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Integriertes Quartierskonzept für den Stadtteil Bürkle-Bleiche in ...

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Quartierskonzept</strong><br />

- <strong>Bürkle</strong>-<strong>Bleiche</strong> Emmend<strong>in</strong>gen -<br />

5.4.4. Umweltwärme (Wärmepumpen)<br />

Bei der oberflächennahen Geothermie wird dem Erdreich mittels Erdkollektoren<br />

oder Erdson<strong>den</strong> Wärme mit e<strong>in</strong>er Temperatur von ca. 10-13°C entzogen. Mit Hilfe<br />

e<strong>in</strong>er Wärmepumpe wird diese Wärme auf höhere Temperaturen von ca. 40-50 °C<br />

„verdichtet“. Erdson<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d als Wärmequelle aufgrund des ganzjährig höheren<br />

Temperaturniveaus gegenüber Erdkollektoren zu bevorzugen. Die Potenzialabschätzung<br />

wurde hier daher nur <strong>für</strong> Wärme aus Erdson<strong>den</strong> durchgeführt.<br />

Abbildung<br />

Schema oberflächennahe Geothermie,<br />

Quelle: Agentur <strong>für</strong> Erneuerbare Energien (www.unendlich-viel-energie.de)<br />

Wärmepumpen arbeiten effektiver, je niedriger die Temperatur ist, die sie liefern<br />

müssen. Daher wer<strong>den</strong> sie meist <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er Fußbo<strong>den</strong>heizung e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

da diese nur Temperaturen um 35-40°C benötigt. Für die Warmwasserbereitung<br />

müssen aber auf je<strong>den</strong> Fall höhere Temperaturen bereitgestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Methode<br />

Die Methodik zur Abschätzung des Potenzials der mittels Wärmepumpen nutzbaren<br />

Wärmemenge aus oberflächennaher Geothermie wurde bereits ausführlich <strong>in</strong> der<br />

Studie Klimaneutrale Kommune Emmend<strong>in</strong>gen /1/ beschrieben.<br />

Beim Zielgebiet handelt es sich um e<strong>in</strong>e Wasserschutzgebietszone III B, welche e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>geschränkte Nutzung <strong>für</strong> Geothermie (begrenzte Bohrtiefe bis 50 m) zulässt.<br />

Grundsätzlich ist aber e<strong>in</strong>e Wärmepumpennutzung überall im Gebiet möglich. Wie<br />

<strong>in</strong> der Studie Klimaneutrale Kommune Emmend<strong>in</strong>gen erläutert, übersteigt das Angebotspotenzial<br />

an verfügbarer Erdwärme das nutzbare Nachfragepotenzial erheblich.<br />

Das Potenzial ist daher nur durch <strong>den</strong> Wärmebedarf der Gebäude (unter der<br />

Voraussetzung e<strong>in</strong>es s<strong>in</strong>nvollen E<strong>in</strong>satzes, siehe oben) beschränkt.<br />

Energieagentur Regio Freiburg GmbH, Emmy-Noether-Str. 2, 79110 Freiburg, Tel. 0761-79177-0<br />

Internet: www.energieagentur-freiburg.de, E-Mail: <strong>in</strong>fo@energieagentur-freiburg.de<br />

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