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2-up - ETH Zürich

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Ereignisgesteuerte Simulation<br />

• Grundannahme: Zustand bleibt abschnittsweise<br />

konstant; es passiert nichts zwischen zwei Ereignissen<br />

• Zeit springt von Ereignis zu Ereignis<br />

• Nur Ereignisse ändern den Zustand<br />

• Typische Ereignisse<br />

bei Simulationen:<br />

„event<br />

• Anruf eines Kunden driven“<br />

• Betreten eines Aufzuges<br />

• Anstellen an die Warteschlange<br />

• Bearbeitungsende eines Werkstücks<br />

Der Fortschritt der Simulation wird<br />

also nicht durch Ändern einer Simulationsuhr<br />

getrieben; statt dessen<br />

wird umgekehrt die Simulationsuhr<br />

und die Welt von den stattfindenden<br />

Ereignisse vorangetrieben<br />

Vgl. sehr schnelles „Vorspulen“<br />

eines Videos bis zum nächsten<br />

Ereignis (z.B. Fussballtor)<br />

• Ereignis:<br />

• Hat einen Eintrittszeitpunkt<br />

• Bewirkt beim „Eintreten“ eine schlagartige Zustandsänderung<br />

685<br />

Was treibt die Welt voran?<br />

Raffael stellt in einem Eckfresko<br />

der Gewölbedecke<br />

der Stanza della Segnatura<br />

(Apostolischer Palast, Vatikan,<br />

Rom) einen „unbewegten<br />

Beweger“ (primus motor)<br />

dar, der nach der Metaphysik<br />

von Aristoteles die<br />

Welt antreibt.<br />

686<br />

284

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