das Netzwerk katholischer <strong>Lesben</strong><br />

sowie Maria und Martha, Labrystheia, die Aids-Seelsorge<br />

Hamburg und queerhandicap. Die Hansestadt<br />

erwartet vom 1. bis 5. Mai rund 100.000 Gäste zu etwa<br />

2.500 Veranstaltungen wie Stadtführungen zu dem<br />

Thema „Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit“, einem<br />

Abendmahl unterm Regenbogen, persönliche, Beratungsgesprächen,<br />

Diskussionen, Filmvorführungen<br />

und Ausstellungen.<br />

kh<br />

www.zentrum-regenbogen.de<br />

L-MAG<br />

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