Ausgabe herunterladen - DRF Luftrettung
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it 5/1973) l l l Christa und Gerhard Knobloch (seit 5/1973) l l l Rita Härtel-Adams (seit 5/1973)<br />
Magdeburg<br />
Der 8.888. Einsatz von Christoph 36<br />
war erfreulicher Natur. Bei einer 29<br />
Jahre alten Frau aus dem Harz hatten<br />
die Wehen eingesetzt. Als die Abstände<br />
zwischen den Kontraktionen immer<br />
kürzer wurden, wählte der Vater der<br />
Hochschwangeren die 112. Die Leitstelle<br />
schickte zunächst einen Rettungswagen<br />
zum Einsatzort, um die<br />
29-Jährige schnell in die nächstgelegene<br />
Frauenklinik zu transportieren.<br />
Da die werdende Mutter jedoch Blutungen<br />
hatte, wurde zusätzlich die<br />
Magdeburger Besatzung der <strong>DRF</strong><br />
<strong>Luftrettung</strong> angefordert. Am Einsatzort<br />
eingetroffen, untersuchte die Hubschraubernotärztin<br />
die Patientin und<br />
beruhigte sie. „Blutungen vor der Geburt<br />
können ein Hinweis auf lebensbedrohliche<br />
Komplikationen für Mutter<br />
und Kind sein. In manchen Fällen treten<br />
jedoch auch leichte Blutungen auf,<br />
wenn sich der Muttermund öffnet, wie<br />
bei unserer Patientin. Diese Blutungen<br />
sind harmlos“, erklärt die Notärztin,<br />
die den bodengebundenen Transport<br />
nach Quedlinburg begleitete. Dort<br />
wurde die Schwangere den Geburtshelfern<br />
des Harzklinikums übergeben<br />
und brachte nur wenig später einen<br />
gesunden Jungen zur Welt.<br />
Nürnberg<br />
Christoph 27 leistete kürzlich seinen<br />
25.000. Einsatz seit Übernahme der<br />
Station durch die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> im<br />
April 1998. Die Integrierte Leitstelle<br />
Nürnberg alarmierte die Besatzung zu<br />
einem häuslichen Notfall. In Röttenbach<br />
war eine leblose Person in einer<br />
Wohnung aufgefunden worden. Nur<br />
wenige Minuten nach der Alarmierung<br />
erreichte die Hubschrauberbesatzung<br />
den Einsatzort. Notarzt und Rettungsassistent<br />
eilten zur Patientin, die massive<br />
Herzprobleme hatte und in akuter<br />
Lebensgefahr schwebte. Nachdem die<br />
Frau stabilisiert werden konnte, wurde<br />
sie an Bord von Christoph 27 in die<br />
Uniklinik Erlangen transportiert und<br />
den Klinikärzten zur weiteren Behandlung<br />
übergeben. <br />
Stuttgart<br />
Vergangenen Winter war es auf<br />
Deutschlands Straßen immer wieder<br />
spiegelglatt. So auch in Remseck<br />
(Rems-Murr-Kreis), wo eine 72-jährige<br />
Frau beim Salzstreuen ausrutschte<br />
und sich eine Fraktur des Sprunggelenks<br />
zuzog. Nur sechs Minuten nach<br />
der Alarmierung waren die Stuttgarter<br />
Luftretter vor Ort. Da eine sichere<br />
Landung nur am nahen Ortsrand möglich<br />
war, erreichten sie die Patientin zu<br />
Fuß. Der Notarzt verabreichte der Seniorin<br />
Schmerzmittel, um das Gelenk<br />
fixieren zu können. Angesichts der gefährlich<br />
glatten Straßen wurde die Frau<br />
dann auf einem Spineboard fixiert und<br />
mit einem Löschfahrzeug der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Remseck zum Hubschrauber<br />
transportiert. Die Hubschrauber-Crew<br />
brachte sie anschließend<br />
ins Krankenhaus Bietigheim.<br />
Foto: Archivbild <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
Foto: Archivbild <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
Nürnberg: Häufig werden die Hubschrauberbesatzungen zu häuslichen<br />
Notfällen alarmiert. Hier hatte eine Frau massive Herzprobleme.<br />
Stuttgart: Eine 72 Jahre alte Frau war auf Glatteis gestürzt und hatte<br />
sich das Sprunggelenk gebrochen. Christoph 51 brachte schnelle Hilfe.<br />
<strong>Luftrettung</strong> 1 || 2013 17