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In diesem Bild ist rechts oben ein Querschnitt durch die Ekliptik (rote Linie) skizziert.<br />

Links ist die Erd-Achse (N-S) so geneigt, wie sie im Nord-Sommer (JUN) steht. Die<br />

Anziehungskraft der Sonne (S, gelb) würde die Satelliten immer nur nach Norden<br />

ziehen (siehe Pfeile). Umgekehrt würden die Satelliten im Nord-Winter (oben rechts,<br />

DEZ) immer nur nach Süden versetzt. Nur ein mal im Jahr würden die Satelliten nach<br />

Norden bzw. Süden wandern - während real diese Verschiebung täglich erfolgt.<br />

Rechts unten ist die<br />

Position im Frühjahr<br />

und Herbst (MAR und<br />

SEP) schematisch<br />

dargestellt. Wenn die<br />

Satelliten dort in der<br />

äquatorialen Ebene<br />

rotieren, werden sie<br />

nicht nach Nord bzw.<br />

Süd versetzt. Wenn<br />

sie sich von 0-Uhr bis 12-Uhr zur Sonne hin bewegen, würden sie beschleunigt, also<br />

nach Osten voraus eilen. Umgekehrt würden sie am Nachmittag und Abend<br />

verzögert, also zurück kehren auf ihre Mitternachts-Position. Das würde für alle<br />

Satelliten rundum gelten. Real findet diese West-Ost-Bewegung nur an ganz<br />

bestimmten Positionen statt. Die Gravitation der Sonne kann also keinesfalls den<br />

´Tanz der Satelliten´ verursachen. Im Gegenteil: wenn obige Geschwindigkeits-<br />

Differenzen beachtet werden, würden die Satelliten in chaotischer Weise herum<br />

taumeln.<br />

Wirkung der Erd-Gravitation<br />

In Bild 08.22.06 ist rechts das Zusammenwirken beider Gravitationskräfte<br />

schematisch dargestellt. Die blauen Linien sind radial zur Erde gerichtet und<br />

repräsentieren deren Anziehungskraft (AE 3). Die grauen Linien sind vertikal nach<br />

unten gerichtet und repräsentieren die Anziehungskraft (AS 30) der Sonne. Die roten<br />

Linien zeigen die Richtung an, in welche sich der Satellit in der jeweiligen Position<br />

bewegen muss.<br />

In den linken Positionen (von 12- über 18- bis 0-Uhr) weisen sie nach oben. Dort<br />

muss Beschleunigung statt finden (von 27 auf 33 km/s), damit der Satellit hinten<br />

herum die Erde überholen kann. Aber gerade dort wirkt die Sonnen-Gravitation<br />

verzögernd (zu erkennen an der Richtung der Resultierenden aus beider Kräfte).<br />

Umgekehrt muss die Geschwindigkeit des Satelliten in den linken Positionen (von 0-<br />

über 6- bis 12-Uhr) verzögert werden, damit nun die Erde den Satelliten überholen<br />

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