Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University
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2.4 Software<br />
Unterbrechungsroutine der Timer-Einheit wird eingestellt und die Unterbrechungsanforderungen<br />
der Timer-Einheit werden erlaubt. Nach der Initialisierungsroutine<br />
wird im DSP-Code eine endlose Schleife ausgeführt.<br />
Eine vorkonfigurierte Timer-Einheit ruft während des Ausführens einer endlosen<br />
Schleife die Unterbrechungsanforderungen mit einer Frequenz von 50 kHz. Nach<br />
einer Unterbrechungsanforderung wird sofort die Unterbrechungsroutine der Timer-<br />
Einheit gestartet. Die Unterbrechungsroutine der Timer-Einheit wird im Folgenden<br />
als Feedback-Routine bezeichnet. Am Anfang der Feedback-Routine wird immer<br />
nach der Notwendigkeit der Kommunikation mit einem STMAFM-Programm geprüft.<br />
Wenn eine solche Notwendigkeit gegeben ist und die Befehle oder Parameter<br />
des STMAFM-Programms in einem gemeinsamen Speicherbereich abgelegt werden,<br />
greift stets ein Kommandomanager ein. Der Kommandomanager passt sodann den<br />
Ablauf der Feedback-Routine entsprechend an. Es können verschiedene Funktionsmodi<br />
realisiert werden z.B. automatische grobe Annäherung der Tunnelspitze an<br />
die Probe, Rastern der Oberfläche mit diversen Feedback-Modi, laterale und vertikale<br />
Manipulationen, direkter Zugriff an der DIO/DAC/ADC der Datenerfassungsplatine<br />
usw. Zusätzlich besteht die Möglichkeit aus einem STMAFM-Programm<br />
über den Kommandomanager die verschiedenen Parameter der Feedback-Routine<br />
wie bspw. dem Feedbackmodus, diversen Zeitkonstanten, Tunnelstromsollwert, Tunnelspannung,<br />
Rastergröße, Rastergeschwindigkeit u.a. anzupassen.<br />
Ist beispielsweise ein konstanter Tunnelstrom gewünscht, wird über ADC aufgenommener<br />
Spannungsmesswert des Tunnelstromes zuerst über einen digitalen RC-<br />
Filter durchgelassen. An dem gefilterten Messwert wird dann anschließend die Logarithmusfunktion<br />
durch die lineare Interpolation mit Lookup-Tabellen Methode<br />
angewandt. Zwischen dem Logarithmus des gemessenen und des gefilterten Spannungsmesswertes<br />
des Tunnelstromes und dem Logarithmus des Tunnelstromsollwertes<br />
wird eine Differenz gebildet. Diese Differenz wird mit einer Zeitkonstante multiplizier<br />
und von eingestelltem z-Wert am DAC abgezogen. Anschließend wird der<br />
korrigierte z-Wert als Spannung aus DAC für die z-Richtung ausgegeben.<br />
Die automatische grobe Annäherung der Tunnelspitzen zur Probe wird auch im<br />
DSP realisiert. Durch das Ausstrecken des z-Antriebes wird die Tunnelspitze zur Probe<br />
angenähert. Beim Annähern der Tunnelspitze zur Probenoberfläche wird geprüft,<br />
ob der gemessene Tunnelstrom einen voreingestellten maximalen Wert überschritten<br />
hat. Bei einer Überschreitung des maximallen Wertes wird einen DAC-Wert eines z-<br />
Antriebes vermerkt und die Tunnelspitze von der Probe zurückgezogen. Für den Fall,<br />
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