Das Magazin für Lesben - L-Mag

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CSD MARCHING FOR THOSE, WH Feiern und solidarisch sein Auf der ganzen Welt startet die CSD-Saison. Nicht in allen Ländern oder Gesellschaften ist dies eine Selbstverständlichkeit. L-MAG zeigt, wo die großen Partys steigen und wie ihr eure Solidarität mit anderen Lesben, Schwulen und Transgendern auf die Straßen tragen könnt Ein Spruch geht um die Welt – „Marching for those who can’t“ Wann und wo der Slogan das erste Mal auftauchte, weiß man nicht, aber „Marching for those who can’t“ (etwa: Für diejenigen mitlaufen, die es nicht können) drückt die Solidarität derjenigen Lesben, Schwulen und Transgender aus, die das Privileg oder den Mut besitzen, sichtbar gemeinsam mit anderen bei den CSD-Feierlichkeiten und Dyke Marches für ihre Rechte auf die Straße zu gehen. Diskriminierung, Verfolgung und zum Teil auch die Todesstrafe bedrohen Lesben, Schwule und Transgender in vielen Staaten der Welt. Selbst in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es für manche Menschen nicht ungefährlich, offen homosexuell oder trans zu leben. Immer noch verlieren Menschen ihre Arbeit, junge Lesben und Schwule werden auf dem Schulhof oder in ihren biologischen Familien gemobbt oder religöse und 28 kulturelle Traditionen reagieren auf gleichgeschlechtliche Lebensentwürfe mit Ausschluss. Beim Dyke March 2006 im kanadischen Toronto trugen Lesben T-Shirts mit der Aufschrift „Marching for those who can’t – Moscow 2006“ und reagierten damit auf das Verbot des CSD in Moskau. Seit 2007 ist das Motto fester Bestandteil des CSD Stockholm. Aktivistinnen und Aktivisten der Nichtregierungsorganisation RSFL sorgten 2010 für Gänsehaut, als sie die Parade in weißen T-Shirts mit dem Slogan auf der Brust, mit Gaffa- Tape verklebten Mündern und Schildern, auf denen die Namen Ermordeter oder Verfolgerstaaten genannt wurden, eröffneten. Beim Pride March London 2011 marschierte eine Gruppe von Schwulen und Lesben aus Litauen unter diesem Motto. Und letztes Jahr hielten sogar Aktivistinnen und Aktivisten beim ersten CSD im Verfolgerstaat Uganda Schilder hoch, auf denen sie mit „Marching for those who can’t“ anderen Mut machten und damit sagten: „Ich weiß, dass es Lesben, Schwule und Transgender weltweit gibt, die können nicht hier sein. Ich bin hier. Ich kämpfe für ihre Rechte mit!“ L-MAG unterstützt die Idee, die eigene Anwesenheit auf einem CSD oder beim Dyke March nicht nur zum Feiern zu nutzen, sondern auch die eigene Verbundenheit mit anderen Lesben, Schwulen und Transgendern auf der ganzen Welt zu zeigen! Mit dem Charity-Shirt von L-MAG „Marching for those who can’t“ unterstützt du die serbische Lesbenorganisation Labris (siehe Seite 18 u. 19), die sich nicht nur in Belgrad für die Rechte von Lesben in ihrem Land einsetzt, sondern auch das ganze Jahr hindurch Aufklärungs- und Lobbyarbeit leistet, lesbische Literatur übersetzt und zusammen mit anderen, kleinen LGBT-Organisationen gegen Diskriminierung und für Anerkennung in Serbien kämpft. Letztes Jahr wurde der CSD Belgrad verboten – vielleicht kann er dieses Jahr stattfinden, noch dazu gewaltfrei und ohne hass - erfüllte Gegendemonstration. Man soll nie aufgeben, dafür zu kämpfen – und dazu gehört Solidarität, „Marching for those who can’t“! L-MAG
CSD Solidarisch auf dem CSD: In Stockholm 2011 eröffnet die LGBT-Organisation RSFL mit „Marching for those who can’t“ die Parade O CAN’T ZEIG DICH UND UNTER- STÜTZE DIE WELTWEITE LGBT-COMMUNITY BESTELL DEIN CHARITY- SHIRT ZUM CSD IM L-SHOP AUF WWW.L-MAG.DE/L-SHOP MARCHING FOR THOSE WHO CAN’T Die T-Shirts in Öko-Qualität kosten 25 Euro. Vom Verkaufspreis spendet L-MAG 5 Euro pro Shirt an die serbische Lesbenorganisation Labris. Für diese Fundraising-Aktion übernimmt www.spreadshirt.de die Shirt-Anfertigung, Abrechnung und Auftragsabwicklung für L-MAG. Die Spendenübergabe findet direkt zwischen L-MAG und Labris statt. Foto: picture alliance / ZUMA PRESS DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ Hannover: 18.–19. Mai Parade: 18. Mai Düsseldorf: 17.–20. Mai Parade: 19. Mai Dresden: 25. Mai–2. Juni Parade: 1. Juni Kiel: 1. Juni Regensburg: 1. Juni Innsbruck (Österreich): 6.–9. Juni Parade: 8. Juni Zürich (Schweiz): 7.–8. Juni Parade: 8. Juni Karlsruhe: 8. Juni Wien (Österreich): 11.–16. Juni Parade: 15. Juni Münster: 15. Juni Nordwest (Oldenburg): Parade: 15. Juni Trier: 15. Juni Berlin, Lesbisch-Schwules Stadtfest: 15.–16. Juni Berlin, Pride Week: Parade: 22. Juni Berlin, Transgenialer CSD: 15.–21. Juni Parade: 22. Juni Brühl: 22. Juni Wuppertal: 20.–30. Juni Straßenfest: 29. Juni Weimar: 29. Juni Erfurt: 29. Juni Schwerin: 21. Juni–6. Juli Parade: 6. Juli Köln, Straßenfest: 5.–7. Juli Parade: 7. Juli München: 6.–14. Juli Parade: 13. Juli Konstanz + Kreuzlingen: 13. Juli Bielefeld: 3.–19. Juli Parade: 20. Juli Leipzig: 12.–20. Juli Parade: 20. Juli Frankfurt am Main: 19.–21. Juli Parade: 20. Juli Rostock: 20. Juli Saarbrücken: 19.–21. Juli Parade: 21. Juli Braunschweig: 13.–27. Juli Parade: 27. Juli Stuttgart: 19.–28. Juli Parade: 27. Juli Mainz: 27. Juli Duisburg: 27. Juli Ruhr-CSD (Essen): 2.–3. August Nürnberg: 3. August Hamburg: 27. Juli–4. August Parade: 3. August Augsburg: 3. August Wiesbaden: 3. August Bonn: 3. August Rhein-Neckar (Mannheim): 10. August Siegen: 10. August Ulm: 9.–11. August Parade: 10. August Koblenz: 16.–17. August Lübeck: 16.–17. August Parade: 17. August Magdeburg: 9.–18. August Parade: 17. August Darmstadt: 17. August Kassel: 24. August Dortmund: 24. August Märkischer Kreis + Sauerland (Iserlohn): 7. September Halle (Saale): 7. September Cottbus: 21. September EUROPA Athen (Griechenland): 8. Juni Straßburg (Frankreich): 15. Juni Helsinki (Finnland): 24.–30. Juni Barcelona (Spanien): 21.–30. Juni Parade: 29. Juni Dublin (Irland): 21.–30. Juni Parade: 29. Juni London (Großbritannien): 25.–30. Juni Parade: 29. Juni Oslo (Norwegen): 21.–30. Juni Parade: 29. Juni Paris (Frankreich): 29. Juni Marseille (Frankreich), Europride: 10.–20. Juli Parade: 20. Juli Vilnius (Litauen): 27. Juli Stockholm (Schweden): 30. Juli–3. August Amsterdam (Niederlande): 2.–4. August Parade: 3. August Reykjavík (Island): 8.–11. August Prag (Tschechien): 12.–18. August Kopenhagen (Dänemark): 21.–24. August Parade: 24. August WELTWEIT International Day Against Homophobia (IDAHO), weltweit: 17. Mai São Paulo (Brasilien): 30. Mai–3. Juni Parade: 2. Juni Tel Aviv (Israel): 7. Juni Los Angeles (USA): 7.–9. Juni Parade: 9. Juni Shanghai (China): 15.–22. Juni Toronto (Kanada): 21.–30. Juni New York (USA): 28.–30. Juni Parade: 30. Juni San Francisco (USA): 29.–30. Juni Parade: 30. Juni Stand: April 2013 Änderungen vorbehalten. Zusammenstellung der Termine: Dana Müller Foto: istockphoto.com L-MAG 29
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