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Download der Ausgabe - Ev. Krankenhaus Bergisch Gladbach

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Was bedeutet Rheuma im Alltag? Am Aktionsstand in Berlin gab es jede Menge Informationen<br />

rund um das Thema rheumatisch-entzündliche Erkrankungen.<br />

fel gerade ausreichten, um morgens<br />

zur Schule zu kommen. „So können<br />

wir begreifbar machen, was es wirklich<br />

bedeutet, mit Rheuma den Alltag<br />

zu bewältigen. Vieles, was gesunde<br />

Menschen so nebenbei machen, die<br />

Treppen heruntergehen und eben Einkaufen<br />

gehen, Essen kochen, kann<br />

für Menschen mit Rheuma zur echten<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung werden“, resümiert<br />

Gudrun Baseler. „Seit <strong>der</strong> Aktion<br />

in Berlin heißt es nun oft in Gesprächen<br />

mit den Jungen Rheumatikern:<br />

‚Meine Löffel für heute sind schon<br />

verbraucht …’“<br />

For<strong>der</strong>ungen an die Politik<br />

Zum Thema „Die unsichtbare Krankheit“<br />

haben die jungen Rheumatiker<br />

unter an<strong>der</strong>em einen Film gedreht. Sie<br />

vertreten ihre Belange aber auch tiv gegenüber <strong>der</strong> Politik: In ei-<br />

akner<br />

großen Umfrage hakte die<br />

Rheuma-Liga nach, woran es<br />

bei Familien mit rheumakranken<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

vor Ort am meisten mangelt. Die<br />

Analyse zeigte erhebliche Defizite<br />

auf: So müssen viele Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche lange auf einen<br />

Termin bei einem Kin<strong>der</strong>-Rheumatologen<br />

warten und zum Arzt<br />

weite Wege zurücklegen. Auch in vielen<br />

Kin<strong>der</strong>kliniken fehlt es an multiprofessionellen<br />

Teams, die betroffene<br />

Kin<strong>der</strong> behandeln können. Aber<br />

auch bei <strong>der</strong> sogenannten Teilhabe in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft liegt vieles im Argen,<br />

etwa, wenn Lehrer und Mitschüler<br />

kein Verständnis für die Erkrankung<br />

aufbringen und ihnen nur wi<strong>der</strong>willig<br />

helfen, Nachteile wie das langsamere<br />

Schreiben bei einer Klausur auszugleichen.<br />

„Solche Verfahren rauben<br />

Betroffenen häufig zusätzliche Energie“,<br />

weiß Gudrun Baseler. Die Jungen<br />

Rheumatiker haben daher die spezifischen<br />

Probleme junger Menschen<br />

mit Rheuma in einem Aktionsplan zusammengefasst<br />

und stellen zugleich<br />

For<strong>der</strong>ungen an Entscheidungs- und<br />

Leistungsträger<br />

in <strong>der</strong> Politik<br />

und bei Krankenkassen<br />

und<br />

Versicherungen.<br />

„Es reicht nicht,<br />

wenn Politiker über unsere Erkrankung<br />

Bescheid wissen, aber <strong>der</strong> Typ<br />

von nebenan keine Ahnung hat, dass<br />

auch junge Menschen Rheuma haben<br />

und was das für uns bedeutet“, betont<br />

Natascha Schwenk, die sich gleichfalls<br />

bei den Jungen Rheumatikern engagiert.<br />

Dort bekommt sie das Gefühl,<br />

Teil einer Gemeinschaft zu sein, und<br />

muss nicht lange erklären, warum sie<br />

dieses o<strong>der</strong> jenes nicht schafft. In vielen<br />

Städten gibt es Gruppen Junger<br />

Rheumatiker. Die Rheuma-Liga bietet<br />

aber auch im Internet zahlreiche Angebote,<br />

etwa Online-Foren, Tipps und<br />

Informationen rund um das Thema<br />

Rheuma.<br />

Ratgeber gibt Orientierung<br />

im Paragrafendschungel<br />

Bestellungen unter:<br />

Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V.,<br />

Bitte 1,45 Euro<br />

Rücksendeporto<br />

beilegen<br />

Junge Rheumatiker im Internet:<br />

http://geton.rheuma-liga.de/<br />

www.facebook.com/GetonRheumaLiga<br />

Kontakt:<br />

Deutsche Rheuma-Liga<br />

Bundesverband e. V.<br />

Maximilianstr. 14<br />

53111 Bonn<br />

Tel: 0228-766 06 0<br />

www.rheuma-liga.de<br />

Ansprechpartnerin für Junge Rheumatiker:<br />

Monika Mayer<br />

Tel.: 0228-76606 22<br />

E-Mail: bv.mayer@rheuma-liga.de<br />

Maximilianstr. 14, 53111 Bonn<br />

Fax: 0228-7660620<br />

E-Mail: bv@rheuma-liga.de<br />

Info-Telefon: 01804-600 000<br />

(20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz,<br />

bei Mobiltelefon max. 42 Cent)<br />

StippVisite überregional<br />

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