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otem Punkt). Beide Drehungen sind gleichsinnig linksdrehend. Die Drehung R2<br />

erfolgt aber doppelt so schnell wie R1 (siehe Kreispfeile). Die roten Punkte zeigen<br />

die jeweiligen Positionen an, die sie während einer wellenförmigen Bahn erreichen.<br />

Es könnten in diesem System auch viel ´Treibgut´ herum wirbeln auf analogen<br />

Bahnen. Rechts oben bei B sind z.B. vier solcher Bahnen eingezeichnet. Alles<br />

Treibgut wird sich im hellrot markierten Ring aufhalten, darin schneller und auch<br />

wieder langsamer voran driften - ohne dass irgendwelche ´anziehende Kräfte´ wirken<br />

müssten (analog dazu existieren Wellenbahnen um die Erde: R1 führt jedes Jahr nur<br />

eine Umdrehung aus, R2 des Mondes rotiert ein mal monatlich und R2 der<br />

geostationären Satelliten dreht täglich eine Runde).<br />

In diesem Bild unten links bei C ist ein System gezeichnet mit den gleichen<br />

Parametern wie bei A. Auf dem gestrichelten Kreis (mit Radius R1) sind hier 16<br />

Positionen der grauen Punkte eingezeichnet. Es ergibt sich aber eine völlig andere<br />

Bahn (auf der roten Kurve sind 16 Positionen der roten Punkte eingezeichnet), weil<br />

hier R2 gegensinnig zu R1 dreht (siehe Kreispfeile). Umgekehrt zum vorigen System<br />

ist die geringste Geschwindigkeit an den Scheiteln gegeben (siehe kurze Abstände<br />

zwischen den roten Punkten ganz links und rechts). Von außen zur Mitte erfolgt eine<br />

Beschleunigung, zum anderen Scheitel hin eine Verzögerung.<br />

In diesem Bild unten rechts bei D ist das gleiche System noch einmal gezeichnet. Die<br />

Relation der Drehgeschwindigkeiten ist aber nicht mehr 1 zu 2, sondern nur noch 1<br />

zu 1.8. Bei E weist die ´Speiche´ vom grauen Punkt horizontal nach links (zum linken<br />

Scheitelpunkt). Auf der gegenüber liegenden Seite (bei F) ist die überlagerte<br />

Drehung noch nicht fertig. Erst bei G bildet der Radius wieder eine gestreckte Linie<br />

zum Zentrum. Der rechte Scheitelpunkt wird also zu spät erreicht. Anschließend sind<br />

die Punkte hell- und dunkelblau<br />

markiert und der nächste Scheitel<br />

wird erst bei H erreicht (anstelle von<br />

E). Bei dieser Relation dreht also<br />

der ganze ´Balken´ um das<br />

Zentrum.<br />

Balken-Galaxis<br />

Die häufigste Form von Galaxien<br />

sind ´Balken-Galaxien´, wie Bild<br />

08.22.09 aus verschiedener<br />

Perspektive zeigt. Mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit weist auch die<br />

Milchstrasse die Dynamik eines<br />

solchen Systems auf. Diese<br />

´phänomenale´ Erscheinung ist mit<br />

dem gängigen Instrumentarium der<br />

Astronomie nicht zu begründen -<br />

sehr einfach aber mit vorigem Bewegungsmuster. Rund um das Zentrum drehen (am<br />

Radius R1, rechtsläufig) mindestens zwei kreisende Strömungen (mit Radius R2,<br />

linksläufig), um ihre eigene Achse (fast) doppelt so schnell drehend. Wie eine<br />

Kehrmaschine spülen sie alles Treibgut zur Mitte hin (vom Scheitelpunkt einwärts mit<br />

zunehmender Geschwindigkeit). Viele Sterne und viel Staub sammelt sich im<br />

´geschützten´ Bereich innerhalb des Balkens (im vorigen Bild hellrot markiert).<br />

Die Bereiche vor und hinter dem drehenden Balken sind weitgehend ´leergefegt´. An<br />

den Scheitelpunkten des Balkens arbeitet die Kehrmaschine aber nicht sauber. Von<br />

der zentrumsnahen Position zum nächsten Scheitel hinaus wir die Geschwindigkeit<br />

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