Tagungsort Grand Hotel Heiligendamm

Melanie Jeschke,
Verband Mecklenburgischer Ostseebäder
e.V., Deutschland
Herzlich willkommen auch von mir in
Laut Vereinsregister der Hansestadt Rostock
wurde unser Verein schon um 1900 erstmalig
gegründet und 1991 noch einmal die Neugründung
nach der Wende.
Also kurzum, man hat schon früh erkannt,
dass es hier sehr viel Potential in der Region
gibt, das es zu fördern gilt.
Wir sind einer von insgesamt acht Regionalverbänden
in Mecklenburg-Vorpommern und
vertreten den westlichen Bereich der Ostseeküste.
Also von der Schleswig-Holsteinischen
Grenze bis kurz hinter Rostock zum Ostseeheilbad
Graal-Müritz.
Der Badetourismus selbst, ist noch viel älter
als unser Verband, denn er geht bis auf das
Jahr 1793 zurück, als der Großherzog Friedrich
Franz I. vor nunmehr 220 Jahren den
Grundstein für den Badetourismus legte, indem
er hier in Heiligendamm das erste deutsche
Seebad gründete. Wir können also mit
Fug und Recht behaupten, dass sich mitten
in unserer Region die Wiege der deutschen
ligendamm
auch gerne als unser Markenzugpferd
für die Kommunikation und behaupten:
„Ostseeküste Mecklenburg, wo das Baden
erfunden wurde“. Mit diesem Slogan gehen
wir raus. Wie Sie auf der Karte gesehen haben,
sind unsere Ostseebäder sehr verteilt, wir
haben eine große Region die wir vermarkten
und die einzelnen Orte unterscheiden sich
doch sehr voneinander. Wir haben nicht wie
auf Usedom in jedem Ort hunderte pompöse
Villen stehen, dennoch gibt es viele Zeugnisse
aus der Entstehung der Badekultur, also
Konzertpavillons, Kurhäuser, die Seebrücken
sind ganz markant für die Region und all das
prägte die einzelnen Orte in ihrem Ambiente
maßgeblich.
Unsere Marketingaktivitäten sind deshalb auch
in die Richtung ausgerichtet, dass wir dem
Gast immer wieder deutlich machen, welche
Tradition und welche Geschichte er hier vor
Ort entdecken und erleben kann. Das heißt,
alles was sich über die letzten Jahrhunderte
entwickelt hat. Wer hier her kommt, kommt
nicht in eine Tourismusregion, die aufgrund
eines Besucheransturms in den letzten 5 Jahren
aus dem Boden gestampft wurde, sondern
die sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte
entwickelt hat, eben zu dem, was sie heute ist.
Um diese Entwickelung noch einmal deutlich
zu machen, würde ich ganz kurz auf die Geschichte
eingehen.
Wir verdanken eigentlich den Zisterziensermönchen,
die sich im 12. Jahrhundert in Doberan
ansiedelten die Bekanntheit der Region.
Sie machten Bad Doberan zu einem beliebten
Pilgerort, später auch zu Grablege von Fürsten,
Königen und Äbten und damit zur Sommerresidenz
der Herzöge.
Das Münster, die Klosterkirche aus dem 13.
Jahrhundert, wird heute von bis zu 170.000
Besuchern jährlich besucht und ist über die
Landesgrenzen hinaus bekannt. Aktuell bewirbt
sich das Münster für den UNESCO-
Weltkulturerbetitel und wenn dieses Ziel tatsächlich
erreicht wird, ist die Strahlkraft für die
gesamte Region natürlich noch viel größer.
Im Jahr 1793 entstand das erste Seebad in Heiligendamm
und der Herzog kam mit seinem
Gefolge immer öfter in die Region. Er ließ das
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