jahresbericht 2012 - Naturhistorisches Museum Wien
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2.5. das neue café-restaurant<br />
02<br />
lefon- und EDV-Anlagen im Gebäude des Narrenturms,<br />
eine Neustrukturierung und Anpassung des<br />
Führungswesens an das NHM, eine Neueinrichtung<br />
des Kassensystems, des Schlüsselkreises und vieles<br />
mehr. Weitere, wesentliche Maßnahmen sind<br />
die noch <strong>2012</strong> eingeleitete bauliche Sanierung der<br />
Innenfassade samt Fenster und der Innenhöfe sowie<br />
der sanitären Anlagen und die Requirierung<br />
der dafür notwendigen Gelder, die die seitens des<br />
BMUKK und des Altstadtsanierungsfonds in Aussicht<br />
gestellt wurden. Das Naturhistorische <strong>Museum</strong><br />
<strong>Wien</strong> hat sich in Eigeninitiative entschlossen, für<br />
die bauliche Sanierung den langjährigen Freund und<br />
Kenner des Narrenturms, aber auch fachlich höchst<br />
qualifizierten Architekten DI Thomas Kratschmer<br />
zu beauftragen. Seither laufen die Gespräche und<br />
Kontaktaufnahmen mit dem zuständigen Bundesministerium<br />
für Unterricht, Kunst und Kultur, dem<br />
Altstadterhaltungsfonds und dem Bundesdenkmalamt<br />
auf Hochtouren. Kratschmer erledigte bereits<br />
Planarchiv-Einschauarbeiten, die Vorbereitung und<br />
Abwicklung von baubehördliche Einreichungen und<br />
solchen beim Bundesdenkmalamt, die Veranlassung<br />
von Untersuchungen durch den Restaurator,<br />
die Organisation der Fensterrestaurierung über die<br />
kalte Jahreszeit und vieles Anderes mehr als erste<br />
Rettungsmaßnahmen. Wie bereits erwähnt, konnte<br />
so die erste Sanierungsphase bereits gestartet werden.<br />
Als zweite Phase soll dann die Sanierung der<br />
Außenfassade in Angriff genommen werden. Für die<br />
Innenraumsanierung, die Renovierung und Neugestaltung<br />
der Sammlungs- und Präsentationsräume<br />
gibt es auch bereits Pläne, aber noch keine Finanzierungszusage.<br />
Die organisatorische Eingliederung der Pathologisch-<br />
Anatomischen Sammlung in das NHM <strong>Wien</strong> im Jahr<br />
Innenhof des „Narrenturms“<br />
<strong>2012</strong> brachte somit eine erste Absicherung und eine<br />
Initialzündung für die bauliche Sanierung des Narrenturm-Gebäudes,<br />
jedoch müssen rasch weitere,<br />
beträchtliche Geldsummen aufgestellt werden, um<br />
den rasch fortschreitenden Verfall zu stoppen und<br />
eine ansehnliche Präsentation der Sammlung zu gewährleisten.<br />
Die Pathologisch-Anatomische Sammlung im Narrenturm<br />
stellt in jedem Fall aber eine immense Bereicherung<br />
des Naturhistorischen <strong>Museum</strong>s <strong>Wien</strong> um<br />
einen Staatsschatz von hohem naturwissenschaftlichem<br />
und musealem Wert dar. Und das NHM <strong>Wien</strong><br />
hat sich zur Aufgabe gestellt, diesen zu erhalten und<br />
zu bewahren und den Wert dieser Sammlung nicht<br />
nur zu schätzen und wissenschaftlich zu nutzen,<br />
sondern auch entsprechend dem öffentlichen Publikum<br />
zu vermitteln.<br />
Seit September des Jahres <strong>2012</strong> ist die GOURMET-<br />
GROUP, einer der renommiertesten Caterer Österreich,<br />
bemüht, einen tunlichst frischen Wind in der<br />
oberen Kuppelhalle des <strong>Museum</strong>s aufkommen zu<br />
lassen. In der ersten Phase der geplanten Modernisierung<br />
wurden die bisher im Altwiener Stil gehaltenen<br />
Kaffeehausmöbel ersetzt durch neue Stühle,<br />
Fauteuils und Tische, innenarchitektonisch geplant<br />
von der Firma Derenko. Nun fügen sich neue Formen<br />
und Farben in das historische Ambiente. Auf rund<br />
300 m² finden bis zu 140 Personen Platz. Dieser wird<br />
auch weiterhin für die mittlerweile traditionsreichen<br />
Mittwochabenddinner, die Gourmet unter dem Namen<br />
„Fair aus See und Meer“ weiterführt, genutzt<br />
und bei Bedarf um weitere Plätze erweitert. Für den<br />
Sommer des Jahres 2013 ist ein größerer Umbau in<br />
den Bereichen Küche, Schank und Bar vorgesehen. Im<br />
Zuge des Bestrebens, jünger, moderner und trendiger<br />
zu wirken, wurde auch die Palette der angebotenen<br />
Speisen erneuert. Man setzt auf der neuen Speisekarte<br />
auf regionale Zutaten, biologische Lebensmittel<br />
und auch Fairtrade-Produkte. Das Angebot reicht vom<br />
Hühner-Wrap mit Chili-Salsa über MSC-Wildlachs mit<br />
Walnussgnocchi bis zu hin wunderbaren Weinen aus<br />
Österreich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
NHM <strong>Wien</strong> erhalten auf Wunsch das Mittagsmenü<br />
zum reduzierten Preis. Eines der wichtigsten der<br />
deklarierten Ziele der GOURMETGROUP, die 1.500<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, ist es,<br />
die Gäste mit kulinarischen und gastronomischen<br />
Höchstleistungen zu begeistern. Die Firma besteht<br />
aus den Zweigen „Gourmet-Menü-Service“ mit Sitz<br />
in St. Pölten und „Kulinarik Gastronomie und Frischküche<br />
GmbH“, deren Sitz in <strong>Wien</strong> angesiedelt ist.<br />
Das neue Café in der oberen Kuppelhalle<br />
Neue Speisen mit regionalen und biologischen Zutaten<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> | naturhistorisches museum wien<br />
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