jahresbericht 2012 - Naturhistorisches Museum Wien
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3.3. neuerungen im<br />
dauerausstellungsbereich<br />
03<br />
3.2.6. Skeletons in the closet –<br />
In den Depots des NHM<br />
Fotografien von Klaus Pichler<br />
Dauer: 15. Novmber <strong>2012</strong> bis 3. Februar 2013 <br />
Begrüßung: Generaldirektor<br />
Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl <br />
Zur Ausstellung: Mag. Herbert Justnik (Kurator,<br />
Österreichisches <strong>Museum</strong> für Volkskunde, <strong>Wien</strong>)<br />
„Alles begann mit einem nächtlichen Blick durch<br />
ein Erdgeschoßfenster des Naturhistorischen <strong>Museum</strong>s:<br />
drinnen ein Büroraum mit Schreibtisch, Computer,<br />
Regalen und ausgestopfter Antilope. Dieser<br />
Anblick brachte mich zum Denken: wie sieht ein<br />
<strong>Museum</strong> hinter den Kulissen aus? Und wie werden<br />
die Exponate, die nicht in der Schausammlung sind,<br />
aufbewahrt?“<br />
Mit diesen Fragen im Hinterkopf begann die Arbeit<br />
an der Serie. Klaus Pichler konzentrierte sich von<br />
Anfang an auf die weniger prominenten Räume des<br />
Naturhistorischen <strong>Museum</strong>s <strong>Wien</strong> und deren Inhalt.<br />
Der Fotograf Klaus Pichler<br />
„Elevator bear“ und „Basement shark“<br />
Dazu gehören speziell die Depots, Kellerräume, Tiefspeicher<br />
und Lager, die den wissenschaftlichen Instituten<br />
zugeordnet und dem öffentlichen Blick weitgehend<br />
verborgen sind. In diesen Räumen stapeln<br />
sich die unzähligen Exponate – nach genauer naturwissenschaftlicher<br />
Systematik sortiert und teilweise<br />
auf engstem Raum.<br />
„Für mich – ausgestattet mit meinem fotografischen<br />
Interesse, aber mit nur wenigen Kenntnissen in<br />
naturwissenschaftlicher Forschung – bietet sich in<br />
den Nebenräumen des <strong>Museum</strong>s eine Unzahl von<br />
Stillleben. Ihre Entstehung ist dem Zwang zur platzsparenden<br />
und konservierenden Aufbewahrung geschuldet,<br />
aber auch der ständigen Arbeit mit und an<br />
den Exponaten“, erklärte Klaus Pichler.<br />
Die Ausstellung fand im Rahmen von Eyes On –<br />
Monat der Fotografie statt.<br />
3.3.1. Steine, die vom Himmel<br />
fallen – Eröffnung des neuen<br />
Meteoritensaals im Naturhistorischen<br />
<strong>Museum</strong> <strong>Wien</strong><br />
Eröffnungstermin: 13. November <strong>2012</strong><br />
Begrüßung: Generaldirektor<br />
Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl <br />
Zur Geschichte der <strong>Wien</strong>er Meteoritensammlung:<br />
HR Dr. Franz Brandstätter (Direktor der<br />
Minera logisch-Petrographischen Abteilung des<br />
NHM und Kurator der Meteoritensammlung) <br />
Zur Ausstellung: Generaldirektor<br />
Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl<br />
Eröffnung: Dr. Claudia Schmied (Bundesministerin<br />
für Unterricht, Kunst und Kultur)<br />
„Im Rekordzeitraum von weniger als einem Jahr<br />
ist es uns gelungen, die größte Meteoritenschausammlung<br />
der Welt in einem neu verpackten, modernen<br />
und spannenderen Kontext zu präsentieren“,<br />
er klärte NHM-Generaldirektor und Meteoritenforscher<br />
Dr. Christian Köberl bei der Eröffnung.<br />
Neugestaltete Vitrinen zum Thema Meteoritenschauer<br />
„Beim Gang durch den neugestalteten Schauraum<br />
wird dem Laien, wie auch dem Experten, einmal mehr<br />
bewiesen, wie spannend das Feld der Me teo ri tenkunde<br />
ist und dass Meteoriten viel mehr sind als einfach nur<br />
Steine, die vom Himmel fallen. Fachlich hochwertig<br />
und gleichzeitig spielerisch wird das Thema aufbereitet.<br />
Wo sonst kann man schon sehen, was passiert,<br />
wenn ein Riesenmeteorit in <strong>Wien</strong> einschlägt?“<br />
<strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> | naturhistorisches museum wien<br />
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