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Integriertes Quartierskonzept für den Stadtteil Bürkle-Bleiche in ...

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Quartierskonzept</strong><br />

- <strong>Bürkle</strong>-<strong>Bleiche</strong> Emmend<strong>in</strong>gen -<br />

6.2. Szenarienberechnungen<br />

Es wur<strong>den</strong> zwei mögliche Szenarien <strong>für</strong> das Zielgebiet im <strong>Stadtteil</strong> <strong>Bürkle</strong>-<strong>Bleiche</strong><br />

<strong>für</strong> das Jahr 2050 entwickelt und mittels Berechnungen im H<strong>in</strong>blick auf die Energiebilanz,<br />

die Energieversorgungsstruktur und die resultieren<strong>den</strong> energiebed<strong>in</strong>gten<br />

CO 2 -Emissionen überprüft.<br />

Methode<br />

Es wer<strong>den</strong> die verschie<strong>den</strong>en verfügbaren Technologien zur Deckung des zukünftigen<br />

Wärmebedarfs und zur Stromerzeugung im Zielgebiet genutzt. Dabei wer<strong>den</strong><br />

prozentuale Erzeugeranteile je nach verfügbarem Potenzial bzw. beabsichtigter anteiliger<br />

Deckung def<strong>in</strong>iert.<br />

Es wird dabei <strong>in</strong> der Berechnung beider Szenarien davon ausgegangen, dass folgende<br />

Potenziale voll genutzt wer<strong>den</strong>:<br />

- Energetische Sanierung der Gebäudehüllen nach Kapitel 5.1<br />

- Effizienzsteigerung im Strombereich nach Kapitel 5.2<br />

- neue Nah-/Fernwärmenetze (<strong>in</strong>sg. verdreifachte Wärmemenge) nach Kapitel 5.3<br />

- Solarthermie (<strong>für</strong> dezentrale und <strong>für</strong> Fernwärme-Erzeugung) nach Kapitel 5.4.2<br />

- Holzenergie (teils <strong>für</strong> Fernwärme, teils dezentral) nach Kapitel 5.4.3<br />

- Photovoltaik nach Kapitel 5.4.1<br />

Die bei<strong>den</strong> Szenarien unterschei<strong>den</strong> sich <strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich der Nutzung<br />

von Umweltwärme bzw. Wärmepumpen und/oder der Nutzung von Kraft-Wärme-<br />

Kopplung mittels Gas-BHKW jeweils zur Deckung des restlichen Wärmebedarfs<br />

(nach Nutzung der Potenziale <strong>für</strong> Solarthermie und Holz) sowie zur Erzeugung von<br />

Nah-/Fernwärme. Die Begründung <strong>für</strong> die differenzierte Betrachtung und die besondere<br />

Bedeutung der Kraft-Wärme-Kopplung ist im vorigen Kapitel zur zukunftigen<br />

Entwicklung der Energieversorgung <strong>in</strong> Deutschland beschrieben.<br />

Bei der prozentualen Deckung des Wärmebedarfs wird die Fernwärmeerzeugung<br />

gesondert betrachtet, ebenso die Stromerzeugung bzw. die Stromversorgung im<br />

Zielgebiet <strong>in</strong>sgesamt.<br />

Es wur<strong>den</strong> die CO 2 -Emissionsfaktoren der Studie Klimaneutrale Kommune Emmend<strong>in</strong>gen<br />

/1/ verwendet. Für <strong>den</strong> Heizstrom der Wärmepumpen wurde der bundesdeutsche<br />

Mix nach Zielszenario <strong>in</strong> der Studie Modell Deutschland /2/ mit 35<br />

g/kWh verwendet.<br />

Zu beachten s<strong>in</strong>d die unterschiedlichen Skalierungen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Ergebnisdiagrammen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere auch gegenüber der Ist-Bilanz <strong>in</strong> Kapitel 4.5.<br />

Ausführliche Datentabellen zu bei<strong>den</strong> Szenarien s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Anhang B enthalten.<br />

Energieagentur Regio Freiburg GmbH, Emmy-Noether-Str. 2, 79110 Freiburg, Tel. 0761-79177-0<br />

Internet: www.energieagentur-freiburg.de, E-Mail: <strong>in</strong>fo@energieagentur-freiburg.de<br />

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