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Getreidetechnologie II

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<strong>Getreidetechnologie</strong> <strong>II</strong><br />

Herstellung von Teigwaren,<br />

Backwaren und der Einsatz von<br />

Backmitteln


Teigwarenherstellung<br />

• Rohmaterial:<br />

–Grieß<br />

• Weichweizengrieß<br />

– Einsatz in z. B. deutscher Teigwarenproduktion nur in<br />

Kombination mit Eizusatz<br />

– „al dente“ nur bedingt möglich<br />

• Hartweizen (Triticum durum)<br />

– Kleberreich ( 12 – 14%)<br />

– 10 % der Weizenweltproduktion<br />

– Italienische Teigwaren gelingen nur mit Hartweizen<br />

– Typisches „al dente“


Teigwarenherstellung<br />

• Rohmaterial:<br />

–Wasser<br />

• Trinkwasserqualität (bakteriologisch einwandfrei)<br />

• Gleichmäßige Temperatur<br />

– max. 36°C, mind. 20 °C


Teigwarenherstellung<br />

• Rohmaterial:<br />

–Eier<br />

• schnell verderbliches Rohmaterial<br />

• Eigehalt muß garantiert werden (gesetzliche<br />

Vorschriften)<br />

• Handling ist auf mikrobiologisches Risiko<br />

abzustimmen<br />

• Pasteurisierte Volleiprodukte


Produktion von Teigwaren<br />

• Die Zutaten sind genau nach Rezeptur zu<br />

dosieren<br />

– Volumetrische Dosierung mit Schnecken,<br />

Bandwaagen, Chargenwaagen für grieß- und<br />

pulverförmige Bestandteile<br />

– Kolbenpumpen, Zahnradpumpen für flüssige<br />

Produkte( Vollei, Wasser)


Produktion von Teigwaren<br />

• Zur Erreichung einer homogenen<br />

Mischungen müssen die Zutaten,<br />

insbesondere der Grieß von gleichmäßiger<br />

Beschaffenheit sein<br />

– gleichmäßige Körnung<br />

– Wassergehalt zwischen 14,5 – 15%


Produktion von Teigwaren<br />

• Zuführung des Wassers oder der<br />

Eissuppe geschieht kontinuierlich damit es<br />

nicht zu Verklumpungen kommt<br />

• Mischung im Paddelmischer geschieht<br />

kontinuierlich oder im Chargenverfahren


Produktion von Teigwaren<br />

• Teigentlüftung<br />

– Vakuum im Mischtrog<br />

– Entzug der Luft erhöht die Dichte der<br />

Teigware<br />

– die ausgepresste Ware erhält eine gewisse<br />

Transparenz<br />

– Für Suppenware bewirkt dieser<br />

Verfahrensschritt, dass die Nudeln am<br />

Tellerboden liegen bleiben


Produktion von Teigwaren<br />

• Knet- und Pressvorgang<br />

– Nach der Mischung wird der Teig über<br />

Zuführschnecken der Press-Schnecke<br />

zugeführt<br />

– Ausformdruck zwischen 80 – 120 bar bei<br />

einer Teigfeuchte von 30 – 32%<br />

– Presszylinder wird gekühlt; die Temperatur<br />

der Teigware darf 48°C nicht übersteigen, da<br />

sonst die Kleberstruktur beschädigt wird


Produktion von Teigwaren<br />

• Formen und Formate<br />

• Langware<br />

– Spaghetti:<br />

• Länge bis 500 mm<br />

• Ø: 0,5 – 2,8 mm<br />

• Kurzware<br />

– Hörnli, Spiralen, Muscheln


Produktion von Teigwaren<br />

• Trocknung<br />

– Normale Trocknung<br />

• 50 – 55°C; 12 – 14 h<br />

– Hochtemperaturtrocknung<br />

• 70 – 80°C; ca. 10 h<br />

– Super-Hochtemperatur-Trocknung<br />

• 80 – 100°C; 4 – 6 h


Produktion von Teigwaren<br />

• Trocknung<br />

– Höhere Trocknungstemperaturen<br />

• verkürzen die Trocknungsdauer<br />

• Erhöhen den Output auf gleicher Fläche<br />

• Verringern das bakteriologische Risiko<br />

• Trocknungsfehler<br />

– Verhornung der Oberfläche und Verhinderung<br />

des Feuchtigkeitsaustausches<br />

– Oberflächenrisse


Entwicklungstrends bei Teigwaren<br />

• Frischteigwaren<br />

– sind Teigwaren, die bei der Herstellung nicht<br />

getrocknet oder lediglich angetrocknet<br />

werden. Sie werden zuweilen mit heißem<br />

Wasser oder mit Wasserdampf behandelt,<br />

auch pasteurisiert und gekühlt oder<br />

tiefgefroren<br />

• Instantteigwaren


Entwicklungstrends bei Teigwaren<br />

• Neue Teigwarenentwicklungen haben ihre<br />

Ursachen in neuen<br />

Verarbeitungsanforderungen an diese<br />

Rohwaren<br />

– Tiefkühlung<br />

– Cook & Chill<br />

– Großverpflegung mit hohen Ansprüchen der<br />

Nutzer an die Teigware


Backwaren und<br />

der Einsatz von Backmitteln<br />

Funktionelle<br />

Eigenschaften der<br />

Mehlinhaltsstoffe


Proteine<br />

• Technologische Bedeutung für die<br />

Wasserbindung<br />

• Quellung und Lösung der Proteine ist<br />

abhängig von:<br />

– Molekülgröße<br />

– Anzahl der polarer und apolarer Gruppen<br />

–pH-Wert<br />

– Ionenkonzentration<br />

– Temperatur


Proteine<br />

• Proteine sind<br />

– polare und zwitterionische Substanzen, die<br />

zur Hydratation neigen<br />

•Ein Zwitterion ist ein Molekül mit zwei oder<br />

mehreren funktionellen Gruppen, bei dem eine<br />

Gruppe eine positive und eine andere eine<br />

negative Ladung trägt (oft ist das Molekül dann<br />

insgesamt neutral).


Proteine<br />

• Proteine bilden<br />

– unbegrenzt quellende Substanzen<br />

• schwache Weizenkleber<br />

– begrenzt quellende Gele<br />

• Starker Weizenkleber<br />

• Sie gehen in einem Wasserüberschuß nicht in<br />

Lösung und ihr Volumen bleibt konstant


Proteine des Weizen<br />

Einordnung nach Löslichkeit<br />

• Albumine<br />

– wasserlöslich<br />

• Globuline<br />

– salzwasserlöslich<br />

• Gliadine<br />

– alkohollöslich, in Säuren und Basen<br />

• Glutenine<br />

– alkoholunlöslich


Proteine des Weizen<br />

• Albumine<br />

• Globuline<br />

– hoher Gehalt an Thiol(SH)-Gruppen und<br />

Disulfid(SS)Gruppen<br />

• Gliadine<br />

– hoher Gehalt an Glutamin und Prolin<br />

• Glutenine<br />

– Gehalt an Glutamin und Prolin ist kleiner als<br />

bei Gliadinen


Proteine des Weizen<br />

• Kleber besteht aus<br />

– Gliadin<br />

– Glutenin<br />

– mit Wasser tritt findet eine „Vergesellschaftung“<br />

beider Peptidgruppen statt<br />

– Jede dritte Aminosäure des Kleberproteins ist<br />

Glutamin<br />

• Starke Ausbildung von Wasserstoffbindungen


Technologische Bedeutung der<br />

Weizenproteine<br />

• Hohes Wasserbindungsvermögen<br />

– Ca. 200 %<br />

• Albumine beeinflussen die Backqualität negativ<br />

• Globuline – fördern die Backqualität<br />

• Albumine und Globuline(lösliche Proteine) tragen<br />

nicht zur Wasserbindung bei<br />

• Gliadine – beeinflussen die Volumenausbeute<br />

• Glutenine sind entscheidend für Knetzeit und<br />

Teigentwicklung


Technologische Bedeutung der<br />

Weizenproteine<br />

• hoher Anteil von Albuminen korreliert mit<br />

schlechter Backqualität<br />

• Die Abwesenheit von Globulinen<br />

verschlechtert die Backqualität, was<br />

vermutlich mit dem hohen anteil an Thiol-<br />

(SH) und Disulfidgruppen liegt


Technologische Bedeutung der<br />

Weizenproteine<br />

• Disulfidbindungen sind bedeutend für die<br />

Kleberqualität<br />

• Eine Oxidation der SH-Gruppen zu SS<br />

Gruppen durch den Zusatz von Sulfit<br />

bewirkt den Anstieg der Viskosität und der<br />

Elastizität des Teiges


Technologische Bedeutung der<br />

Roggenproteine<br />

• nicht geklärt ist, ob sich aus Roggengliadin<br />

und –glutenin Kleber bilden läßt<br />

• Die Zugabe von Pentosanen zum<br />

Weizenteig verhindert die Kleberbildung<br />

• Roggen hat einen hohen anteil an<br />

Pentosanen, so daß vermutet werden<br />

kann, dass hiermit die Kleberbildung bei<br />

Roggen verhindert wird


Kohlenhydrate<br />

• Mehl enthält neben Stärke eine Reihe<br />

polymerer Kohlenhydrate<br />

– Pentosane<br />

– Zellulose<br />

–Fructosane<br />

• Oligomere<br />

– Raffinose<br />

• Mono- und dimere<br />

– Glucose, Fructose, Maltose, Saccharose


Kohlenhydrate - Stärke<br />

• Amylose<br />

– Lineare Molekülstruktur<br />

– Lösungsstabilität: instabil


Kohlenhydrate - Stärke<br />

• Amylopektin<br />

– verzweigte Molekülstruktur<br />

– Lösungsstabilität: relativ stabil


Kohlenhydrate - Stärke<br />

• Funktionelle Eigenschaften<br />

– Verhalten gegenüber Wasser bei<br />

unterschiedlichen Temperaturen<br />

– Verhalten gegenüber Enzymen<br />

– Wechselwirkungen mit andren chemischen<br />

Substanzen


Kohlenhydrate - Stärke<br />

• Funktionelle Eigenschaften<br />

– Verhalten gegenüber Wasser bei<br />

unterschiedlichen Temperaturen:<br />

• Bei Raumtemperatur nicht löslich und quillt nur<br />

begrenzt und ist in diesem Stadium enzymatisch<br />

nur schwer abbaubar<br />

• Ab 50°C: Zunahme der Quellung<br />

• > 50 °C : Molekühle quellen schneller und<br />

verkleistern


Kohlenhydrate - Stärke<br />

• Funktionelle Eigenschaften<br />

– Verkleisterung bedeutet:<br />

• Volumenvergrößerung<br />

• Viskositätsanstieg<br />

• Enzymatisch abbaubar<br />

• zunehmende Löslichkeit


Kohlenhydrate - Stärke<br />

• Retrogradation<br />

– Bei zugeführter Hitze verkleistert die Stärke<br />

und geht in eine kolloidale Lösung über<br />

– Beim Auskühlen dieser Lösung bildet sich ein<br />

Gel = dieser Vorgang wird Retrogradation<br />

genannt<br />

• Amylose retrogradiert stark<br />

• Amylopektin retrogradiert nur teilweise


Kohlenhydrate - Stärke<br />

Retrogradation:<br />

– bei Wärmeentzug ordnen sich die Moleküle<br />

neu und gehen in einen energieärmeren<br />

Zustand über<br />

– die Löslichkeit der Polymere nimmt ab,<br />

– die Konsistenz nimmt zu


Kohlenhydrate - Stärke<br />

– Die Gelbildung wird gefördert<br />

– ein Teil der wässrigen Phase trennt sich von<br />

Gel<br />

– Effekt einer Rekristallisation der summarisch<br />

als Retrogradation bezeichnet wird


Kohlenhydrate - Stärke<br />

• Komplexbildung der Stärkemoleküle<br />

– mit Jod<br />

– Alkoholen<br />

– Lipiden<br />

• Fettsäuren bilden mit Amylosemolekülen<br />

Komplexe hoher Stabilität


Kohlenhydrate - Pentosane<br />

• Zusammensetzung<br />

– Arabinose; Xylose<br />

• Anteil im Mehlkörper<br />

– Weizen: 20-25 %<br />

– Roggen: ca. 40%<br />

• Hohes Wasserbindungsvermögen<br />

• Verkleisterung nicht durch<br />

Wärmeeinwirkung – keine Retrogradation<br />

– Größer als Kleber


Technologische Bedeutung<br />

polymerer Kohlenhydrate<br />

• Wasserbindungsvermögen<br />

• Vermahlene Stärke nimmt bei<br />

Raumtemperatur vermehrt Wasser auf


Technologische Bedeutung<br />

polymerer Kohlenhydrate<br />

• Der Zusatz von Pentosanen bewirkt eine<br />

verbesserte Krumenbeschaffenheit<br />

– dient der Frischhaltung<br />

• Bildung von Geschmacks- und<br />

Aromastoffen<br />

• Niedrigere Verkleisterungstemperaturen<br />

von polymeren Kohlenhydraten<br />

verbessern die Abbauzeit der Stärke<br />

– Gut gelockerte, feuchte Krume


Lipide<br />

• Lipide tragen zum Backverhalten bei,<br />

beherrschen es aber nicht<br />

• Ranzidität durch FFS<br />

• höherer Anteil freier Fettsäuren bewirkt bei<br />

frischem Mehl positive Backeigenschaften<br />

– bessere Krumenbeschaffenheit


Enzyme<br />

• α– Amylase<br />

– Spaltet Amyloseketten zu Grenzdextrinen und<br />

zu reduzierenden Zuckern( Glucose, Maltose)<br />

– Durch die Spaltung sinkt die Viskosität<br />

wässriger Stärkelösungen<br />

• β-Amylase<br />

– Spaltet Amyloseketten vorwiegend zu Maltose


Enzyme<br />

• Proteasen<br />

– Bei kleberstarken Mehlen führt eine Spaltung<br />

der Peptidketten zur Erhöhung der<br />

Dehnbarkeit der Teige und damit zur<br />

Volumenvergrößerung<br />

– Bei kleberschwachen Mehlen führt dies zu<br />

einer zusätzlichen Schwächung der Teige


Enzyme<br />

• Lipasen<br />

– Die Spaltung der Triglyceride führt zur<br />

sensorischen Veränderung und damit zur<br />

Herabsetzung der Lagerfähigkeit


Enzyme<br />

• Liopoxygenasen<br />

– lassen Fettsäurehydroperoxide entstehen, die als<br />

starkes Oxidationsmittel dienen<br />

– Oxidation der SH Gruppen<br />

– Bleicheffekt des Mehls (Toastbrot)<br />

• Pentosanasen<br />

– Hydrolisieren Pentosane in niedermolekulare Stoffe<br />

– Viskosität des Teiges wird geenkt<br />

– Die Nachquellung bei Roggenteigen wird vermindert<br />

– Das Brot bleibt länger frisch


Technologie der<br />

Weizenbrotherstellung<br />

Rohstoffe<br />

Teigbereitung<br />

Teigaufarbeitung Backprozeß fertiges Brot


Teigbildung<br />

• 1. Phase<br />

– Im Mischvorgang wird das Wasser an die<br />

Mehlpartikel geführt – Quell- und<br />

Lösungsvorgänge beginnen<br />

• 2. Phase<br />

– Das Volumen der Mehlpartikel nimmt zu<br />

• 3. Phase<br />

– Die Quellung ist soweit fortgeschritten, dass<br />

die Mehlteilchen immer mehr zerfallen


Teigbildung<br />

• Durch Lösungs- und Quellvorgänge sowie<br />

durch die mechanische Beanspruchung<br />

liegen nun die Proteinteilchen frei und die<br />

Kleberbildung beginnt<br />

• Durch die Knetung, die für die Kleberbildung<br />

einen hohen Energieaufwand<br />

benötigt, wird eine homogene Masse<br />

hergestellt


Teigbildung<br />

• Weizenteig stellt ein zwei Phasensystem<br />

von Kleber und Stärke dar<br />

• Wasserbindung im Teig<br />

– Stärke 50 %<br />

– Kleber 25 %<br />

– Pentosane 25 %


Teigbildung<br />

• Eine hohe Wasseraufnahme des Teiges<br />

ist wichtig, um im Erhitzungsprozeß die<br />

Stärke ausreichend zu verkleistern


Wasserbindung in der<br />

Teig- und Backphase<br />

W<br />

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Pentosane<br />

Protein<br />

Stärke<br />

Teigphase<br />

Backphase


Teiglockerung<br />

• Hefen<br />

– Durch das Vergären von Zucker wird das<br />

notwendige Gas gebildet<br />

– Dies geschieht bei Aerobiern wie Hefen durch<br />

Atmung. Im Gegensatz zu Gärung unter<br />

Luftabschluß wird hier kein Ethanol gebildet,<br />

dafür aber pro mol Glucose mehr CO ²


Knettechnik<br />

• Die verwendete Knettechnik muß die<br />

vollkommene Homogenisierung<br />

ermöglichen und damit zur<br />

Teigentwicklung führen<br />

• Wichtige Parameter des Knetvorgangs:<br />

– Einarbeitung von Energie (Knetzeit)<br />

– Intensität der Energieübertragung


Knettechnik<br />

• Schneller laufende Kneter erreichen eine<br />

höhere Volumenausbeute und eine<br />

bessere Rösche


Aufarbeitung der Teige<br />

• Teigruhe<br />

– dient der Teigentwicklung<br />

• Quellprozesse<br />

• Förderung der Triebkraft der Hefen<br />

• Portionierung<br />

– Das Brotgesetz schreibt das Brotgewicht vor<br />

– Teigeinwaage= Brotgewicht + Ausbackverlust


Aufarbeitung der Teige<br />

• Formgebung – wirkung<br />

– Die Porung des Brotes ist abhängig von der<br />

Wirkart<br />

– Rundwirken<br />

– Langwirken<br />

– Bei zu langem Wirken reißt das Brot im<br />

Backprozeß auf


Stückgare<br />

• Die geformten Teige werden bis zum<br />

Backen auf Stückgare gestellt<br />

• Während der Stückgare stellt sich die<br />

endgültige Brotform ein


Backprozeß<br />

Temperatur<br />

in °C<br />

Ca. 30<br />

45-50<br />

50-60<br />

Vorgänge im Backgut<br />

Quellung, enzymatische<br />

Umsetzung, Gasbildung<br />

Verstärkung dieser Vorgänge<br />

Erhöhte Enzymaktivität, Zunahme<br />

des CO ² -Drucks, Beginn der<br />

Stärkeverkleisterung


Backprozeß<br />

Temperatur<br />

in °C<br />

60-80<br />

Um 100<br />

> 110<br />

Vorgänge im Backgut<br />

Verkleisterung der Stärke,<br />

Denaturierung des Proteins,<br />

Hemmung und Inaktivierung der<br />

Enzyme<br />

Wasserdampfbildung, Erstarren der<br />

Kruste<br />

Farbstoffbildung


Backprozeß<br />

• Wärmeübertragung<br />

– Wärmeleitung<br />

– -strahlung<br />

– Konvektion<br />

– Kondensation<br />

• Schwaden<br />

– Um eine schnelle Erwärmung zu erzielen wird<br />

in kurzer Zeit eine große Dampfmenge in den<br />

Backraum gegeben

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