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Integriertes Quartierskonzept für den Stadtteil Bürkle-Bleiche in ...

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Quartierskonzept</strong><br />

- <strong>Bürkle</strong>-<strong>Bleiche</strong> Emmend<strong>in</strong>gen -<br />

Es zeigt sich, dass über 50% des zukünftigen Wärmebedarfs (bei e<strong>in</strong>em umfassend<br />

sanierten Wohngebäudebestand, siehe oben) durch Holzenergie und Solarthermie<br />

gedeckt wer<strong>den</strong> kann. Der restliche Bedarf könnte entweder über Wärmepumpen<br />

(Nutzung von Umweltwärme, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit erhöhtem Strombedarf) oder über<br />

Kraft-Wärme-Kopplung <strong>in</strong> Form von Erdgas-BHKW gedeckt wer<strong>den</strong>. Weitere Ausführungen<br />

hierzu s<strong>in</strong>d im folgen<strong>den</strong> Kapitel 6 Szenarien enthalten.<br />

Der zukünftige Strombedarf (bei effizienter Geräteausstattung) könnte zu 95%, d.h.<br />

fast komplett über Photovoltaik auf <strong>den</strong> Gebäudedächern im Zielgebiet gedeckt<br />

wer<strong>den</strong>. Der restliche Strombedarf (oder sogar Überschüsse) könnte durch Kraft-<br />

Wärme-Kopplung <strong>in</strong> Form von Erdgas-BHKW produziert wer<strong>den</strong>.<br />

Wärmenetze<br />

Mit <strong>den</strong> anvisierten neuen Wärmenetzen (Gebiete A, B, C) nach Kapitel 5.3 könnte<br />

bezogen auf <strong>den</strong> derzeitigen Energieverbrauch der Gebäude die lokal produzierte<br />

Fernwärmemenge etwa verdreifacht wer<strong>den</strong> (ca. 6.000 MWh/a statt derzeit ca.<br />

2.000 MWh/a). Mit diesem Ansatz wur<strong>den</strong> die Szenarien im folgen<strong>den</strong> Kapitel 6 berechnet.<br />

Bei e<strong>in</strong>er zukünftigen Sanierung der Gebäude müssten dann die Wärmenetze<br />

erweitert wer<strong>den</strong>, um die gleiche Wärmemenge absetzen zu können.<br />

Nach dem Ergebnis der Umfrage wur<strong>den</strong> die möglichen neuen Wärmenetze vorerst<br />

auf Teilgebiete beschränkt (A1, A2 und B1). In diesen Teilgebieten besteht derzeit<br />

e<strong>in</strong> Wärmebedarf von ca. 3.000 MWh/a.<br />

Für die Teilgebiete wurde e<strong>in</strong>e ausführliche Wirtschaftlichkeitsberechnung mit Ermittlung<br />

der Investitionskosten durchgeführt. Siehe hierzu Anhang D.<br />

Energieagentur Regio Freiburg GmbH, Emmy-Noether-Str. 2, 79110 Freiburg, Tel. 0761-79177-0<br />

Internet: www.energieagentur-freiburg.de, E-Mail: <strong>in</strong>fo@energieagentur-freiburg.de<br />

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