Tagungsort Grand Hotel Heiligendamm
Tagungsort Grand Hotel Heiligendamm
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Wir mussten Vertrauen und Sympathie gewinnen,<br />
wir mussten Glaubwürdigkeit und<br />
Machbarkeit zeigen und auch entsprechend<br />
leben. Und natürlich brauchten Sie ein Nutzungskonzept.<br />
Aber ein Nutzungskonzept für<br />
so ein Gebäude ist am Anfang gar nicht zu erklären<br />
und ist auch nicht glaubhaft. Das geht<br />
in Schritten. Und möglicherweise weis man<br />
selbst nicht, wo die Reise hingeht. Aber nur<br />
dann, wenn man positiv denkt und im Grunde<br />
fast geleitet wird durch Impulse und Sensibilität<br />
und das war ohne Frage das Thema, die<br />
absolute Symbiose mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern,<br />
das war ein Glücksfall,<br />
das war Zukunftsweisend.<br />
Das ist heute der Fall. Wir haben also ein paar<br />
Steine aufeinander gesetzt und erstmal war die<br />
Hauptaufgabe den Schutt zu beseitigen und<br />
danach dann das Konzept zu entwickeln. Das<br />
ist heute die Anlage mit den verschiedensten<br />
Gebäuden.<br />
Das Ergebnis, die Gegenüberstellung. 1994,<br />
also ein Jahr nachdem ich das Haus gekauft<br />
hatte, herrschte 50 %ige Arbeitslosigkeit. Heute<br />
haben wir keine Arbeitslosigkeit sondern<br />
mehr in dem gesamten Betrieb als überhaupt<br />
Menschen in dem Dorf wohnen. Damals gab<br />
es eine Ferienwohnung, heute hat jedes Haus<br />
im Dorf eine und mehr. Das heißt alle partizipieren<br />
mit davon. Wir sind sozusagen eine<br />
moderne Gutswirtschaft in dem Sinne, dass<br />
alle mit dabei sind. Eine Kooperation, wenn<br />
sie so wollen. Wobei jeder sein eigenes Eigentum<br />
hat. Keine Konzerte, heute 50000 Besucher<br />
und bis zu 25 Konzerte im Jahr. Keine<br />
ökonomische Basis damals und keine ökonomische<br />
Zukunft, heute gehört da Land- und<br />
Forstwirtschaft dazu. Natürlich war der Zeitpunkt<br />
damals nach der Wende außerordentlich<br />
interessant. Ort und Lage war spannend und<br />
nicht verbaut.<br />
<br />
Produkt. Ein gutes genaues USP. Natur und<br />
<br />
<br />
Welchen Standard will ich. Will ich ein <strong>Grand</strong><br />
<strong>Hotel</strong> <strong>Heiligendamm</strong>? Nein, das passt da nicht<br />
hin. Will ich tanzen auf der Diele? Nein, das<br />
ist auch nicht das was ich will. Es muss dem<br />
Gebäude und der Tradition entsprechen und<br />
dann muss man dem gerecht werden und das<br />
dann mitnehmen und auch in bestimmten<br />
Punkten verändern.<br />
Sie sehen ganz deutlich, dass der Turm dort<br />
oben erneuert wurde. Man muss mit dem<br />
heutigen auch umgehen können und es mit<br />
einbauen. Glaubwürdigkeit und Erfüllung der<br />
Erwartungen, das ist ganz klar, deshalb haben<br />
wir auch jedes Jahr immer wieder Konzerte gemacht<br />
und dadurch hatten wir schon sehr früh<br />
eine große Fangemeinde, die teilhaben konnten<br />
an dem Wiederaufbau, an den einzelnen<br />
Schritten die wir da gemacht haben. Damals<br />
haben wir in einer Woche immer wieder Führungen<br />
gemacht, das machen wir auch heute<br />
noch und Busse kommen um Führungen dort<br />
zu sehen. Natürlich haben wir PR, Medien<br />
und Marketing gemacht und auch eingebaut.<br />
Das ist ja verständlich.<br />
<br />
unbedingt mit aufgeschrieben, denn das ruht<br />
auf meinen eigenen und nur auf meinen<br />
Schultern, das ist kein Fond hier. Hier gibt<br />
ziell.<br />
Das hat einen Vorteil. Da redet keiner<br />
dazwischen. Das hat natürlich auch einen<br />
Nachteil. Ich muss mich ein paar Mal auf die<br />
Bank setzen. Und diese Bank heißt dann eben<br />
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