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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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3.2 Transportmessungen an Y/Si(110)-Nanodrähten<br />

Terminologie der Abbildung 3.34 bestimmen:<br />

Rk1 + Rd1 =<br />

3552 ± 1 mV<br />

200 ± 6 µA<br />

= 17760 ± 530 Ω (3.5)<br />

Rk3 + Rd3 =<br />

262 ± 1 mV<br />

200 ± 6 µA<br />

= 1310 ± 40 Ω (3.6)<br />

Die Kontaktwiderstände Rk1 und Rk3 der zwei äußeren Tunnelspitzen 1 und 3<br />

können durch die Extrapolation der Messwerte abgeschätzt werden. Man nimmt<br />

an, dass der spezifische Längenwiderstand des Nanodrahts konstant über die ganze<br />

Nanodrahtlänge bleibt. Daraus folgt, dass die Abhängigkeit eines gemessenen Spannungswertes<br />

von der Position des Messpunktes relativ zum Nanodrahtende eine lineare<br />

Abhängigkeit hat. Um eine Gerade mit diesem Spannungsverlauf zu zeichnen<br />

braucht man zwei Datenpunkte mit Spannungswerten. Man nimmt die Spannungswerte<br />

und die Positionen der zwei inneren Tunnelspitzen 2 und 4 als eine Referenz<br />

(s. Abbildung 3.35). Nun vergleicht man die eingestellten Spannungswerte der zwei<br />

äußeren Tunnelspitzen 1 und 3 (schwarze Quadrate in der o.g. Abbildung) und die<br />

Spannungswerte der extrapolierten Geraden (rote Kreise in der o.g. Abbildung) an<br />

der Stelle der zwei äußeren Tunnelspitzen (Pfeile bei 0 µm und 6,83 µm in der o.g.<br />

Abbildung). In der Abbildung 3.35 ist ein solcher Vergleich gezeigt, durch die Pfeile<br />

sind die Spannungsabfälle an den Kontaktstellen bezeichnet. Durch die Spannungsabfälle<br />

an den Kontakten der Tunnelspitze 1 und 3 von 3,408 V und 0,090 V bei<br />

einem Strom von 200 µA lassen sich die Kontaktwiderstände Rk1 und Rk3 nach<br />

dem Ohmschen Gesetzt berechnen. Die Kontaktwiderstände Rk1 und Rk3 ergeben<br />

sich zu:<br />

Rk1 =<br />

Rk3 =<br />

3408 mV<br />

200 ± 6 µA<br />

90 mV<br />

200 ± 6 µA<br />

= 17040 ± 510 Ω (3.7)<br />

= 450 ± 14 Ω (3.8)<br />

Daraus lassen sich die Widerstände Rd1 und Rd3 der Nanodrahtabschnitten zwischen<br />

den inneren und äußeren Tunnelspitzen abschätzen:<br />

Rd1 = (Rk1 + Rd1) − Rk1 = 17760 Ω − 17040 Ω = 720 Ω (3.9)<br />

Rd3 = (Rk3 + Rd3) − Rk3 = 1310 Ω − 450 Ω = 860 Ω (3.10)<br />

Um die Kontaktwiderstände Rk2 und Rk4 der inneren Tunnelspitzen 2 und 4<br />

zu erhalten, sollen die Konfigurationen mit den drei Tunnelspitzen im Kontakt mit<br />

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