Volkshochschule Darmstadt Programm September ... - VHS Darmstadt
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106.03<br />
Autobiografisches Schreiben –<br />
Wie bringe ich meine Lebensgeschichte<br />
zu Papier?<br />
Der Kurs richtet sich vorwiegend an<br />
ältere Menschen, die Interesse daran<br />
haben, ihre Lebensgeschichte – oder<br />
eine besonders bedeutsame Episode<br />
aus ihrem Leben – aufzuschreiben.<br />
Für Kinder, Enkel oder auch Freunde<br />
ist es ein besonderes Geschenk,<br />
wenn sie solche Erinnerungen der Eltern<br />
oder Großeltern in schriftlicher<br />
Form besitzen. Viele Lebensgeschichten<br />
geraten in Vergessenheit oder<br />
werden mündlich nur in Bruchstücken<br />
weiter gegeben, so dass der Zusammenhang<br />
fehlt. Und irgendwann<br />
ist niemand mehr da, der die ganze<br />
Biografie rekonstruieren kann. Gerade<br />
die Kriegs- und Nachkriegsgeneration<br />
hat oft von fesselnden, traurigen<br />
und dramatischen Erlebnissen<br />
zu erzählen, die für jüngere Menschen<br />
kaum noch vorstellbar sind.<br />
Im Kurs erhalten Sie Hilfestellungen<br />
beim Verfassen Ihrer Erinnerungen.<br />
Sie erfahren, wie Sie Ihr Buchkonzept<br />
entwickeln, eine Gliederung strukturieren<br />
und am Text sprachlich feilen<br />
können.<br />
Die Bereitschaft, aktiv mit zu arbeiten,<br />
ist Voraussetzung. Zuhause schreiben<br />
Sie ihre Textentwürfe, die dann in der<br />
Gruppe besprochen werden. Spaß<br />
am Schreiben und Interesse an der<br />
Auseinandersetzung mit der eigenen<br />
Vergangenheit sollten Sie mitbringen.<br />
Dr. Alice Selinger<br />
vhs – Justus-Liebig-Haus, Raum 23<br />
Samstag, 11. Januar, 9:00 – 14:00 Uhr<br />
26 EUR 1 Samstagvormittag<br />
Siehe auch 506.04<br />
Schreibschule für Beruf und Verein<br />
106.04<br />
Gebärdensprache der Gehörlosen –<br />
Grundkurs<br />
Für Hörende, Schwerhörige und Hörgeschädigte<br />
Familienmitglieder, Freundinnen und<br />
Freunde, Nachbarinnen oder Nachbarn<br />
und Kolleginnen oder Kollegen<br />
von hörgeschädigten Menschen können<br />
sich durch die Mitarbeit in diesem<br />
Kurs zu Gesprächspartnerinnen<br />
und Gesprächspartnern einer kaum<br />
beachteten Minderheit machen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />
Schwerhörigenbund, Ortsverein<br />
<strong>Darmstadt</strong> e. V.<br />
Anna-Maria Wall<br />
vhs – Holzstraße 7, Raum 14<br />
12. <strong>September</strong> bis 19. Dezember<br />
donnerstags 19:30 – 21:00 Uhr<br />
70 EUR 12 Abende<br />
Philosophie<br />
■ betreut von Annie Roth<br />
108.01<br />
Wie die Philosophie zur Grundlagenwissenschaft<br />
wurde: Platon<br />
„Eines der schönsten Geschenke,<br />
welche uns das Schicksal aus dem<br />
Altertume aufbewahrte, sind ohne<br />
Zweifel die Platonischen Werke“,<br />
schreibt Hegel voller Bewunderung.<br />
Und in der Tat, mit Platon beginnt die<br />
Philosophie als Wissenschaft. Platon<br />
eröffnet das weite Feld der Erkenntnistheorie,<br />
der Ethik und der Logik. Das<br />
Denken selbst, dessen Leistungsfähigkeit<br />
des Erkennens und das Verhältnis<br />
von Gedanke und Realität<br />
werden thematisiert.<br />
Die Verlässlichkeit des Gedankens,<br />
worin das Denken konkret sich zum<br />
Bewusstsein bringt, wird frag(e)würdig<br />
und muss fundiert werden: es<br />
entsteht die Grundlegung der Logik.<br />
Die Frage nach dem Bewusstsein,<br />
woraus das Denken entspringt, stellt<br />
sich gleichsam von selbst und fordert<br />
eine Antwort; ebenso die Frage<br />
nach dem Wahren (Erkenntnis), dem<br />
Guten (Ethik) und dem Schönen (Ästhetik).<br />
Diese sind die wesentlichen<br />
Momente der Grundlegung für einen<br />
Sinn des menschlichen Daseins überhaupt.<br />
Der Sinn des menschlichen<br />
Daseins erfüllt sich im Schönen und<br />
setzt das Maß der Ästhetik.<br />
Anhand ausgewählter Texte aus verschiedenen<br />
Dialogen des Platon werden<br />
wir dem Fortgange seines Denkens<br />
nachdenken.<br />
Dr. Rüdiger E. Böhle<br />
vhs – Holzstraße 7, Raum 10<br />
16. <strong>September</strong> bis 2. Dezember<br />
montags 20:00 – 21:30 Uhr<br />
57 EUR 10 Abende<br />
Naturwissenschaften<br />
■ betreut von Steffen Wachter<br />
Messel – Schaufenster der Urzeit<br />
Veranstaltung in Kooperation mit der<br />
Welterbe Messel GmbH.<br />
In der Nähe der Gemeinde Messel<br />
befinden sich heute die Ablagerungen<br />
eines ehemaligen Süßwassersees, der<br />
dort vor etwa 47 Millionen Jahren<br />
existierte. Die Ablagerungen enthalten<br />
Fossilien, deren Erhaltungszustand<br />
weltweit einmalig ist. Nach dem Aussterben<br />
der Dinosaurier begannen<br />
sich zu dieser Zeit die Säugetiere explosionsartig<br />
zu entwickeln. Neben<br />
einzigartigen Funden von Wirbeltieren,<br />
bei denen zum Teil noch Hautschatten<br />
oder auch Magen- und<br />
Darmreste zu finden sind, werden<br />
hier auch Pflanzen und Insekten gefunden.<br />
Die Qualität der herausragenden<br />
Funde ermöglicht es, ein sehr präzises<br />
Bild über die Lebensweise und<br />
über die Fortbewegung der einzelnen<br />
Tierarten zu erstellen. Auch über die<br />
Kontinentaldrift und das Klima zu<br />
der damaligen Zeit gibt die Grube<br />
Messel Aufschluss.<br />
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