jahresbericht 2012 - Naturhistorisches Museum Wien
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05<br />
Die Ausbildungstätigkeit des Staatlichen Edelsteininstituts<br />
beinhaltete <strong>2012</strong> eine an der TU-<br />
elektronenmikroskop und Kathodenlumineszenz.<br />
Darüber hinaus wurde der praktische Umgang mit<br />
5.4.6. Prähistorische Abteilung<br />
Freiberg in Deutschland von Vera M.F. Hammer<br />
UV-VIS-NIR Spektroskopie ermöglicht. Das Ergebnis<br />
Die Prähistorische Abteilung beherbergt in den Räum-<br />
abgehaltene dreitägige Blockvorlesung zur Edel-<br />
wurde in Form eines Worksheets ausgearbeitet, das<br />
lichkeiten des Naturhistorischen <strong>Museum</strong>s <strong>Wien</strong> eine<br />
steinbestimmung plus praktische Übungen. Erst-<br />
in der täglichen Praxis des Staatlichen Edelsteinin-<br />
der größten archäologischen Sammlungen Europas,<br />
mals konnte auch am Naturhistorischen <strong>Museum</strong><br />
stitutes Verwendung finden und der Fachwelt prä-<br />
die in folgende Teilsammlungen gegliedert ist:<br />
in <strong>Wien</strong> eine derartige Ausbildungsveranstaltung<br />
durchgeführt werden. Die Forschungsförderungs-<br />
sentiert werden kann.<br />
Juni <strong>2012</strong> war das Staatliche Edelsteininstitut auch<br />
Abteilungsdirektor HR Dr. Anton Kern<br />
Sammlung Altsteinzeit<br />
Sammlung Bronzezeit<br />
gesellschaft genehmigte mit Beginn 1. Dezember<br />
Ziel für Expertenbesuche: Thomas Hainschwang<br />
Sammlung Ältere Eisenzeit<br />
2011 ein halbjähriges FFG-Projekt Nr. 834938 zur<br />
vom GEMLAB, Lichtenstein und Franck Notari vom<br />
Sammlung Jüngere Eisenzeit<br />
Unterscheidung von natürlichen und künstlichen<br />
GemTechLab in Genf führten im Zuge ihrer Beschäf-<br />
Sammlung Frühgeschichte<br />
Gläsern mit moderner Analytik für Edelsteingut-<br />
tigung mit farbigen Diamanten mit eigens mitge-<br />
Sammlung Prähistorischer Bergbau<br />
achten, das <strong>2012</strong> abgeschlossen wurde. In einer Ba-<br />
brachtem Equipment Tieftemperaturmessungen<br />
chelor-Arbeit wurden die chemischen und physika-<br />
im UV-VIS-NIR und mit eigens dafür adaptierter<br />
Für die Erhaltung, Pflege und Vermehrung des Samm-<br />
lischen Eigenschaften von Obsidianen (vulkanische<br />
Ramanspektroskopie an historischen Diamanten<br />
lungs- und Datenbestandes sowie dessen wissen-<br />
Gläser) verschiedenster Vorkommen mit verwech-<br />
sowie Peridoten, Smaragden und Korunden aus<br />
schaftliche Aufarbeitung, für die Vermittlung und<br />
selbaren Syntheseprodukten herausgearbeitet. Der<br />
unseren Sammlungsbeständen durch. Hermann<br />
die Feldforschung zeichneten <strong>2012</strong> unter der Leitung<br />
Studentin wurde ermöglicht, einerseits sowohl die<br />
Michels Methoden und Gerätschaften waren u.a.<br />
von Dr. Anton Kern folgende Mitarbeiterinnen und<br />
herkömmlichen gemmologischen Untersuchungs-<br />
Ziel des Besuches von Kjell D. Ericson der Princeton<br />
Mitarbeiter verantwortlich (alphabetisch):<br />
methoden anzuwenden als auch mit den neuesten<br />
University, der im Zuge des Programms „The History<br />
Walpurga Antl-Weiser, Dr.,<br />
technischen Analyseverfahren vertraut zu werden.<br />
of Science“ Unterlagen über Apparaturen und Ge-<br />
Wissenschafterin, Kuratorin<br />
Die gewonnenen Erkenntnisse flossen in die Be-<br />
räte zur Perlenuntersuchung zusammen trug.<br />
Gabriele Greylinger, Assistentin<br />
stimmungspraxis des Institutes ein. Für ein weiteres<br />
Karina Grömer, Mag. Dr., Wissenschafterin<br />
edelsteinkundliches FFG-Projekt Nr. 838804 mit dem<br />
Kurt Hantschl, Restaurator<br />
Titel „Demantoid Garnets“ konnte die Studentin<br />
Veronika Holzer, Dr., Wissenschafterin, Kuratorin<br />
Doris Blaimauer der Montanuniversität Leoben ge-<br />
Gergana Kleinecke, Mag., Restauratorin<br />
wonnen werden. Im Zuge des einmonatigen Prakti-<br />
Kerstin Kowarik, Mag.,<br />
kums wurden unterschiedlich farbige Andradite (De-<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
mantoide) aus einem neuen Vorkommen in Namibia<br />
Walter Prenner, Restaurator<br />
chemisch und physikalisch charakterisiert; Ein-<br />
Johann Reschreiter, Mag.,<br />
schlusscharakteristika wurden ausgearbeitet. Der<br />
Wissenschafter, Kurator<br />
Studentin wurde im Rahmen des Projektes ermög-<br />
Helga Rösel-Mautendorfer, Mag.,<br />
licht, einerseits die herkömmliche gemmologische<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Praxis ebenso kennenzulernen wie die gängige erdwissenschaftliche<br />
Analytik an neuesten technischen<br />
Grabungsarbeiten im Gräberfeld der Prähistorischen Abteilung in<br />
der Außenstelle Hallstatt<br />
Peter Stadler, OR Dozent DI Mag. Dr. Dr.,<br />
Leiter der Restaurierwerkstätte, EDV Agenden<br />
Geräten wie Elektronenstrahlmikrosonde, Raster-<br />
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