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Tagungsort Grand Hotel Heiligendamm

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Wir wollen das Ringen um mehr Qualität in<br />

der Touristischen Architektur forcieren und<br />

die Anforderungen die sich daraus für die<br />

<br />

haben wir den Schwung der Tagung aus dem<br />

Jahr 2000 damals nicht ausreichend genutzt<br />

und uns zu stark auf die Bäderarchitektur<br />

fokussiert und der Erhalt der bestehenden<br />

Architektur in den Mittelpunkt gestellt. Dabei<br />

haben wir die Bedeutsamkeit der Weiterentwicklung<br />

der regionalen Baustile und die<br />

Verbindung mit modernem Design für die<br />

touristische Entwicklung, sowie die Einbindung<br />

in das touristische Marketing wohl ein<br />

wenig vernachlässigt. Die Backsteingotik in<br />

unseren UNESCO-Welterbestädten Wismar<br />

und Stralsund, die Schlösser und Parks und<br />

die Herrenhäuser, sowie die Bäderarchitektur<br />

prägen das touristische Bild unseres Landes<br />

sehr stark. Das musste im touristischen Mar-<br />

<br />

Gästen nahe gebracht werden. Und ich glaube,<br />

wir sind an einem Ort, wo man das am aller<br />

besten nachvollziehen kann, hier in <strong>Heiligendamm</strong><br />

wird das sehr deutlich.<br />

Vor 220 Jahren wurde das erste deutsche Seebad<br />

in <strong>Heiligendamm</strong> gegründet, das sich seinen<br />

einzigartigen Zauber bis heute bewahrt<br />

hat. Nach einer spektakulären Rekonstruktion<br />

wurde das mondäne Ensemble am 01.<br />

Juni 2003 seinem Ursprung getreu als „<strong>Grand</strong><br />

<strong>Hotel</strong> <strong>Heiligendamm</strong>“ eröffnet. Heute feiert<br />

das <strong>Heiligendamm</strong> Ensemble zwei Jubiläen.<br />

10 Jahre <strong>Grand</strong> <strong>Hotel</strong> und 220 Jahre <strong>Heiligendamm</strong><br />

und das Jahr eins, mit einem neuen<br />

Investor. Und die Veränderung die damit<br />

anstehen, die sind zum Teil natürlich wichtig<br />

und gut, weil wir die Chance haben, dass <strong>Heiligendamm</strong><br />

weiter leben kann, weiter entwickelt<br />

werden kann. Aber es gibt leider auch ein paar<br />

Veränderungen die mich ein wenig traurig machen.<br />

Herr König ich bedauere es sehr, dass<br />

Sie uns demnächst verlassen werden und sich<br />

neuen Aufgaben zuwenden. Ich wünsche Ihnen<br />

für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute,<br />

auch persönlich.<br />

Der Monat der Bäderarchitektur in Binz, die<br />

Publikation zur Bäderarchitektur der drei Kaiserbäder,<br />

die Publikationen zur Backsteingotik<br />

und zu den Schlössern und Herrenhäusern<br />

in Mecklenburg-Vorpommern zeigen Marketingaktivitäten<br />

die Architektur für Gäste und<br />

Einwohner erlebbar machen und eine regionale<br />

Identität erzeugen.<br />

Heute müssen wir diese Architektur mehr<br />

denn je für unsere Gäste inszenieren. Dabei<br />

dürfen wir nicht beim traditionellen Denkmal<br />

stehen bleiben, wir müssen die Verbindung<br />

von alt und neu in der Architektur als Bereicherung<br />

verstehen und zudem offen sein für<br />

völlig neue Interpretationen landschaftsprägender<br />

Architektur.<br />

Das Ozeaneum in Stralsund, mit seinem Wechselspiel<br />

von Backsteinbauten und modernem<br />

Design, das Bersteinmuseum in Ribnitz-Damgarten,<br />

das neu entstehende Kunstmuseum<br />

in Ahrenshoop auf der Halbinsel Fischland<br />

Darß-Zingst und ich füge mal eigenmächtig<br />

hinzu, die Konzertkirche in Neubrandenburg<br />

sind solche herausragenden Beispiele der Zusammenführung<br />

von regionalen Baustilen mit<br />

modernem Design. Die Touristeninformation<br />

in Ribnitz-Damgarten, das Max Hünten Haus<br />

in Zingst, das <strong>Hotel</strong> CERÊS in Binz sind bemerkenswerte<br />

Beispiele einer neuen Architektur,<br />

die für die Bewahrung eines ästhetischen<br />

Gesamtbildes stehen. Diese Denkweise müssen<br />

wir stärken und in unser touristisches Mar-<br />

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