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jahresbericht 2012 - Naturhistorisches Museum Wien

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Gründungsmeteorit<br />

Hraschina<br />

03<br />

Ab 14. November <strong>2012</strong> ist im NHM der neue Meteoritensaal<br />

nach einer Generalsanierung wiedereröffnet.<br />

Das neue Konzept beinhaltet den historischen<br />

Kern des Meteoritensaals, der aus Pultvitrinen<br />

mit Glasaufsätzen besteht. Alle bisherigen<br />

Wandvitri nen werden durch neue Medienstationen<br />

ersetzt, die Spezialthemen (z.B. Meteoriteneinschläge<br />

und Einschlagskrater, Alter und Entstehung<br />

des Sonnensystems usw.) gewidmet sind. Das neue<br />

Highlight der Sammlung, der Marsmeteorit Tissint,<br />

hat neben vielen anderen Highlights, wie dem Gründungs<br />

meteoriten Hraschina oder dem Eisenmeteoriten<br />

Cabin Creek, einen speziellen Platz eingerichtet<br />

bekommen.<br />

3.3.2. Gestatten,<br />

wir sind die Neuen:<br />

Horndinosaurier Cera tops und<br />

Terrorvogel Para physornis in<br />

den Sälen VIII und IX<br />

Präsentationstermin: 27. November <strong>2012</strong>
<br />

Begrüßung: Generaldirektor<br />

Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl
<br />

Präsentation einer interaktiven DVD „Dinosaurier“:<br />

Michael Klein (7reasons – Medien GmbH)
<br />

„The making of Terrorbird“ & der neue Ceratops-<br />

Schädel“: Priv.-Doz. Dr. Ursula Göhlich, Wissenschafterin<br />

und Kuratorin für fossile Wirbeltiere der<br />

Geologisch-Paläontologischen Abteilung des NHM<br />

Kann ein Vogel gefährlicher sein als ein Dinosaurier?<br />

Im Falle der zwei Neuzugänge der paläonto -<br />

logi schen Dauerausstellung lautet die Antwort: Ja.<br />

Zwar sieht der mächtige Schädel des Horndinosauriers<br />

Ceratops mit seinem mit Stacheln bestückten<br />

knöchernen Nackenschild ziemlich bedrohlich aus,<br />

doch handelt es sich hierbei um einen eher harmlosen<br />

Pflanzenfresser. Der imposante Schädel-Abguss –<br />

zu bestaunen im Saal 8<br />

<br />

des NHM – stammt<br />

ursprünglich<br />

„Making of“<br />

Terrorvogel<br />

Paraphysornis<br />

aus rund <br />

75 Millionen Jahre <br />

alten Gesteinsschichten aus <br />

Montana, USA, und wurde kürzlich vom renommierten<br />

Black Hills Institute angekauft. Es handelt sich<br />

dabei um den bisher vollständigsten Schädelfund<br />

der Dinosauriergattung Ceratops.<br />

Wohl deutlich gefährlicher für ihre Zeitgenossen<br />

waren die so genannten Terrorvögel. Diese überwiegend<br />

flugunfähigen und Fleisch fressenden Vögel<br />

waren wendige und schnelle Jäger, und konnten,<br />

je nach Art, bis zu 3 Meter groß werden. Ihre riesigen<br />

hakenförmigen Schnäbel waren tödliche Waffen.<br />

Einer von ihnen war Paraphysornis, der vor rund 25<br />

Millionen Jahren in Südamerika lebte. Das NHM<br />

<strong>Wien</strong> präsentiert das weltweit erste Lebend modell<br />

eines Terrorvogels in Originalgröße im Saal 9. Es<br />

wurde in den hauseigenen Werkstätten der zoologischen<br />

Präparation des NHM angefertigt. In mehr<br />

als 900 Arbeits stunden hauchte die Modellbauerin<br />

Iris Rubin dem Terrorvogel Paraphysornis Feder für<br />

Feder Leben ein.<br />

Zum selben Termin wurde eine in Kooperation mit<br />

7reasons produzierte DVD der Öffentlichkeit vorgestellt,<br />

auf der sich interaktive<br />

3D-Saurier-Modelle, der Saurier -<br />

saal des NHM in 3D, interaktive<br />

Globen des Erdmittelalters Trias,<br />

Jura, Kreide und Minispiele mit<br />

Dinosauriern befinden. Erhältlich<br />

ist die DVD im <strong>Museum</strong>sshop und<br />

auf www.mediahistoria.com.<br />

„Impakt“-Vitrinen im Saal 5<br />

Horndinosaurier<br />

Die neue DVD<br />

„dinosaurier<br />

68 <strong>jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> | naturhistorisches museum wien<br />

Ceratops<br />

interaktiv“<br />

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