Ausgabe herunterladen - DRF Luftrettung
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l l l<br />
Josef Marschall (seit 5/1973) l l l Peter Welz (seit 5/1973) l l l Else Zehender (seit 5/1973)<br />
Errichtet wurde die Dresdner <strong>Luftrettung</strong>sstation 1990<br />
durch die Bundeswehr. Seit 1. Januar 2002 ist die <strong>DRF</strong><br />
<strong>Luftrettung</strong> für die Gesamtorganisation der Station<br />
zuständig. Die Fliegerstaffel Ost der Bundespolizei<br />
stellte zunächst den Hubschrauber und die Piloten, bis<br />
am 6. Januar 2006 auch die Flugbetriebsübernahme<br />
der Station durch die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> erfolgte. Heute<br />
ist in Dresden ein moderner Hubschrauber des Typs<br />
EC 135 in Dienst gestellt. Der findet Platz in einem<br />
knapp 2.000 qm großen Hangar, welcher gemeinschaftlich<br />
mit der Polizei genutzt wird. Mit ihr hat sich<br />
durch die räumliche Nähe eine gute Zusammenarbeit<br />
entwickelt. Im Hangar befindet sich auch das Technik-<br />
und Medizinlager sowie ein Hygienebereich, der<br />
neuesten gesetzlichen Bestimmungen entspricht.<br />
Darüber hinaus stehen der Dresdner Crew separate<br />
Ruhe- und Büroräume zur Verfügung.<br />
Fotos: Andreas Kretschel<br />
Jeder Einsatz wird dokumentiert<br />
Sachsens Landeshauptstadt liegt eingebettet zwischen<br />
den Ausläufern des Erzgebirges und dem Elbsandsteingebirge;<br />
beide Regionen bieten zahlreiche Möglichkeiten<br />
für Freizeitaktivitäten. Daher wird Christoph<br />
38 auch zu Wintersportunfällen alarmiert, im<br />
Sommer unter anderem zu Badeunfällen an den Seen<br />
und Flüssen. „Selbst in der einsatzfreien Zeit haben<br />
wir viel zu tun“, weiß der Stationsleiter. Denn die<br />
Nachbereitung und Dokumentation der Einsätze<br />
nimmt einige Zeit in Anspruch.<br />
Wie an anderen Tagstationen auch, besteht die Besatzung<br />
aus einem Piloten, einem Notarzt und einem<br />
Rettungsassistenten, der als sogenanntes HEMS Crew<br />
Member eine Doppelfunktion erfüllt: Er unterstützt<br />
den Piloten z.B. im Funkverkehr oder bei der Navigation,<br />
am Einsatzort assistiert er dem Notarzt bei der<br />
Patientenversorgung. „Insgesamt sind drei Piloten,<br />
drei Rettungsassistenten und 23 Notärzte an Bord von<br />
Christoph 38 tätig“, erzählt Wüstner. Die erfahrenen<br />
Notfallmediziner, überwiegend Anästhesisten und<br />
Chirurgen, stellen das Universitätsklinikum Dresden<br />
sowie die Städtischen Krankenhäuser in Dresden-<br />
Friedrichstadt und Dresden-Neustadt. Alle weiteren<br />
Besatzungsmitglieder stehen auf der Gehaltsliste der<br />
<strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>, sie werden nach strengen Kriterien<br />
ausgewählt. „Mindestens 2.000 Flugstunden sind für<br />
die Piloten vorgeschrieben“, sagt der erfahrene Luftretter.<br />
„Und die Rettungsassistenten müssen auf mindestens<br />
fünf Jahre hauptamtliche Berufserfahrung auf<br />
Arzt besetzten Rettungsmitteln blicken“, ergänzt<br />
Merten Marschallek, Leitender Rettungsassistent. Diese<br />
Berufspraxis kommt tagtäglich den Menschen in<br />
und um Dresden zugute: Zwischen 2008 und 2012<br />
wurde Christoph 38 im Schnitt jedes Jahr über 1.500-<br />
mal angefordert.<br />
Irina Wonneberg<br />
Auflösung des Gewinnspiels von <strong>Ausgabe</strong> 4-2012<br />
Eine Überfluggenehmigung für drei afrikanische Länder benötigt die <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> auf ihrem Weg vom Flughafen<br />
Karlsruhe/Baden-Baden nach Nigeria. Eine Hülle für ein Iphone 4/4S haben gewonnen: Günter Biernoth aus 74831 Gundelsheim,<br />
Katrin Heyder aus 16321 Bernau und Wolfgang Stoer aus 59821 Arnsberg.<br />
Wir gratulieren!<br />
Büroarbeit bei<br />
den Luftrettern:<br />
Stationsleiter<br />
Mario Wüstner<br />
hat auch am<br />
Boden alle Hände<br />
voll zu tun<br />
(ganz oben).<br />
Verdacht auf<br />
Schlaganfall: Der<br />
Hubschraubernotarzt<br />
untersucht<br />
bei einem<br />
Patienten, ob er<br />
an einer Hand<br />
mehr fühlt als an<br />
der anderen.<br />
<strong>Luftrettung</strong> 1 || 2013 23